
München, 30.6.2012
Alle zwei Jahre wieder und diesmal bei strahlendem Sonnenschein: Das Sommerfest im Zängl-Kulturpark in der Frohschammerstr.14.
Greenpeace München beteiligte sich mit einer Fotoausstellung zum Thema Meere und Artenschutz sowie einem Infostand mit Unterschriftensammlung zur aktuellen Arktiskampagne.
Nebenbei wurden die Kinder der Sommerfestbesucher mit Angelspiel und Puzzlewürfel beschäftigt.
Für die Rettung der Arktis können Sie unter www.savethearctic.org auch online unterschreiben.
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Mit Essen spielt man nicht

München, 30.6.2012. Zum Auftakt des Tollwood Sommer Festival informierte Greenpeace München am Freitag (29.) und Samstag (30.) Juni im "Grünen Pavillon" über Pestizidrückstände in Obst und Gemüse sowie über Gentechnik im Essen.
In Einkaufkörben waren gängige Produkte aus dem Supermarkt mit und ohne Gentechnik zu sehen, insbesondere Milch- und Molkereiprodukte.
Gentechnisch veränderte Pflanzen kommen in Deutschland hauptsächlich als Futtermittel für Kühe, Schweine und Geflügel zum Einsatz. Auf der Milch, den Eiern oder dem Fleisch ist aber keine Kennzeichnung zu finden, wenn Gen-Pflanzen verfüttert wurden. Will man auf Gentechnik verzichten, so bleibt einem nur übrig, sich an der Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" zu orientieren, die auch den Verzicht auf Gen-Futter beinhaltet, oder auf Bio-Lebensmitteln zurückzugreifen.
Weitere Informationen bietet der Ratgeber Essen ohne Gentechnik.
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Friss und Stirb
München, 23.6.2012. Rund 15 Aktivisten der Fachgruppe für Landwirtschaft und der Jugendgruppe von Greenpeace München informierten heute am Münchener Stachus über Rückstände von Pestiziden in Obst und Gemüse. Um die Passanten auf die Problematik aufmerksam zu machen, hielten die Greenpeace-Jugendlichen selbstgebasteltes Obst und Gemüse hoch und klärten über die Schäden auf, die Pestizide an Mensch, Tier und Umwelt anrichten können.
"Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe machen Obst und Gemüse zu wertvollen Lebensmitteln. Deswegen der Rat: Essen Sie Obst und Gemüse. Früchte aus konventioneller Landwirtschaft können jedoch Rückstände von Pestiziden und anderen Chemikalien enthalten. In Deutschland werden in der Landwirtschaft jährlich immer noch rund 30.000 Tonnen Pestizid-Wirkstoffe verspritzt.", so Nina Liebhaber von Greenpeace München.
Anlass der Aktion war die Herausgabe des neuen Pestizidratgebers (PDF). Dieser Ratgeber hilft Verbrauchern, möglichst gering belastetes Obst und Gemüse zu kaufen. Dazu hat Greenpeace Daten der deutschen Lebensmittelkontrolle und eigener Tests aus 2009/10 einem neuen Bewertungssystem von 2012 unterzogen. Dabei zeigte sich, dass Obst und Gemüse aus biologischem Anbau nahezu uneingeschränkt empfehlenswert ist. Bei konventioneller Ware sind mehrere Kriterien entscheidend: Um welches Obst oder Gemüse handelt es sich, in welchem Land, zu welcher Jahreszeit und unter welchen Bedingungen wurde es angebaut? Im Ratgeber sind detailierte Listen, die beim Einkauf helfen.
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München, 23.6.2012
"Schützt die alten Buchenwälder"
Unter diesem Motto beteiligte sich Greenpeace München an der diesjährigen Kulturdult Ludwigsvorstadt/ Isarvorstadt im Nussbaumpark.
Besucher der Kulturdult konnten sich zur Bestimmung von Umfang und ungefährem Alter der Buchen in Ihrer Umgebung drei Meter lange Maßbänder und eine zugehörige Anleitung mitnehmen sowie sich an einer Postkartenaktion mit einem Aufruf an Ministerpräsident Horst Seehofer beteiligen.
Hier können Sie Ministerpräsident Horst Seehofer per Mail auffordern seiner Verantwortung für den Schutz der Buchenwälder nachzukommen.- Details
München, 23.06.2012 – „Gemeinsam für den Schutz der Arktis“ – unter diesem Motto rufen heute rund 2000 ehrenamtliche Greenpeace-Aktivisten in weltweit 200 Städten und 20 Ländern die Menschen dazu auf, sich für die Rettung dieser einzigartigen Region stark zu machen. Allein in Deutschland beteiligen sich Ehrenamtliche in 65 Städten an diesem Aktionstag. Auch in München können die Bürger heute ab 12 Uhr in der Weinstraße Arktisschützer werden und ihre Unterschrift in einer symbolischen, ca. 80 cm hohen Zeitkapsel platzieren. Die Unterschriften der ersten Million Menschen, die zwischen Moskau und Madrid, Buenos Aires und Helsinki Arktisschützer geworden sind, werden in einer speziellen Kapsel im kommenden Jahr am Nordpol versenkt - als Mahnung, dass die Arktis Erbe der Menschheit ist und nicht dem Interesse einiger Großkonzerne geopfert werden darf. Langfristiges Ziel ist es, in der hohen Arktis ein Schutzgebiet zu etablieren. Unter den Arktisschützern, die bereits unterschrieben haben, befinden sich so prominente Namen wie Paul McCartney, Penelope Cruz, Robert Redford, Peter Fox und viele mehr.
