Am Samstag, dem 13.06.2009, informierte die Greenpeace-Gruppe München in Freising Verbraucher über Gentechnik in der Lebensmittelproduktion und verteilte den Einkaufsratgeber Essen ohne Gentechnik
. Verbraucher konnten direkt am Infostand gegen Gen-Milch
bei den Molkereien Weihenstephan, Bärenmarke und Allgäuland protestieren, sowie gegen die anstehende Zulassung neuer Gen-Maissorten unterschreiben. Ähnliche Infoveranstaltungen fanden in 40 Städten in Deutschland statt. Lesen sie mehr in unserer aktuellen Presseerklärung.
Seit November letzten Jahres haben Zehntausende Verbraucher bei der Greenpeace- Aktion Der Cent macht's
mitgemacht und die Molkereien Weihenstephan, Bärenmarke und Allgäuland aufgefordert, ihre Milch ohne Gen-Pflanzen im Tierfutter zu produzieren. Am 18. Mai 2009 wollte die Greenpeace Gruppe München der Molkerei Weihenstephan 4000 Protestbriefe dazu übergeben.
Die Molkerei hat in einem öffentlichen Brief an Greenpeace erklärt, dass sie die so bezeichneten Verbraucherzuschriften nicht entgegennehmen werde
und diese ungeöffnet zurückgeschickt. Begründung: Weihenstephan spricht Greenpeace jegliche Legitimation ab, im Namen der Verbraucher zu handeln
. Verbraucher sind für uns allerdings nicht Greenpeace-Mitglieder oder -Sympathisanten, die als Verbraucher getarnt auftreten, nur damit man auf die vermeintlich beeindruckende Zahl von 4000 Zuschriften kommt
, heißt es in dem Schreiben.
Wenn Ihnen Weihenstephans Respektlosigkeit nicht schmeckt, dann sagen Sie der Molkerei dazu Ihre Meinung telefonisch, per Mail, Fax oder per Post:
Molkerei Weihenstephan GmbH & Co. KG
Milchstraße 1
85354 Freising
Telefon: +49 (0) 81 61 / 172 - 0
Telefax: +49 (0) 81 61 / 172 - 100
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Lesen Sie weiter:
- Molkerei Weihenstephan blockiert Übergabe von Verbraucherpost
- Flyer "Verbraucher-Skandal" — sagen Sie der Molkerei Weihenstephan Ihre Meinung! (PDF)
- Weitere Informationen bei Greenpeace Deutschland
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München, 5.6.2009 — Anlässlich einer CSU-Veranstaltung zur Europawahl am Stachus hat die Greenpeace-Gruppe München auf die Gefahren der Atomkraft hingewiesen. Die CSU spielt sich als Schutzpatron des gelobten Bayernlandes auf und scheut nicht davor zurück, die Profitinteressen der Energieversorger vor die Sicherheit der Bürger zu stellen.
Deshalb haben wir an die Passanten Flugblätter mit dem Thema "Sieben Gründe gegen Atomkraft" verteilt. Die CSU, die so viel vom schönen Bayernland spricht, muss endlich aufhören, für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke einzutreten.
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München, 25.04.2009 - Sie mögen Fisch aber wollen den Raubbau an den Meeren nicht unterstützen? Da gibt es jetzt eine Lösung. Zum einen können Sie bezüglich Bestand und Fangmethoden unbedenkliche Fischarten kaufen. Und zum anderen finden Sie in Bio-Läden, aber auch in normalen Supermärkten, immer häufiger Fisch aus Bio-Aquakultur.
Wo Sie in München welchen Fisch finden und was der ungefähr kostet (Stand März 2009) haben wir für Sie recherchiert und am 25.04.2009 auf einem Infostand in der Weißenburgerstraße vorgestellt.
Für alle die nicht dabei sein konnten gibt es unsere Ergebnisse natürlich auch hier (PDF).
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Fürstenfeldbruck, 23/24.05.2009 — Asien, ein faszinierender Kontinent, aber auch enorme Umweltprobleme. Die Greenpeace-Gruppe München informierte zu diesem Thema mit Ausstellungstafeln auf den Naturfototagen in Fürstenfeldbruck.
Hier können Sie die die Ausstellungstafeln als PDF herunterladen.
