"copy right!" - Recycling-Papier ist Umweltschutz
Das Problem
Der Papierkonsum pro Kopf ist in Deutschland auf 214 kg gestiegen und gleichzeitig ist der Anteil an Recyclingpapier in den letzten Jahren weiter gesunken. Kahlschlag in Urwäldern, Einsatz von Chemikalien und Wasserverschwendung sind die Folgen.Genau aus diesem Grund haben bereits zahlreiche Stadtverwaltungen und staatliche Einrichtungen und Institutionen in Deutschland den Verbrauch von "normalem" weißem Papier eingestellt und sind auf Recyclingpapier umgestiegen.
Daß gerade die Universitäten in Sache Umweltschutz ihre Bildungsmeinende Rolle ernst nehmen und durch den einfachen, kostengünstigen Umstieg auf Recyclingpapier den richtigen Weg weisen könnte man als selbstverständlich empfinden. Doch in der Ludwig-Maximilian-Universität scheint keiner der Verantwortlichen sich dieser Selbstverständlichkeit bewußt zu sein, denn entsprechende Anfragen von Greenpeace München blieben bislang ohne Antwort.
Die Aktion
Deshalb unternahm Greenpeace pünktlich zum Semesteranfang am Montag den 15., Dienstag den 16. und Mittwoch den 17.April eine Info-Aktion vor der Mensa und sammelte die Unterschriften von Studenten, die auch nicht verstehen konnten, daß Ihre Uni nicht bereit ist sich mit dem Umstieg auf Umweltpapier am Schutz der letzten Urwädler zu beteiligen.Über 300 Stundenten hinterließen an diesen drei Tagen ein Autogramm in der Greenpeace-Unterschriftenliste, die Dr. H. Rust, Kanzler der Ludwig-Maximilian-Universität überreicht werden soll.
Sie können sich auch noch online für Recyling-Papier an der LMU einsetzen. Dazu haben wir hier eine Email vorbereitet, die Sie an den Kanzler oder die einzelnen Fakultäten senden können.
Weitere Informationen finden Sie unter Papier
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Der Greenpeace Info-Stand vor der Mensa | |
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Studenten unterschreiben bei der Greenpeace Protest-Aktion am Dienstag den 16. April |
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Hilfe! Rettet die letzten Urwälder der Erde
Am Freitag, dem 1. März von 10:30 - 15:30 Uhr, informierte die Greenpeace-Gruppe München am Richard-Strauss-Brunnen in der Fussgängerzone (Kaufinger Str.) in München über die Bedrohungen und den Schutz der letzten Urwälder unserer Erde. Dort konnten die Münchner in einer Ausstellung und einer Multimedia-Präsentation Eindrücke aus dem Urwald, aber auch von dessen Zerstörung erhalten, eine 1200 Jahre alte Urwaldbaumscheibe bewundern und die im Urwald lebenden Tiere anhand von einem ca. 4m großen Bären und Tierkostümen kennenlernen. Es wurden viele Unterschriften gegen weitere Urwaldvernichtung gesammelt und über die uns alle betreffende Problematik und die Handlungsmöglichkeiten informiert werden. Ab 16 Uhr fand dann ein Demonstrationszug vom Sendlinger Tor zur Theresienhöhe vor ein Möbelhaus statt.
"Wer Urwaldholz kauft, zerstört nicht nur die letzten Urwälder, sondern auch den Lebensraum der Urwaldtiere. Ohne Urwald keine Waldelefanten, Orang-Utans und Bären", sagt Christian Leithaeuser von der Greenpeace-Gruppe München. Passanten können eine Postkarte an Bundeskanzler Gerhard Schröder unterschreiben - mit der Aufforderung, bei öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen generell auf Urwaldholz zu verzichten und sich auf den nächsten internationalen Konferenzen für den Urwaldschutz stark zu machen.
Weltweit sind die "Fantastischen Sieben", die letzten sieben noch existierenden großen Urwaldregionen, akut vor Abholzung bedroht. Ob in Südostasien, in Afrika, am Amazonas, in Chile, in Kanada, im europäischen Teil Russlands oder in Sibirien: Weltweit sind die letzten großen Urwälder extrem gefährdet: Beispiel Orang-Utan: in den letzten zehn Jahren halbierte sich die Anzahl dieser Menschenaffen auf nur noch 20.000. Wenn die Urwaldvernichtung weiter so voranschreitet, ist der Orang-Utan in etwa zehn Jahren ausgestorben. Auch Deutschland trägt dafür Mitverantwortung: Jährlich wird Holz im Wert von zwei Milliarden Mark aus Urwäldern - gerade auch aus den "Fantastischen Sieben" - importiert.
Es bestehen jedoch Möglichkeiten, auf Holz zurückzugreifen, das nicht aus Urwaldvernichtung stammt; Naturland- und FSC-zertifiziertes Holz, das nach ökologischen und sozialen Kriterien bewirtschaftet wurde. Wenn die Verarbeiter von Holz sicher stellen wollen, dass das von ihnen gekaufte oder verwendete Holz nicht aus zerstörerischer Forstwirtschaft (wie z.B. Raubbau in den letzten Urwäldern) stammt, sollten sie Holzprodukte mit dem entsprechenden Logo (Naturland oder FSC) kaufen.
Um die letzten wunderschönen Urwälder und ihre Vielfalt an Tieren und Pflanzen zu erhalten, ist jedoch die Hilfe der Politik notwendig: Die Regierungen der Welt müssen endlich effektive Maßnahmen zum Schutz der letzten Urwälder in die Wege leiten. Konkret muss die Motorsäge in den "Fantastischen Sieben" erst einmal angehalten werden. Es müssen Schutzzonen der letzten Urwaldgebiete geschaffen und die übrigen Gebiete ökologisch bewirtschaftet werden.
Auf dem Urwaldgipfel des Übereinkommens für biologische Vielfalt ( COP6 - CBD ) vom 8. - 19. April 2002 in Den Haag soll ein zehnjähriger Aktionsplan für die Urwälder erarbeitet werden. Die Ergebnisse dieses Treffens werden über das Schicksal der verbliebenen Urwälder und über das Überleben tausender Tiere und Pflanzen entscheiden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.greenpeace.de.
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"Finger weg von meinen Genen"
Greenpeace-Kletterer protestieren am Europäischen Patentamt

