„Es ist ein großer Erfolg für Greenpeace, dass nun auch die beiden letzten Großhändler der Schwarzen Liste Gen-Öle aus ihrem Sortiment genommen haben“, sagt Klaus Müller, Gentechnik-Experte von Greenpeace München. „Damit entsprechen auch sie endlich
dem Wunsch der Verbraucher: Denn 80 Prozent der Deutschen lehnen den Einsatz von Gentechnik in Lebensmitteln ab.“ Auch die meisten Gastwirte setzen gentechnisch veränderte Speiseöle unwissentlich ein, wie Recherchen von Greenpeace in Gaststätten immer wieder gezeigt haben.
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Die Gentechnikfreiheit von Futtermitteln stand schon von Beginn an in der Aufmerksamkeit des Netzwerkes UNSER LAND. Viele Lebensmittel von UNSER LAND tragen das Bio-Siegel und müssen somit ohne Gentechnik hergestellt werden. Bei den konventionellen Produkten trägt nach Eiern, Nudeln und gezüchteten Fischen im Jahr 2009 nun auch seit Mitte Juli 2010 der Käse das "Ohne Gentechnik" Siegel.
Weitere Informationen finden Sie bei UNSER LAND.
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München, 20.07.2010 - Gegen die Patentierung von Saatgut, Pflanzen, Tieren und Lebensmitteln lehnt sich ein internationales Bündnis aus 300 Verbänden und Organisationen vor dem Europäischen Patentamt (EPA) in München auf. Anlass ist die erste Anhörung zu einer Grundsatzentscheidung im europäischen Patentwesen: Anhand eines Patentes auf Brokkoli, Tomaten und daraus hergestellte Lebensmittel will das Amt entscheiden, ob natuürliche Ressourcen weiterhin als "Erfindung" beansprucht werden können. Bereits patentiertes Obst und Gemüse wie Mais, Salat, Karotten und Melonen zeigt Greenpeace an einem Marktstand am EPA.
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München, 3.7.2010 — BP-Tankstellen in Deutschland? Nie gesehen? Mit einer Protestaktion erinnern Greenpeace-Aktivisten heute in München und vier weiteren deutschen Städten daran, dass sich BP hierzulande bis auf wenige Ausnahmen hinter seiner blauen Marke Aral versteckt. Der Ölmulti versucht seit zehn Wochen vergeblich, das Loch zu stopfen. Wer glaubt, die Ölindustrie habe ihre Lehren gezogen, der irrt: Die Ölförderung in der Tiefsee soll weiter ausgebaut werden.
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München, 17.06.2010 – Die Unternehmensgruppe GV-Partner hat das gentechnisch veränderte Pflanzenöl der Marke Sedina aus ihrem Sortiment genommen und will in Zukunft generell auf Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Zutaten verzichten. Zu der nach eigenen Angaben umsatzstärksten Gruppe von Zustellgroßhändlern Deutschlands gehört neben Citti, Jomo und Jomo-Citti auch die in Bayern ansässige Ringel GV-Partner GmbH, die Bayern und Baden-Württemberg beliefert. Auch der Großhändler PanAsia GmbH führt kein Gen-Öl mehr in seinem Programm. Aktuell sind damit nur noch zwei Großhändler auf der Schwarzen Liste der Gen-Öl-Händler von Greenpeace München zu finden: Der Hamberger Großmarkt am Münchner Ostbahnhof und die Medifood Handels GmbH auf dem Gelände der Großmarkthalle München.
„Es ist ein großer Erfolg für Greenpeace, dass zwei weitere Großhändler Gen-Öle aus ihrem Sortiment genommen haben“, sagt Klaus Müller, Gentechnik-Experte von Greenpeace München. „Damit entsprechen sie endlich dem Wunsch der Verbraucher: Denn 80 Prozent der Deutschen lehnen den Einsatz von Gentechnik in Lebensmitteln ab.“ Auch die meisten Gastwirte setzen gentechnisch veränderte Speiseöle unwissentlich ein, wie Recherchen von Greenpeace in Gaststätten immer wieder gezeigt haben.
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Am 28. und 29.Mai fand das Münchner Streetlife-Festival auf der Leopoldstrasse statt. Wir informierten hier die Besucher über Palmöl und sammelten viele Unterschriften an die KfW, um die Finanzierung von Sinar Mas, die illegal Öl-Palm-Anbau in den klimatisch sensiblen indonesischen Torf-Urwäldern vornimmt, zu stoppen.
Die Besucher konnten sich auch über weitere Waldthemen informieren, zum Beipiel über die erfolgreiche ökologische Waldnutzung im Münchner Stadtwald. Ca 5.000 ha Stadtwald werden in München seit Oktober 2001 nach den strengen Kritierien von Naturland bewirtschaftet. Gleichzeitig ist der Stadtwald auch nach den Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Die Stadt München bewirtschaftet den Wald der Landeshauptstadt München (ca. 2.440 ha), den Wald der Stadtwerke München GmbH (ca. 1.822 ha) sowie den Wald der Heiliggeistspitalstiftung Forst Kasten (ca. 825 ha). Seit über 60 Jahren wird im Stadtwald München eine naturgemäße Waldnutzung betrieben. Kahlschlag und Chemieeinsatz im Wald sind schon lange tabu. Ein wichtiger Beweggrund für diese Art der Waldbewirtschaftung ist der Wasserschutz, da ein großer Teil der Waldflächen im Wassereinzugsgebiet im Süden (Mangfalltal und Taubenberg) der Stadt liegt, so dass für die Millionenstadt ein Trinkwasser von europäischer Spitzenqualität gewonnen wird. Ein Hektar Laubmischwald hält bis zu zwei Millionen Liter Wasser zurück, die er dann über Tage und Wochen an das Grundwasser abgibt. Ein standort-angepasster, arten- und strukturreicher Wald ist der beste Garant für die Qualität des Trinkwassers.