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Freising, 18.05.2009 — Aktivisten der Greenpeace-Gruppe München wollten heute Morgen um 9.00 Uhr rund 4.000 Briefe besorgter Verbraucher gegen Gen-Milch an die Geschäftsführung der Molkerei Weihenstephan in Freising übergeben. Diese Verbraucherbriefe stehen symbolisch für weitere Tausende Briefe, Postkarten und Emails, die bereits in den letzten Monaten bei der Molkerei eingetroffen sind. Auf die Ankündigung der Übergabe in einem offenen Brief reagierte der Mutterkonzern der Molkerei Weihenstephan, die Unternehmensgruppe Theo Müller, mit einem Hausverbot für die Greenpeace Aktivisten.
Wir haben es trotzdem versucht und zunächst einige Zeit gewartet, ob nicht doch ein Firmenvertreter erscheint. Nachdem kein Vertreter von Weihenstephan kam, haben wir einen Kurierdienst an den Aktionsort, unmittelbar vor der Einfahrt der Molkerei Weihenstephan in Freising, bestellt und diesen mit der Auslieferung der Pakete mit den Verbraucherbriefen beauftragt. Die Zustellung durch den Kurierdienst wurde von Weihenstephan aber ebenfalls verweigert und der Kurier hat uns daher die Pakete unverrichteter Dinge wieder ausgehändigt. Wir haben die Pakete nun mit der Paketpost verschickt, und sind gespannt, ob diese Pakete auch wieder an uns zurückkommen werden
, so Klaus Müller, Gentechnik-Experte von Greenpeace München, von der Aktion vor Ort.
Noch eine weitere kleine Anekdote am Rande: Am Freitag wurde uns durch einen Informanten bekannt, dass Weihenstephan vermeiden will, dass bei unserer Protestaktion ihr Firmenlogo groß mit im Bild ist. Unsere Aktion war nämlich auf öffentlichem Grund direkt am Firmengelände angemeldet, unmittelbar vor der 4 - 5 Meter hohen Tafel mit dem Firmenlogo und den Weihenstephan-Fahnen. Der Informant hatte uns mitgeteilt, dass Weihenstephan plane, ausschließlich für den Zeitraum unserer Aktion eine Scheinbaustelle einzurichten, um die großen Firmenlogos zu beseitigen. So war es dann auch: Am Sonntagmittag waren die Flaggen bereits abgehängt und heute früh wurden die Firmenlogos auf der überdimensionalen Tafel vorübergehend beseitigt. Etwa 1 Stunde nach dem Ende unserer Aktion war dann das Logo auf der einen Seite der großen Tafel auch schon wieder angebracht .....
Mit ihrer Verweigerungshaltung tritt die Molkerei Weihenstephan die Interessen besorgter Verbraucher mit Füßen
, sagt Klaus Müller, Gentechnik-Experte der Greenpeace-Gruppe München. Statt sich in ihrer Molkerei vor den Verbrauchern zu verschanzen, sollte Weihenstephan besser die Wünsche ihrer Kunden ernst nehmen und auf Gen-Futter verzichten
, so Müller weiter. Erst vor kurzem hatte Greenpeace Kuhfutterproben von vier landwirtschaftlichen Betrieben, die ihre Milch an die Molkerei Weihenstephan liefern, analysieren lassen und in drei der Proben gentechnisch verändertes Sojaschrot gefunden.
Schreiben Sie eine Email an Weihenstephan und andere Molkereien und fordern Sie Milch ohne Gentechnik.
Lesen Sie weiter:
- Unsere Presseerklärung
- Aktuelle Nachrichten bei Greenpeace Deutschland
Auf den Internetseiten der Molkerei Weihenstephan können sie den Brief lesen, den wir per Einschreiben nach der versuchten Übergabe der Briefe erhalten haben.
Weitere Hintergrundinformationen zur Milchcent-Kampagne, zur Reaktion von Weihenstephan, zu Alternativen zum Gen-Futter und zur Kennzeichnung finden sie auf den Seiten von Greenpeace Deutschland zur Kampagne.
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München, 17.05.2009 — Auf dem Stadtteilfest im Ackermannbogen war die Greenpeace-Gruppe München mit einem Infosstand vertreten. Dort konnten Interessierte auf einem Banner unterschreiben, um sich gegen eine Zulassung der Gen-Mais-Sorten Bt11 (Syngenta) und 1507 (Pioneer/Dow Agro Sciences) in der EU zu auszusprechen. Die Pflanzen produzieren ähnlich wie der kürzlich in Deutschland für den Anbau verbotene Mon810 ein Gift, das Mais Schädlinge bekämpfen soll.
Nach Recherchen von Greenpeace sind diese Pflanzensorten nicht ausreichend auf Risiken für Umwelt und Verbraucher untersucht worden.
