
© Fuchs/Greenpeace

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München, 21.03.2015
Greenpeace München demonstriert am Richard-Strauß-Brunnen in der Münchner Fußgängerzone für eine moderne Energiepolitik, die die Lebensgrundlagen der menschlichen Gesellschaft achtet und schützt.
Wenn der politische Wille vorhanden wäre, könnten die letzten Atomkraftwerke in Deutschland bereits stillgelegt sein. Ein blinkendes Modell eines Kernstoff-Brennelements symbolisiert die Gefahr, die von einer ungelösten Endlagerung des hochradioaktivem Atommülls ausgeht.
Mit dem Modell eines Windrads erinnern wir daran, dass in Bayern die Weiterentwicklung der erfolgreichen Windenergie durch die neue Abstandsregelung der bayerischen Regierung gestoppt wurde. Leider hat auch die Bundesregierung durch das Erneuerbare Energien Gesetz vom 1.8.14 der bisher erfolgreichen Energiewende im Stromsektor den Schwung genommen.
Mit einem Messgerät zeigen wir, dass moderne LED-Lampen nur einen Bruchteil des Stromverbrauchs herkömmlicher Lampen benötigen. Das ist nur ein Beispiel für die vielen technischen Möglichkeiten einer zukunftsfähigen Energieversorgung.
Wir fordern alls Bürger auf, sich für die Energewende einzusetzen!
Schluss mit dem Diktat der Atom- und Kohlelobby!
Wechseln Sie auf Ökostrom!
Überzeugen Sie Ihre zuständigen Politiker!
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München, 28.3.2015 – Aus Protest gegen Billigfleisch bei McDonald‘s kennzeichnen heute Greenpeace-Aktivisten in München die Fenster der Filiale in der Hohenzollernstraße152 mit Plakaten. Auf diesen ist eine Hühnerkralle in Form eines Stinkefingers zu sehen sowie die Forderungen: „Stoppt genmanipuliertes Futter!“ und „Stoppt Massentierhaltung!“ Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von Greenpeace zeigt, dass Verbraucher kein billiges, mit Gentechnik und Antibiotika produziertes Hähnchenfleisch wollen. „McDonald‘s ignoriert die Wünsche der Verbraucher“, sagt Ralf Comes von Greenpeace München. „Der Konzern muss erkennen, dass er nur verlieren kann, wenn er sich nicht ändert.“
Forsa befragte vom 20. bis 24. März bundesweit 1002 Personen. Auf die Frage: „Wie wichtig ist es Ihnen, dass Fast-Food-Restaurants wie McDonald‘s auf der Verpackung kennzeichnen, wenn Gen-Futter und Antibiotika eingesetzt werden?“ antwortete eine Mehrheit von 88 Prozent „wichtig“ oder „sehr wichtig“. 86 Prozent ist es darüber hinaus sehr wichtig oder wichtig, dass gar keine Gentechnik in der Geflügelmast zum Einsatz kommt. Eine starke Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes fordern 90 Prozent der Befragten (Umfrage unter http://gpurl.de/kgX1T).
Billige Produktion für McDonald‘s – Umweltschäden für alle
In Deutschland beliefert der zweitgrößte Geflügelproduzent Rothkötter McDonald‘s mit Hähnchenfleisch. Aktuelles Fotomaterial aus den Ställen belegt die miserable Haltung der Tiere. Greenpeace konnte außerdem in fünf Proben des Hähnchenfutters bis zu 100 Prozent Gentechnik nachweisen. McDonald‘s behauptet, Gentechnik in der Produktion sei „gängige Praxis am Markt“. Dabei haben Rewe, Edeka, Aldi und Lidl Gen-Soja in der Hähnchenmast aufgegeben. Der größte Geflügelproduzent Wiesenhof hat ebenfalls die Gentechnik aus dem Futtertrog verbannt.
