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Schnee wär‘ schee!

Schlittenberg auf dem Marienplatz als Aufruf zur Energiewende

Kunstaktion für die Energiewende

Am Donnerstag, 17.02.2022, haben wir am Münchner Marienplatz einen Schlittenberg errichtet. Unter dem Motto „Früher war mehr LamettaSchnee“ wollten wir mit dieser Kunstaktion auf die fortschreitende Klimakrise aufmerksam machen. Warme, schneearme Winter sind in den vergangenen Jahrzehnten in München häufiger geworden, sodass Rodeln in der Stadt immer seltener möglich ist. Das ist jammerschade für unsere Schlitten, die sich im Keller langweilen. Die warmen Winter sind aber auch eine direkte Folge des menschengemachten Klimawandels, der sich in einer Stadt wie München in Zukunft auch durch häufigere Starkregenfälle mit Überschwemmungen äußern kann.

Die Kunstaktion fand im Rahmen des wöchentlichen „KlimatreffPunkt“ statt, der von den Parents for Future organisiert wird. Der „KlimatreffPunkt“ ist ein Forum für kreative Aktionen und den Austausch zum Thema Klimaschutz. Zum ersten Mal war Greenpeace München dort zu Gast. Auch andere Umweltorganisationen sind herzlich eingeladen, ihre Ideen dort zu präsentieren.

Begleitet wurde die Aktion durch ein Radiointerview mit Gudrun Mühlbacher vom Deutschen Wetterdienst, das am Vorabend im Rahmen der Sendung „Klima in Bewegung“ von Radio LORA ausgestrahlt wurde und über die Internetseite des Radiosenders auch im Nachhinein abrufbar ist (Link zur Radiosendung, Interview ab Minute 8).

Klimaexpert:innen sind sich einig, dass die weltweite Durchschnittstemperatur im Vergleich zum vorindustriellen Niveau um maximal 1,5 Grad Celsius ansteigen darf, um drastische Folgen des Klimawandels zu vermeiden. Nach Aufzeichnungen des DWD liegt die Durchschnittstemperatur in Deutschland bereits heute mehr als 1 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. Greenpeace fordert von der Bundesregierung eine echte Energiewende, mit der Klimaneutralität in Deutschland bis 2040 erreicht wird. Dazu braucht es, unter anderem, den Kohleausstieg bis 2030 und den Ausstieg aus der Verbrennung von fossilem Gas bis 2035.

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