Unterstützen Sie uns und schicken Sie einen Protestbrief an Landwirtschaftsministerin Aigner und Umweltminister Gabriel.
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München, 12.05.2009 — Die Greenpeace-Gruppe München wendet sich heute in einem offenen Brief an die Molkerei Weihenstephan. Die Umweltschützer kündigen die Übergabe von Briefen besorgter Verbraucher an, die sich an der Greenpeace Mitmachaktion Der Cent macht's — Milch ohne Gentechnik!
beteiligt haben. Rund 4.000 Briefe sollen am Montag, den 18.05.2009, symbolisch für weitere zehntausende Briefe, Postkarten und Emails, die in den letzten Monaten bei der Molkerei eingetroffen sind, an den Geschäftsführer Frank Schübel unmittelbar am Firmengelände in Freising persönlich übergeben werden.
Die Molkerei Weihenstephan verspielt ihre Glaubwürdigkeit, wenn sie weiter auf gentechnisch verändertes Tierfutter setzt
, sagt Klaus Müller, Gentechnik-Experte der Greenpeace-Gruppe München. Gen-Futter passt nicht mit Alpenidylle und regionaler und naturnaher Milchproduktion zusammen
, so Müller weiter.
Lesen Sie weiter:
- Offener Brief (PDF)
- Presseerklärung zum offenen Brief
- Der Cent macht's — Milch ohne Gentechnik! bei Greenpeace Deutschland
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München, 18.04.2009 - Die Greenpeace-Gruppe München protestiert heute gegen den Einsatz von Gen-Pflanzen im Futter von Milchkühen. Verarbeitet wird die Milch von den namhaften Molkereien Weihenstephan, Bärenmarke und Allgäuland. Die Greenpeace-Aktivisten informieren ab 11 Uhr Verbraucher im Laufe des Samstags nacheinander vor insgesamt sechs Supermärkten in Erding - HIT, Penny, Edeka, Kaufland, Lidl und Tengelmann - darüber, dass der Einsatz von Gen-Futter mit dem Alpen-Idyll nicht zusammen passt. Die Supermarktleiter sollen im Sinne der Verbraucher die Molkereien auffordern, in Zukunft keine Gen-Milch mehr zu produzieren. Ähnliche Aktionen finden heute gleichzeitig in 23 Städten vor mehr als 80 Supermärkten statt.
Lesen Sie mehr in unserer Presseerklärung.
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München, 15.4.2009 - Gegen Patente auf Tiere und Pflanzen demonstrieren heute über tausend Bauern gemeinsam mit Umwelt- und Entwicklungsorganisationen in München. Über 5000 Bürgerinnen und Bürger sowie etwa 50 Verbände haben sich einem Sammeleinspruch gegen ein Patent zur Züchtung von Schweinen angeschlossen. Der Einspruch gegen das ursprünglich vom US-Agrarkonzern Monsanto angemeldete Patent wird heute am Europäischen Patentamt (EPA) in München von der Organisation "Kein Patent auf Leben!" übergeben. Die Teilnehmer des Protest-Marsches unter dem Titel "Stoppt das Patent auf die arme Sau!" fordern ein gesetzliches Verbot von Patenten auf Leben. Greenpeace hat gestern eine neue Recherche zu Patentanträgen vorgelegt, nach der sich die vom EPA genehmigten Patente inzwischen von der Zucht von Kühen bis auf die Milch erstrecken. Die heutige Demonstration gegen Patente auf Leben gilt als die bisher größte in Europa.
Die gesamte Presseerklärung finden Sie hier.
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München, 8.4.2009 - Mit einem Horror-Genmais-Transparent am bayerischen Landtag (Maximilianeum) warnen Greenpeace-Aktivisten heute vor dem Anbau von genmanipuliertem Mais. Die neben dem 15 Meter langen und sechs Meter breiten Protest-Banner angeseilten Umweltschützer fordern Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) auf, ein bundesweites Verbot für den Anbau der Gen-Pflanze durchzusetzen. In Bayern wehrt sich Seehofer gegen den Einsatz der grünen Gentechnik. Über den Anbau des Gen-Maises kann jedoch nur seine Parteifreundin Ilse Aigner, Bundeslandwirtschaftsministerin, entscheiden. Der umstrittene Gen-Mais Mon 810 des US-Agrarkonzerns Monsanto soll in den nächsten Wochen auf 3600 Hektar bundesweit ausgesät werden. Auch in Bayern sind einige Gen-Mais-Felder angemeldet.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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