Ölbohrungen von Shell und Gazprom bedrohen die Arktis
„Shell und Gazprom setzen mit ihren Ölplänen das Überleben der Arktis aufs Spiel. Wenn die Pläne dieser Konzerne nicht gestoppt werden, wird eine der letzten unberührten Regionen dieser Erde zu einem Tummelplatz der Industrie verkommen.
Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Presserklärung.
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München, 6.06.2012. Am Mittwochmorgen übergab Greenpeace München dem Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, Ministerialreferent Bichlmeier eine Rotbuche mit rund 1000 Unterschriftenpostkarten. Als Zeichen , dass auch München zum Schutz der bayrischen Buchenwälder aufruft und die Umsetzung der Nationalen Biodiversitätstrategie in Bayern fordert. Die Karten wurden auf zwei großen Gruppenaktionstagen in München gesammelt, welche unter anderem mit der Greenpeace Jugend stattfanden.
Nur 1,3 Prozent der bayerischen Wälder sind wirklich geschützt. Nach der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt sollen jedoch 5% Prozent der Wälder bis zum Jahr 2020 aus der forstlichen Nutzung genommen werden. Die Bundesregierung hat im Jahr 2007 die Nationale Biodiversitätsstrategie beschlossen, 2010 wurde sie im Bundestag von allen Fraktionen, auch vom Herrn Minister Seehofer, bestätigt.
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München, 21. 5. 2012. Mit der Forderung „Schützt die alten Buchenwälder“ protestieren Greenpeace-Aktivisten heute gegen die Waldpolitik von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Vier Kletterer haben an der bayerischen Staatskanzlei ein 19 mal fünf Meter großes Banner befestigt. Anlass für den Protest ist das Ergebnis einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von Greenpeace. Daraus geht hervor, dass die Mehrheit der Bayern den Schutz von zehn Prozent der öffentlichen Waldfläche fordert. Dies sieht auch die „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“ der Bundesregierung vor. Bisher weigert sich Seehofer, diese umzusetzen. „Seehofer macht im Wald Politik gegen die eigenen Wähler. Der Ministerpräsident soll seine Blockade aufgeben und den Einschlag stoppen, bis zehn Prozent der Wälder geschützt sind“, fordert Martin Hofstetter, Sprecher von Greenpeace.
Über das Internet ruft Greenpeace dazu auf, sich an dem Protest zu beteiligen (www.greenpeace.de/buchenwaelder). Bei Facebook und Twitter können Bürger ihre Fragen und Forderungen zu mehr Waldschutz direkt an den bayerischen Ministerpräsidenten richten
Hier geht es zur vollständigen Presseerklärung.
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München, 5.5.2012
Wie auch in Hamburg, Dresden, Frankfurt, Oberhausen sowie rund um den Globus protestierten Aktivisten vor dem Münchner Apple-Store gegen die dreckige Stromversorgung der icloud-Rechenzentren. Unter dem Motto "Bei Apple ist was faul" forderten sie Passanten mit apfelförmigen Flugblättern auf das schmutzige Geheimnis von Apple zu entdecken.
Unter "gpurl.de/dirtyapple" zeigt ein Greenpeace-Video wie für jede in die Cloud hochgeladene Datei Kohle verbrannt und der Klimawandel angeheizt wird.
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Greenpeace-Aktivisten hatten in den vergangenen Wochen mit Maßbändern und GPS-Geräten den Wald im bayerischen Spessart untersucht und über 23.000 Bäume erfasst. Aus den Daten der alten Buchen und Eichen erstellten sie Karten. Dabei haben sie Einschläge im öffentlichen Wald aufgedeckt, die eindeutig gegen das nationale und europäische Naturschutzrecht verstoßen (mehr Infos hier). Die Aktion in der Münchner Fußgängerzone begleitete auch ein Straßentheater der Greenpeace Jugend. 80 junge AktivistInnen stellten einen Wald dar - bis die Säge kommt.
Weitere Infos unter www.greenpeace.de/buchenwaelder
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Einzigartige alte Buchenwälder mit 300- bis 400-jährigen Eichen bestimmen das Landschaftsbild im bayerischen Spessart. Sie machen die Region zu einem der wertvollsten Waldgebiete Europas. Greenpeace-Aktivisten haben in den letzten sechs Wochen 23.844 alte Buchen und Eichen erfasst und aus den Daten 17 Karten und Grafiken erstellt. Sie dokumentieren die Besonderheit des Gebiets und decken auf, wie sehr die industrielle Forstwirtschaft diese Wälder bedroht. Große Teile des Spessarts bewirtschaften seit dem Jahr 2005 die Bayerischen Staatsforsten (BaySF). "Die Forstwirtschaft des BaySF-Vorstands bedroht die alten Buchenwälder massiv", sagt Volker Oppermann, von Greenpeace München.
Die neuen Karten geben Aufschluss über die Kahlschlagflächen der vergangenen 50 Jahre, die frischen Pflanzstandorte nichtheimischer Nadelbäume in alten Laubwäldern und die Lage unmarkierter Biotopbäume. "Minister Brunner muss mit einem sofortigen Einschlagstopp für alte Buchenwälder auf die neuen Erkenntnisse aus dem Spessart reagieren. Er muss den BaySF-Vorstand in deutliche Schranken weisen", fordert Oppermann. Bayern weigert sich bisher, Beschlüsse der Bundesregierung zum Waldschutz umzusetzen.
Link zum Artikel auf Greenpeace Deutschland
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