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Stoppt fossile Subventionen

Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes fließen jährlich 65 Milliarden Euro allein aus dem Bundeshaushalt in klimaschädliche Subventionen. Zusätzlich kommen noch klimaschädliche Förderungen der Europäischen Union sowie der Länder und Kommunen dazu. Doch gerade sind die langen Haushaltsverhandlungen der Bundesregierung abgeschlossen, ohne Subventionen wie die Steuerbefreiung für Flugbenzin, vergünstigten Dieselkraftstoff, das Dienstwagenprivileg zu reduzieren.

Dagegen haben wir am 20. Juli 2024 gemeinsam mit anderen Organisationen der Umwelt- und Klimagerechtigkeitsbewegung am Stachus in München protestiert. Es gab einen Fahrradcorso als Zubringer zur Demonstration und schließlich eine Kundgebung mit vielen kreativen Beiträgen. Unter anderem wurden die durch klimaschädliche Subventionen geschaffenen Machtverhältnisse in der Gesellschaft veranschaulicht, indem „Mr. Fossil“ in einer Tanzvorführung die Tänzer:innen „umgebracht“ hat. Beim Fortschreiten der Erderhitzung kann „Mr. Fossil“ mit seinem durch fossile Energien erworbenen Reichtum jedoch auch nichts mehr ausrichten. Besser wäre es auch in der realen Welt, wenn alle Menschen gleichermaßen helfen würden, das Klima zu schützen. Dies wurde in der Vorführung dadurch gezeigt, dass sich alle Teilnehmer:innen des „Die-Ins“ gegenseitig beim Aufstehen halfen und schließlich (wieder) gemeinsam tanzten.

Von umweltschädlichen Subventionen profitieren hauptsächlich wohlhabende Menschen und große Unternehmen, während Geringverdiener sich oft klimafreundliches Verhalten nicht leisten können. Würden umweltschädliche Subventionen abgeschafft, gäbe es ausreichend Mittel um zum Beispiel das Klimageld zu finanzieren. Außerdem würden Anreize für umweltschädliches Verhalten reduziert.

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