Greenpeace deckte im Juni letzten Jahres auf, dass das EPA am 23. Mai 2001 der US-Firma Myriad das Patent EP 0705903 erteilt hatte. Die Entdeckung des Gens ermöglicht neue Wege zur Diagnose von Brustkrebs. Außerdem erhofft man sich neue Therapien. Mit dem Patent sicherte sich Myriad die Rechte an allen lukrativen Anwendungen des Gens. Die Firma behindert damit Mediziner bei der Anwendung und Entwicklung besserer Verfahren zur Diagnose von Brustkrebs.
"Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Gene zum Spielball von Aktienhändlern und Patentanwälten werden"; sagt Greenpeace Gentechnik-Experte Christoph Then in München. "Das Patentamt sichert dem Unternehmen sein Monopol, aber die Entwicklung einer verbesserten Krebs-Vorsorge für Frauen wird dadurch gebremst. Die Gesundheit der Menschen muss wichtiger sein als die Börsenkurse der Unternehmen." Greenpeace fordert, Patente auf Lebewesen und Gene generell zu verbieten.
Zu den Gegnern des umstrittenen Patentes zählen inzwischen viele Verbände und Institutionen, unter anderen "Europa Donna" (ein europäischer Zusammenschluss von Brustkrebspatientinnen), die Deutsche Bundesärztekammer, das Europäische Parlament, europäische Gesellschaften für Humangenetik sowie die Präsidenten der Schweizerischen Krebsliga (SKL) und des Schweizerischen Institutes für angewandte Krebsforschung (SIAK). Die Zunahme von Gen-Patenten hat für Ärzte und Patienten inzwischen erhebliche Nachteile. Ein Viertel der Labors in den USA, die für eine Studie befragt wurden, führt inzwischen viele diagnostische Tests nicht mehr durch, weil Firmen wie Myriad die Rechte an den benötigten Genen besitzen und überhöhte Lizenzgebühren verlangen. Über die Hälfte der Labors stoppte zudem die Entwicklung von verbesserten Diagnoseverfahren.
"Die Gene von Pflanzen, Tieren und Menschen sind Allgemeingut, der Zugang zu den gemeinsamen Lebensgrundlagen darf nicht durch Patente blockiert werden. Dies gilt für die Medizin, aber auch für die Landwirtschaft und die Nutzung der biologischen Vielfalt", erklärt Then. In den nächsten Wochen wird der Bundestag eine wichtige Entscheidung zur Umsetzung der brisanten EU-Patentrichtlinie beraten, die Patente auf Gene und Lebewesen erstmals legitimieren würde. Greenpeace fordert die Abgeordneten auf, dem Beispiel des französischen Parlaments zu folgen, das im Januar Patente auf menschliche Gene ausdrücklich verbot.
Weitere Informationen finden Sie unter www.greenpeace.de.
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Ohne Urwälder keine Waldelefanten, Orang-Utans und Bären
Greenpeace-Gruppe München fordert von Regierung mehr Urwaldschutz
Demonstration und Infostand am 1.12.01 in der Münchner Innenstadt

Lesen Sie auch unsere Presseerklärung. Weitere Informationen finden sie unter www.greenpeace.de/urwald.
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Aktion bei der Nepomuk-Brücke in Starnberg am 3.11.01