Die Produktion von Billigfleisch wirft nicht nur ethische Fragen nach dem richtigen Umgang mit Tieren auf, sondern hat auch gefährliche Folgen für Mensch und Umwelt. Dazu gehört die Zunahme multiresistenter Keime auf Hähnchenfleisch durch den hohen Einsatz von Antibiotika in den Ställen. Böden und Wasser werden durch Nitrat aus Mist und Gülle verschmutzt. Der Anbau gentechnisch veränderter Futtermittelpflanzen führt zudem zu einem hohen Einsatz von Agrarchemikalien. „Die Folgeschäden der skrupellosen Billigfleischproduktion müssen wir alle tragen – auch Verbraucher, die McDonald’s meiden“, sagt Ralf Comes.
Greenpeace fordert von McDonald‘s, den Einsatz von Gentechnik in der Produktion von Fleisch, Eiern und Milch aufzugeben. Das Unternehmen muss artgerechte Tierhaltung und sinkenden Einsatz von Antibiotika in die Unternehmensleitlinie aufnehmen.
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München, 3.1.2015
Greenpeace München sammelt auf dem Max-Joseph-Platz Unterschriften gegen TTIP und für ein Schutzgebiet "Hohe Arktis".
EU-weit haben seit dem Start der selbstorganisierten Bürgerinitiative - sEBI - gegen TTIP und CETA bereits 1.241.000 Personen unterschrieben. Greenpeace unterstützt die sEBI.
Auf der folgenden Seite können Sie sich online beteiligen: www.ttip-unfairhandelbar.de
Die Einrichtung eines Schutzgebiets "Hohe Arktis" unterstützen weltweit bereits 6.656.000 Menschen. Im vergangenen Jahr wurden 5 Mio. Unterschriften an den Generalsekretäer der UN, Ban Ki Moon, übergeben.
Mehr zum Thema und die Möglichkeit sich zu beteiligen finden Sie unter www.savethearctic.org
Foto: Fuchs/ Greenpeace München
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München, 13.12.2014
Greenpeace München informiert vor dem PEP in Neuperlach über die Verwendung von Palmöl in Alltagsprodukten.
Seit dem 13.12. muss gemäß einer EU-Richtlinie zur besseren Lebensmittelkennzeichnung auf der Liste der Inhaltsstoffe aufgeführt werden, ob Palmöl enthalten ist. Die bisher oft übliche Bezeichnung "Pflanzenfett" oder "pflanzliches Fett" ist nicht mehr ausreichend.
Konventionelles Palmöl stammt oft aus Raubbau in Indonesien bzw. verdrängt dort die letzten Regenwälder. Das Ersetzen von Palmöl durch andere Pflanzenöle ist jedoch keine Lösung, da der Anbau anderer Ölpflanzen mit noch größerem Flächenverbrauch verbunden ist. Greenpeace empfiehlt deshalb die Verwendung von Bio-Produkten und fordert ein Ende der Beimischung von Pflanzenölen in Kraftstoffen (Bio-Diesel-Anteil).
Mehr zum Thema erfahren Sie unter www.greenpeace.de/themen/waelder/klarheit-bei-keks-co
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München, 6. 12. 2014 – Wir fordern die EU-Fischereiminister auf, sich für eine faire und nachhaltige Fischerei einzusetzen. Riesige Fabrikschiffe plündern die Ozeane. Die Folge: Leere Meere und leere Teller. Senden auch Sie eine Foto-Botschaft an die EU-Fischereiminister, um das zu ändern! Und: Unterzeichen Sie unsere Petition für eine nachhaltige Fischerei!
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Mo, 24.11.2014
Greenpeace München zeigte den Film "Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes" von Bertram Verhaag.
Anschließend diskutierten Dr. Martha Mertens (Sprecherin des AK Gentechnik beim BUND), Karl Bär (Umweltinstitut) und der Autor und Regisseur des Films Bertram Verhaag unter der Moderation von Jana Lanka von Greenpeace München mit den Zuschauern über das Thema Grüne Gentechnik und die Abhängigkeit der Wissenschaftler von Konzernen und Politik.
Für industriekritische Wissenschaftler ist es oft sehr schwierig ihre Studien zu finanzieren. In vielen Fällen (von denen einige im Film geschildert werden) werden sie zudem durch die Einflussnahme der Konzerne in ihrer Arbeit behindert und regelrecht mundtot gemacht.