Es wurden auch Unterschriften für den geplanten Nationalpark Steigerwald gesammelt. In Deutschland sind nur 1,1 % der Wälder streng geschützt.
Lesen Sie weiter:- Palmöl: Deutsches Geld zerstört indonesischen Urwald
- Ökologische Waldnutzung
- Geplanter Nationalpark Steigerwald
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Vom 12. bis 16. Mai 2010 fand in der bayerischen Landeshauptstadt der 2. Ökumenische Kirchentag statt. Über 170.000 Besucher nahmen an Veranstaltungen auf dem Messegelände, im Stadtzentrum und im Olympiapark teil. Greenpeace war dort mit drei Ständen vertreten.
Schwerpunkt beim Greenpeace-Stand auf dem Messegelände war das Thema Gentechnik. Dabei konnten sich Besucher zum einem über gentechnisch veränderte Futtermitteln bei der Herstellung von Kindermilch informieren. Zum anderen konnten Besucher gegen den Anbau der Gen-Kartoffel Amflora ihre Unterschrift leisten. Derzeit wird die Amflora-Kartoffel der Firma BASF in Mecklenburg-Vorpommern angebaut. Insgesamt fanden sich über 1.900 Unterstützer.
Ein zweiter Stand auf dem Messegelände fand in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Nationalpark Steigerwald statt, um über den geplanten neuen bayerischen Buchenwald-Nationalpark in Franken zu informieren.
Die Greenpeace-Jugend war aktiv zum Thema Palmöl im Olympiapark: 2.000 unterschriebene Postkarten, die an den Nestlé-Geschäftsführer Deutschlands gingen; über 450 interessierte Fans auf unserer neuen Facebook-Seite; vier Mega-Orang-Utan-Flashmobs mit insgesamt rund 500 Leuten vor einem Publikum, das von Tag zu Tag größer wurde; und natürlich reichlich Motivation für folgende Aktionen!
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Krümmel/Brunnsbüttel, 24.04.2010 — Fast 150.000 Menschen haben am Samstag an der Anti-Atom-Demo teilgenommen. 120.000 bildeten eine Kette zwischen den beiden norddeutschen AKW Krümmel und Brunsbüttel. Auch in Biblis und Ahaus waren viele tausende Atomkraftgegner unterwegs.
Auch aus München waren Greenpeacer dabei: "Die Teilnahme an der Menschenkette war für uns alle ein wohltuendes Erlebnis. Wir haben gesehen, dass wir mit unserer Meinung nicht allein da stehen und der Protest wieder stärker wird. Im Gespräch mit den anderen Teilnehmern konnten wir Erfahrungen austauschen. Bleibt zu hoffen, dass in Zukunft nicht die Atomparteien gewählt werden, die Profitinteressen einiger Konzerne über die Sicherheit und Gesundheit der breiten Bevölkerung stellen. Außerdem muss der Widerstand an die Konzernzentralen heran getragen werden."
Lesen Sie weiter im Greenpeace-Blog.
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Hamburg/München, 17.03.2010 - Die Produktion von Schokoriegeln wie Kitkat von Nestlé trägt zur Zerstörung des indonesischen Urwalds bei und vernichtet damit die Lebensgrundlage der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans. Das ist das Ergebnis eines heute veröffentlichten Greenpeace-Berichtes. Nestlé-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden heute von 60 Greenpeace-Aktivisten über die Folgen der Palmölproduktion, beispielsweise für Kitkat, informiert. Seit den frühen Morgenstunden verteilen die Aktivisten Flugblätter vor der deutschen Zentrale in Frankfurt/Main sowie vor den Nestlé-Standorten in Hamburg, Berlin, München, Nürnberg, Soest und Singen.
"Jeder Biss in einen Kitkat-Riegel zerstört das Leben der letzten Orang-Utans ein bisschen mehr", sagt Corinna Hölzel, Greenpeace-Waldexpertin, vor Ort in Frankfurt. "Nestlé muss seine Verträge mit Lieferanten kündigen, die den Urwald zerstören."
Der Bericht von Greenpeace zeigt, dass Nestlé Rohstoffe vom indonesischen Hersteller Sinar Mas kauft. Dieser Lieferant verletzt internationale Standards und indonesisches Recht, ist an Landkonflikten beteiligt, rodet wertvolle Regenwälder in Orang-Utan-Gebieten und hat massive Expansionspläne. Auf den gerodeten Urwaldflächen werden Ölpalmplantagen in Monokulturen angelegt.
Weitere Informationen finden Sie bei Greenpeace Deutschland.
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Am 23. Januar 2010 gestaltete Greenpeace München einen Firmauftakt zum Thema "Leere Meere" in Heimstetten. 13 Jugendlichen (12-14 Jahre alt) wurden zuerst mit einem Beamervortrag ueber die Bedrohung der Meere informiert. Anschliessend sind sie mit Fragebögen auf die Straße, bzw. in mehrere Läden gegangen, um Passanten über ihr Kaufverhalten, ihr Interesse an Fischerei und Meeren zu befragen und haben notiert, welche Produkte sie in den Geschäften gefunden hatten (Fangmethoden, Siegel auf den Packungen usw.)
Aus den Ergebnissen hat jede Gruppe eine Präsentation aufbereitet, die dann in der Kirche ausgestellt wurde, um bei der Firmung auch Gäste und Eltern zu informieren.
Falls Sie selbst möchten, dass Greenpeace bei Ihnen einen Vortrag etc. hält, schauen Sie auf unser Service-Angebot.
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