Zum Tag der Artenvielfalt am 22. Mai gab es in München einen Trauerzug vom Sendlinger Tor zum Odeonsplatz. Am Ende des Zuges fand ein Die-In statt – die Teilnehmer:innen fielen symbolisch wie tot zu Boden um das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten zu veranschaulichen. Anschließend standen sie jedoch gemeinsam wieder auf – denn wenn wir alle zusammen aktiv werden, kann die Natur an vielen Orten auf der Welt noch erhalten oder wiederhergestellt werden.
Parallel gab es auf dem Odeonsplatz Infostände der beteiligten Organisationen, die dazu einluden, mitzumachen und sich zu engagieren.
Eine Million Arten sind laut dem Weltbiodiversitätsrat (IPBES) vom Aussterben bedroht – viele
davon könnten bereits innerhalb der nächsten Jahrzehnte aussterben. Schuld daran sind wir Menschen, indem wir Ökosysteme durch Landwirtschaft, Flächenfraß und Verschmutzung ausbeuten und zerstören. Weitere Gründe sind die menschengemachte Klimakrise und standortfremde invasive Arten. Doch es besteht Hoffnung, denn was die Menschen verursachen, können sie auch aufhalten.
Beteiligte Organisationen waren: Greenpeace München, Extinction Rebellion, Parents 4 Future,
Letzte Generation, Pro Regenwald, KlimatreffPunkt, Verein Nationalpark Steigerwald und
Grünzug Netzwerk Würmtal.