München, 12. 3. 2005 - Greenpeace-Aktivisten läuten heute vor mehreren Supermärkten von miniMAL, LIDL, REAL, METRO und WAL*MART in München, sowie in über 30 weiteren Städten, zum Almauftrieb. Als Kühe verkleidet und unterstützt von lautstarken Kuhglocken, protestieren die Umweltschützer gegen den Einsatz von genmanipulierten Futtermitteln bei der Milcherzeugung für Weihenstephan-Produkte. Die Molkerei Weihenstephan, die zum Milchkonzern Müller gehört, wirbt auf der blau-weißen Verpackung mit dem Begriff "Alpenmilch" und behauptet, die Milch werde "fernab der industriellen Massentierhaltung" produziert. In Wahrheit bekommen die Milchkühe jedoch genmanipuliertes Tierfutter.
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Senioren bei Greenpeace Team50plus und die geGENtour |
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Freising/Weihenstephan 25.02.2005 - Wo in Freisinger Supermärkten die Produkte von Weihenstephan zu stehen pflegen, herrscht heute - am Freitag - gähnende Leere. Acht Mitglieder des Team50plus von Greenpeace haben aufgeräumt. Ob Milch oder Joghurt, alles geht zwecks Reklamation zurück zum Produktionsstandort in Weihenstephan. Dort fordern die Aktivisten gentechnikfreies Futter für die Weihenstephan-Milchkühe.
Weihenstephan ist die Premiummarke des Theo-Müller-Firmenimperiums. "Alpenmilch", produziert "fernab der industriellen Massentierhaltung" - so wirbt das Unternehmen für die hauseigenen Produkte. Doch wer daraus schließt, Weihenstephan-Kühe fräßen sich auf saftigen, grünen Almwiesen satt, der irrt. Die Tiere werden unter anderem mit Gen-Pflanzen aus der industriellen Landwirtschaft gefüttert.
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München, 20.02.2005 - In Münchner Restaurants sind Mitglieder von Greenpeace-Team-50plus, unterstützt von Greenpeace Aktivisten der Gruppe München, auf ihrer Suche nach Speiseölen aus genmanipulierter Soja fündig geworden: In sechs von 18 Restaurantküchen stießen die insgesamt knapp 20 Greenpeacer auf genmanipuliertes Öl von "Sedina" und anderen Herstellern. Von den sechs Restaurants versprachen vier, künftig ausschließlich gentechnikfreies Speiseöl zu verwenden. Unter den verbraucherfreundlichen und "besserungswilligen" Restaurants befanden sich das "Hofbräuhaus", die Restaurants "Mövenpick" und "Augustiner Restaurant".
Das Sojaöl von "Sedina" ist auf seiner nur im Großhandel erhältlichen Zehn-Liter-Dose in der Zutatenliste als gentechnisch verändert gekennzeichnet. Dennoch zeigten sich die meisten Gastwirte überrascht davon, dass das bei ihnen verwendete Sedina-Öl aus genmanipuliertem Soja hergestellt wird. Nach den gesetzlichen Bestimmungen zur Kennzeichnung genmanipulierter Lebensmittel müssen Restaurants bei der Verwendung genmanipulierter Zutaten dies auf der Speisekarte vermerken. Fehlt der Hinweis, machen sich die Wirte strafbar. Es droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Die Restaurant Besuche in München fanden im Rahmen der geGENtour von Team50plus Aktivisten von Greenpeace statt.
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Allgemeine Informationen über Genfood finden Sie hier
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München, 29. 1. 2005 - Greenpeace-Aktivisten zeigten heute von 11 Uhr bis 14 Uhr am Richard-Strauss-Brunnen (in der Fußgängerzone zwischen Marienplatz und Stachus, Nähe Frauenkirche) sowie in 30 weiteren Städten an öffentlich ausgestellten Milchregalen, welche Milchprodukte von Kühen stammen, die genmanipuliertes Tierfutter zu fressen bekommen. Verbraucher konnten dort auch den Greenpeace-Ratgeber "Essen ohne Gentechnik" in der 6. Auflage mit dem Schwerpunkt "Milchprodukte" erhalten. Verbraucher, die beim Einkauf von Milch, Fleisch und Eiern wissen wollen, ob Milchkühe, Schweine und Legehennen Gen-Pflanzen verfüttert bekommen, können sich an der Unterschriftenaktion für die Kennzeichnung von tierischen Produkten beteiligen.