Sie tragen Masken von sieben Urwaldtieren ( Die Urwaldtiere Orang-Utan, Waldelefant, Jaguar, Andenhirsch, Bär, Wolf und Tiger repräsentieren die sieben letzten Urwälder der Erde.) Bis Mitte Dezember werden Greenpeace-Gruppen den Einsatz von Urwaldholz recherchieren und aufdecken. Da die Nepomuk-Brücke erst im Frühjahr 2001, unter Verwendung der Tropenholzart Bongossi - trotz etlicher Einwände von Naturschutzverbänden sowie aufmerksamer Mitbürger, fertiggestellt wurde, nimmt die Greenpeace-Gruppe München dieses anschauliche Beispiel in unserer nächsten Umgebung zum Anlaß, die leider immer noch übliche Nutzung von Urwaldholz auch bei öffentlichen Bauten anzumahnen.
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Puten-Doping für Diät-Marke "Du darfst"

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Weitere Informationen finden Sie unter www.greenpeace.de/landwirtschaft
Suchen Sie jetzt nach Alternativen? Wir haben eine Liste mit Einkaufstipps für Bio-Fleischprodukte in München für Sie zusammengestellt.
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Ökologische Waldnutzung in München
Stadtwald München von Naturland mit Unterstützung der Umweltverbände BUND, Robin Wood und Greenpeace zertifiziert
Neuer Erfolg für die Ökologische Waldnutzung:Der 4.600 Hektar große Wald der Landeshauptstadt München ist jetzt ein zertifizierter Öko-Wald. Am 09.10.2001 übergab Naturland Geschäftsführer Gerald A. Herrmann der Stadt München das Naturland Zertifikat zur Ökologischen Waldnutzung. Die Landeshauptstadt setzt damit ein wichtiges Signal für Bayern, aber auch bundesweit.
Lesenwertes zur Greenpeace - Kampagne und mehr....
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Greenpeace erstmals mit Infostand auf der Wiesn
Die Greenpeace Gruppe München informiert am 25.09.2001 die Besucher im Ammerzelt über naturnahe Landwirtschaft

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Fröschl: Kühlschränke demnächst FKW-frei
Vor einigen Wochen hatten Mitglieder der Greenpeace Gruppe München in den Verkaufsräumen des Fröschl Elektromarktes in der Schwanthaler Str. 29 nach umweltschädlichen Kühlschränken gefahndet und waren fündig geworden: 10 Kühlschränke mit dem für das Klima extrem schädlichen Treibhausgas Fluorkohlenwasserstoff (FKW) "R 134a" standen dort zum Verkauf, beispielsweise von den Marken Bauknecht, General Electric, Whirlpool und LG Goldstar.
Jetzt liegt Greenpeace eine schriftliche Zusage von Fröschl vor, künftig keine keine klimaschädlichen Kühlschränke mit FKW-Kühlmittel von den betroffenen Produzenten mehr zu beziehen. Die gilt laut Fröschl sowohl für den Großhandel (ETG Fröschl) als auch für die Elektromärkte.
Wir begrüssen diese Entscheidung von Fröschl. Damit ist Fröschl der Forderung von Verbrauchern und Greenpeace nachgekommen, die sich nachdrücklich für ein FKW-freies Kühlschranksortiment eingesetzt haben
, so Klaus Müller, Klima-Experte von Greenpeace München.
Auch andere Handelsketten wie z.B. IKEA und Metro hatten in den letzten Monaten angekündigt, auf den Verkauf von Kühlschränken mit FKW-Kühlmittel zu verzichten.
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Klimaschutz: USA blockiert
Rund drei Wochen vor der UN-Klimakonferenz in Bonn protestierte Greenpeace am Freitag, dem 22.06.2001 vor dem Münchner US-Konsulat gegen die Blockadehaltung der USA beim internationalen Klimaschutz und überreichte eine Protestnote. Auf einem Banner stand "Dürren, Hochwasser, Stürme, USA verursacht Klimachaos".
Die Klimakonferenz in Bonn ist die vielleicht letzte Chance, sich auf einen Klimaschutzplan zu verständigen,
sagte Karsten Smid, Energieexperte bei Greenpeace, in München. Präsident Bush, dessen Land weltweit die größte Menge an Kohlendioxid produziert, macht durch seine Blockadehaltung jahrelange Bemühungen um ein wirksames Klimaabkommen zunichte und das, obwohl selbst der Nationale Wissenschaftsrat der USA betont, dass die Klimaveränderung durch den Menschen verursacht wird und dringend Lösungen gefunden werden müssen.
Passanten konnten am eigenen Leib die Folgen des Klimawandels erfahren: Auf dem Odeonsplatz hatte Greenpeace eine Klimaausstellung aufgebaut und zu einem Rundgang aufgefordert. Beim Durchlaufen dreier "Klimaräume" konnten sie von Windmaschinen und Wärmestrahlern erzeugte Stürme, Überschwemmungen und Hitzewellen erleben. Auf Bildern und Informationstafeln wurden die Ursachen des Klimawandels erklärt.
Lesen Sie dazu auch unsere Presseerklärung.
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