Mehr Informationen zum Film finden Sie unter www.gekauftewahrheit.de.
Jana Lanka von Greenpeace München wies im Zusammenhang mit dem Film auf die aktuellen Kampagnen von Greenpeace zum Thema Gentechnik hin. So will Mc Donalds Deutschland zukünftig nach 13 Jahren Verzicht wieder Gen-Futter in der Hühnerfleischproduktion zulassen.
Zur zugehörigen Protestaktion kommen Sie hier.
Foto: Klein/ Greenpeace
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München, 22.11.2014
Greenpeace München demonstriert am Max-Joseph-Platz gegen das geänderte "Erneuerbare-Energien- Gesetz". Dabei wird gezeigt, wie das Modell eines Windrades durch Parteien und Energiekonzerne niedergewalzt wird.
Verantwortlich ist die Regierungskoalition aus CDU, CSU und SPD, die die Wünsche der mächtigen Energiekonzerne e.on, Vattenfall, EnBW und RWE in das neue Gesetz übernommen hat.
Folgende Einzelheiten sind besonders einschneidend:
- Das Erfolgsmodell für Ökostrom, die Abnahmepflicht mit festen Fördersätzen wird stufenweise abgeschafft. Statt dessen wird Direktvermarktung verlangt. Das benachteiligt vor allem kleinere Produzenten Erneuerbarer Energien.
- Ab 2017 sollen die Fördersätze durch Ausschreibungen ermittelt werden. Der Investor, der den niedrigsten Fördersatz anbietet, erhält den Zuschlag. Dieses komplizierte Verfahren bremst die Erneuerbaren und begünstigt Großinvestoren.
- Ministerpräsident Seehofer hat Proteste von Bürgern gegen Windkraftanlagen zum Anlass genommen verschärfte Abstandsregelungen zwischen Windrädern und Wohngebäuden vorzuschlagen. Die bisherige Regelung hatte sicher gestellt, dass niemand erheblich belästigt wurde. Durch die Vergrößerung der Mindestabstände auf die 10-fache Höhe des Windrads wird der Beitrag der Windenergie in Bayern unbedeutend werden.
Die Erneuerbaren Energien haben bereits einen Anteil von 28% an der Stromversorgung erreicht. Wenn Kohlekraftwerke weiter laufen und Profit bringen sollen wird mit dieser positiven Entwicklung bald Schluss sein.
Die Warnungen der Klimawissenschaftler werden immer noch nicht ernst genommen. Viele Menschen können sich nicht vorstellen, dass Klimakatastrophen mit Dürren, Hungersnöten, Völkerwanderungen und Kriegen verbunden sind. Es ist dringend nötig, dass auch bei Politik und Wirtschaft Verantwortungsgefühl für die zukünftigen Generationen entwickelt wird.
Fordern Sie hier Wirtschaftsminister Gabriel auf den Klimaschutz wieder ernsthaft voranzutreiben.
Foto: Fuchs/ Greenpeace
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München, 15. 11. 2014 – Am Samstag protestierten Greenpeace-Aktivisten mit einer Foto-Mitmachaktion gegen Gentechnik bei McDonald’s Deutschland vor der Filiale am Harras. Die Kunden hatten vor Ort die Möglichkeit, Gesicht zu zeigen: Mit Protestschildern mit Motiven des Designwettbewerbs „#McGen“ konnten sie sich fotografieren lassen. Die Aktion ist Teil einer bundesweiten Protestaktion in 44 Städten. „Die Aktivisten wollen den Verbrauchern deutlich machen, was McDonald’s den Kunden verschweigt. Verbraucher können nicht erkennen, dass Gentechnik zum Einsatz kam. Vorherige Aktionen zeigen: Oft wissen nicht einmal die Mitarbeiter oder Filialleiter, wie die Nuggets und Burger produziert werden. Dabei wirbt McDonald’s aktuell sogar mit Transparenz“, sagt Ralf Comes von Greenpeace München.