Den aktuellen Einkaufsführer finden Sie hier
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Milch ohne Gen-Futter
München 14.01.05 und 15.01.05: Bei dezenter Cafe-Haus-Musik servierte Greenpeace heiße Milch mit Honig, Milch mit Kakao, Latte Macchiato sowie weitere Drinks an seiner Milchbar in München. Die verwendete Milch stammte ausschließlich von Kühen, die ohne Gen-Pflanzen gefüttert werden. Besucher der Milchbar konnten sich nicht nur inormieren sondern auch selbst gegen Gentechnik aktiv werden:
-> Mit einer Unterschrift für die Kennzeichnung tierischer Produkte wie Milch, Fleisch und Eier, wenn die Tiere genmanipuliertes Futter bekommen haben.
-> Mit ihrem Foto vor dem Kühlschrank der Greenpeace-Milchbar. Verbraucher können mit Protestschildern demonstrieren, dass Gentechnik bei Ihnen nicht in den Kühlschrank kommt.
Greenpeace fordert vom Milchkonzern Müller und allen anderen Molkereien, in der Milchviehfütterung auf Gen-Mais und Gen-Soja zu verzichten, um deren weltweiten Anbau nicht weiter zu fördern.
Ankündigung: Greenpeace serviert in München am:
14.01 - Freitag am Richard-Strauss-Brunnen (ab 11.00 Uhr)
15.01 - Samstag am Rotkreuzplatz (ab 11.00 Uhr)
heiße Milch mit Honig sowie weitere Drinks kostenlos an seiner Milchbar bei angenehmer Cafe-Haus-Musik. Im Gegensatz zum Milchkonzern Müller und anderen Molkereien können Sie bei Greenpeace an dieser Bar garantiert Milch garantiert hergestellt ohne Genfutter trinken und Informationen über das Thema erhalten. Die Kühe, die unsere Milch liefern, fressen nur Tierfutter ohne Gen-Pflanzen.
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München 20.11.04 - Greenpeace unterstützt das Volksbegehren Wald in der Fußgängerzone mit den Worten "Rettet den Wald". Der zweiwöchige Eintragungszeitraum für das Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald" beginnt am 16. November. Bis 29. November haben Bayerns Bürger damit die Chance, über die Zukunft von Bayerns Wäldern mit zu entscheiden. Das Ministerium des Innern gab dem Antrag des Wald Bündnis Bayern für das Volksbegehren statt.
Die Regierung will die Staatswälder nur noch gewinnorientiert bewirtschaften lassen. Naturerlebnis, Erholung, Trinkwasserschutz drohen auf der Strecke zu bleiben. Unterstützen Sie das Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald" unter:
Mehr Informationen hier: http://www.volksbegehren-wald.de
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Tote Meerestiere klagen an: 'Leben ist kein Abfall'
Greenpeace protestiert in Muenchen gegen Fischereipolitik
Muenchen, 24. 8. 2004 - Mit mehreren tausend toten Meerestieren protestieren 20 Greenpeace-Aktivisten heute auf dem Marienplatz in Muenchen gegen die derzeitige Fischereipolitik und fuer die Einrichtung von Meeresschutzgebieten in Nord- und Ostsee. Die Umweltschuetzer praesentieren die toten Tiere auf Tischen vor dem Rathaus, auf einem Banner steht: 'Leben ist kein Abfall'. Bei den toten Meerestieren handelt es sich um so genannten Beifang. Die rund 11.000 Tiere waren am 11. August von einem einzigen Fischkutter nach zwei Stunden Fangzeit in der Nordsee tot als Abfall aussortiert worden.
Mehr Informationen hier
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Greenpeace verklagt Regierung wegen geheimer Gen-Mais-Felder

Hamburg/Magdeburg (mir) - Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt behauptet, sie habe keinerlei Kenntnis von der genauen Lage der Gen-Maisfelder im Lande. Diese Behauptung wird nun vom Verwaltungsgericht Magdeburg untersucht. Greenpeace hat dort am Mittwoch Klage gegen die Landesregierung eingereicht.
Mehr Infos hier:
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Europäisches Patentamt ...

