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Tag des Grauens

Aktion vor Deutscher Bank: Klimanetz, XR, Greenpeace München und urgewald

Am 30. Oktober haben wir gemeinsam mit dem Klimanetz München vor der Filiale der Deutschen Bank an der Leopoldstraße protestiert. Eine Tanz-Aufführung unter dem Motto „Tag des Grauens“ stellte die Folgen von Investitionen in fossile Energie dar: Als Tiere verkleidete Darsteller:innen tanzten zum Lied „Staying Alive“ und wurden von einer weiteren Darsteller-Gruppe überfallen, die als Grusel-Banker verkleidet waren. Die Protestaktion einen Tag vor Halloween folgte einem Aufruf der Umweltorganisation urgewald e.V., dem Klimaschutzgruppen in 25 Städten in ganz Deutschland gefolgt sind.

Nach zuverlässigen Recherchen der Umweltorganisation urgewald e.V. hat die Deutsche Bank sich 2024 zum zweitgrößten europäischen Geldgeber der Kohleindustrie vorgearbeitet. Allein 2024 hat die Deutsche Bank 14,3 Milliarden US-Dollar in den fossilen Sektor investiert. Auch ist sie weltweit der größte Geldgeber des Ölriesen BP. Viele weitere Unternehmen der fossilen Industrie unterstützt sie mit insgesamt 45 Millionen US-Dollar täglich. Diese Unternehmen sind in der Amazonas Region, in der Arktis, in Europa, Kanada, Afrika, weltweit aktiv. In einem Klimstresstest der Europäischen Zentralbank hat sich herausgestellt, dass kaum eine Bank in der Lage ist, die Risiken realistisch einzuschätzen. Die europäische Versicherungsaufsicht warnt eindringlich vor den finanziellen Risiken, die in der fossilen Industrie stecken. Investitionen und Kredite könnten nicht mehr getilgt werden, Aktien an Wert verlieren.

Wir fordern den sofortigen Ausstieg der Deutschen Bank aus der Finanzierung der fossilen Industrie.

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