Die Nutzung von Gen-Soja in der Produktion von billigem Fleisch hat Folgen: Der mit dem Anbau verbundene hohe Einsatz von Pestiziden führt zu resistenten Unkräutern und bedroht die Artenvielfalt. Anwohner in den Anbaugebieten sind den ausgebrachten Giften häufig schutzlos ausgesetzt.
Industrielle Landwirtschaft belastet Umwelt und Natur
Im April kündigte McDonald‘s an, wieder Gen-Soja im Hähnchenfutter einzusetzen – nach 14 Jahren, in denen der Fast-Food-Konzern europaweit darauf verzichtet hatte. McDonald‘s nannte wirtschaftliche Gründe für den Rückschritt. Dabei würde ein gentechnikfrei produzierter Chickenburger nur einen Cent mehr kosten. Während McDonald’s in Österreich, Frankreich und der Schweiz weiterhin auf Gen-Futter bei ihren Hähnchenprodukten verzichtet, ignoriert das Unternehmen hierzulande die Verbraucherwünsche. 79 Prozent der Verbraucher ist es wichtig, dass Legehennen und Mastgeflügel nicht mit Futter gefüttert werden, das gentechnisch veränderte Pflanzen enthält. Dies zeigte im April 2014 eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage.
„McDonald’s Deutschland könnte ohne große Probleme auf Gentechnik verzichten. Das wäre ein erster Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Produktion“, sagt Ralf Comes. „McDonald‘s setzt auf Billigfleisch. Damit ist die Fast-Food-Kette verantwortlich für den massiven Einsatz von Gen-Futter und Antibiotika in der Tierhaltung sowie für miserable Tierhaltungsbedingungen.“ Greenpeace setzt sich für eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft sowie eine artgerechte Tierhaltung ein.
Das können Sie tun:
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München, 27.10.2014. Mit riesigen Brokkoli- und Tomaten-Attrappen demonstrieren Umweltschützer und Landwirte heute vor dem Europäischen Patentamt (EPA) in München. Anlass ist eine öffentliche Anhörung, in der es um Patente auf Brokkoli und Tomaten geht – Präzedenzfall für so genannte Biopiraterie. Die Demonstranten fordern Justizminister Heiko Maas (SPD) auf, die Patentierung von Saatgut, Früchten und Pflanzen zu verbieten.
„Die Politik muss den Ausverkauf unserer Lebensgrundlagen stoppen“, fordert Christoph Then, Patentexperte für Greenpeace. „Das EPA wird nur von seinen eigenen wirtschaftlichen Interessen geleitet.“ Da es sich aus Patentvergaben finanziert, erhalten immer mehr Firmen Patente auf Tier- und Pflanzensorten. So verdiente das Amt laut seinem Jahresbericht im vergangenen Jahr 1,5 Milliarden Euro. „Das EPA muss komplett reorganisiert werden“, so Then.
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München, 4.10.2014. In München demonstrierten Radler am Samstag für den Schutz der Arktis und des Klimas. Zur gleichen Zeit fanden in Deutschland in über 30 Städten und weltweit ähnliche Fahrrad-Demos statt.
Die Arktis reguliert das Weltklima und ist Heimat von Tierarten wie dem Eisbär und dem Walross sowie vier Millionen Menschen. Durch die globale Erwärmung schmilzt das ewige Eis am Nordpol.
Der Rückgang des Meereises weckt Begehrlichkeiten: Ressourcen wie Öl und Gas können nun leichter ausgebeutet werden. Die Förderung und Verbrennung dieser fossilen Energien heizt den Klimawandel zusätzlich an. Zudem wird wissentlich ein hohes Risiko eingegangen: Bis heute gibt es keinen wirksamen Notfallplan, um ausgetretenes Öl aus den eisigen Gewässern zu entfernen. Ein Ölunfall in der arktischen Region hätte also dramatische Folgen für die Umwelt und all jene, die dort leben. Deswegen muss die Arktis vor den Interessen der Ölindustrie, allen voran Gazprom und Shell, geschützt werden.
Fordere mit uns ein Schutzgebiet für die Arktis, mehr Klimaschutz und ein Ende des fossilen Zeitalters!
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