... zum Ersten: Ethik wird kaltgestellt: Erstes "Baby-Patent" vom Europäischen Patentamt erteilt
Greenpeace protestiert mit Eiswand
München, 5.4.2004 - Über 100 Greenpeace-Aktivisten haben heute die Türen des europäischen Patentamtes in München symbolisch mit Eisblöcken zugemauert. Mit den Blöcken, in denen Babypuppen eingefroren sind, protestieren die Umweltschützer gegen ein Patent auf menschliches Leben (EP 1121015). Das im November 2003 erteilte Patent umfasst menschliche Eizellen, Sperma und Embryonen, die nach einem bestimmten Verfahren tiefgekühlt und im Rahmen der künstlichen Befruchtung verwendet werden. Auch Embryonen, die in die Gebärmutter eingepflanzt werden sollen, unterliegen dem Patentschutz. Damit hat das Amt einen bisher einzigartigen Präzedenzfall geschaffen. Werdendes menschliches Leben wurde erstmals patentiert. Nach Ansicht von Greenpeace ist das der Weg hin zur Industrieproduktion von Menschen.
... zum Zweiten: Greenpeace-Protest gegen Krebsmaus-Patent
München 05.07.2004 - Mit drei übergroßen Mäusen und einer riesigen Mausefalle protestiert Greenpeace heute vor dem Europäischen Patentamt in München gegen das sogenannte "Krebsmaus" - Patent unter dem Motto "Ethik in der Mausefalle - Stoppt Patente auf Leben". 20 Jahre nach der US-Anmeldung und 12 Jahre nach der Erteilung des Patents in Europa (EP169672) beginnt heute vor dem Europäischen Patentamt die abschließende Verhandlung der Einsprüche. Das Patent EP 169672 war das Erste, das weltweit auf ein Säugetier erteilt wurde."
"Die Einsprüche gegen ein Patent auf Leben hatten vor der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA) in München teilweise Erfolg. Die Kammer erkannte am Dienstag das so genannte Krebsmaus-Patent als zu weitreichend an. Es muss in wesentlichen Punkten eingeschränkt werden. In einer Kardinalfrage gab das Amt jedoch nicht nach: Es revidierte nicht, dass überhaupt ein Patent auf Leben erteilt wurde."
Ausführliche Informationen finden Sie hier.
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Europäisches Patentamt ...

... zum Ersten: Ethik wird kaltgestellt: Erstes "Baby-Patent" vom Europäischen Patentamt erteilt
Greenpeace protestiert mit Eiswand
München, 5.4.2004 - Über 100 Greenpeace-Aktivisten haben heute die Türen des europäischen Patentamtes in München symbolisch mit Eisblöcken zugemauert. Mit den Blöcken, in denen Babypuppen eingefroren sind, protestieren die Umweltschützer gegen ein Patent auf menschliches Leben (EP 1121015). Das im November 2003 erteilte Patent umfasst menschliche Eizellen, Sperma und Embryonen, die nach einem bestimmten Verfahren tiefgekühlt und im Rahmen der künstlichen Befruchtung verwendet werden. Auch Embryonen, die in die Gebärmutter eingepflanzt werden sollen, unterliegen dem Patentschutz. Damit hat das Amt einen bisher einzigartigen Präzedenzfall geschaffen. Werdendes menschliches Leben wurde erstmals patentiert. Nach Ansicht von Greenpeace ist das der Weg hin zur Industrieproduktion von Menschen.
... zum Zweiten: Greenpeace-Protest gegen Krebsmaus-Patent
München 05.07.2004 - Mit drei übergroßen Mäusen und einer riesigen Mausefalle protestiert Greenpeace heute vor dem Europäischen Patentamt in München gegen das sogenannte "Krebsmaus" - Patent unter dem Motto "Ethik in der Mausefalle - Stoppt Patente auf Leben". 20 Jahre nach der US-Anmeldung und 12 Jahre nach der Erteilung des Patents in Europa (EP169672) beginnt heute vor dem Europäischen Patentamt die abschließende Verhandlung der Einsprüche. Das Patent EP 169672 war das Erste, das weltweit auf ein Säugetier erteilt wurde."
"Die Einsprüche gegen ein Patent auf Leben hatten vor der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (EPA) in München teilweise Erfolg. Die Kammer erkannte am Dienstag das so genannte Krebsmaus-Patent als zu weitreichend an. Es muss in wesentlichen Punkten eingeschränkt werden. In einer Kardinalfrage gab das Amt jedoch nicht nach: Es revidierte nicht, dass überhaupt ein Patent auf Leben erteilt wurde."
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