Multivisionsshow „Im Bann des Nordens“ auf dem Tollwood
Mit der Multivisionsshow „Im Bann des Nordens – Abenteuer am Polarkreis“ war am Montag, den 19.12.2022, der Naturfotograf Bernd Römmelt zu Gast beim Tollwood. Faszinierende Bilder einer ursprünglichen Landschaft zogen die rund 550 Besucher:innen der kostenfreien Veranstaltung in den Bann. Bernd Römmelt nahm uns mit von Kanada über Grönland bis nach Island. Immer mit dabei: Eine Kamera und ein Auge fürs perfekte Motiv. Die Aufnahmen von eisigkalten Bergen, wilden (Eis-)Bären, schimmernden Polarlichtern und spielenden Schlittenhunden weckten wohl in jeder und jedem den Wunsch, auch mal in den hohen Norden zu reisen.
Der mitreißende Vortrag wurde von Greenpeace München mit einem Infostand zum Thema Meeresschutz eingerahmt. Vor und nach der Veranstaltung sowie in den Pausen hatten die Besucher:innen die Gelegenheit, sich zu informieren, auszutauschen, Petitionen zu unterschreiben und Fördermitglied zu werden. All das wurde auch rege in Anspruch genommen – fast zu kurz war der Zeitrahmen, um den neugierigen Fragen der Besucher:innen zu begegnen.

Alle Interessierten können die Petitionen hier online unterzeichnen:
https://act.greenpeace.de/tiefsee-schuetzen
https://act.greenpeace.de/industriegebiet-meer
Ganz begeistert zeigten sich nicht nur die Besucher:innen, sondern auch die Mitglieder von Greenpeace München über den gelungenen Abend. Wiederholung erwünscht!

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Artenvielfalt - Informationsstand und Quiz am KlimatreffPunkt
Die Vereinten Nationen verhandeln vom 7. bis 19. Dezember auf der Weltnaturkonferenz (CBDCOP15) in Montreal, Kanada, über Ziele und Maßnahmen bis 2030, um Tiere, Pflanzen und ihre Lebensräume zu erhalten. Von der Biodiversitätskrise sprechen wir noch nicht genug. Vielleicht auch, weil Biodiversität ein schwieriger, abstrakter Begriff ist: Er lässt sich schwer verbildlichen. Als Eigenschaft ganzer Ökosysteme ist Biodiversität naturgemäß kompliziert. Und gleichzeitig ist ihr Verlust oft unauffällig, selbst dann, wenn die Folgen am Ende höchst problematisch sind.
Unter dem Motto “Biodiversität - GemeinsamÖkosysteme schützen" fand am 8.12.2022 eine Informationsaktion zum Thema Artenvielfalt auf dem KlimatreffPunkt in München statt. Hier konnte man sich über die Bedeutsamkeit von Schutzgebieten, über die eigenen Möglichkeiten etwas für den Artenschutz zu tun erkundigen und aktuelle Petitionen unterschreiben. Außerdem konnte man auch an einem Quiz teilnehmen und sich überlegen wie viel Krill ein Blauwal pro Tag benötigt oder wieviele Tiere im Durchschnitt am Tag entdeckt werden.
Bei einem Glas Kinderpunsch ging der letzte Gastbesuch am KlimatreffPunkt für 2022 zu Ende.
Vielen Dank für die vielen schönen, gemeinsamen Aktionen und bis 2023!
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Greenpeace München unterwegs zur nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung

Anfang Dezember waren wir gleich zweimal unterwegs mit den Themen "Kein Essen in Tank und Trog", sowie "Planetary Health Diet": Am 1.12. waren wir zu Gast beim Klimatreffpunkt der Parents for Future im Tal. Am 2.12. waren wir im Grünen Pavillon auf dem Tollwood.

Weltweit werden riesige landwirtschaftliche Flächen mit Getreide für Biosprit und Tierfutter bebaut - eine Konkurrenz zur Herstellung von Nahrung. Wir finden, das muss sich ändern. Für die Abkehr vom Biosprit braucht es die Verkehrswende hin zu alternativen Antrieben, sowie mit mehr Fahrradwegen und öffentlichem Nahverkehr. Eine effektivere Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen zur Nahrungsproduktion ergibt sich mit der Planetary Health Diet - einer Ernährungsweise mit mehr pflanzlichen Lebensmitteln. Das ist auch besser für's Klima als die aktuelle durchschnittliche Ernährung in Deutschland.

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Wind(energie) lässt Drachen steigen

Am Samstag, den 19.11.2022 haben wir auf der Theresienwiese gemeinsam mit Passant:innen Drachen steigen lassen. Mit unseren selbstgebastelten Drachen setzten wir damit das Zeichen: „Wir freuen uns über Wind(energie)!“ In Bayern müssen wir jetzt den Ausbau von Windenergie fördern und uns langfristig unabhängig von fossilen Energien aus dem Ausland machen.

Außerdem haben wir Interessierten Energiespartipps gegeben. Strom und Gas sparen war noch nie so wichtig! Es geht nicht nur darum, die Klimakrise zu entschärfen, sondern auch darum, sorgfältig mit begrenzten Ressourcen umzugehen. Und ganz praktisch hat man sogar selbst was davon. Denn wer Strom und Gas spart, hilft dem Klima und dem eigenen Portmonee! Mit den sinkenden Temperaturen wird dieses Thema für viele Münchner:innen sicherlich an Relevanz gewinnen. Dabei ist das Thema mit der Frage „Heizen oder nicht heizen“ sicher nicht erledigt, denn es geht auch darum, Einsparpotenziale im eigenen Haushalt zu erkennen sowie Tricks beim Kochen oder Waschen zu nutzen.
Energiespartipps gibt es auch hier zum Nachlesen: https://greenpeace-muenchen.de/images/energiespartipps.pdf
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Das Meer ist kein Industriegebiet
Rette die Unterwasserwelt und fordere RWE auf,
aus dem Gasgeschäft vor Australiens Westküste auszusteigen:
RWE – Raus aus dem Riff! #RWExit
Vor der Küste Westaustraliens gefährdet ein Mega-Gasbohrprojekt des größten australischen Öl- und Gaskonzerns Woodside das Leben von Walen, Haien, Schildkröten und zahlreichen anderen Lebewesen – viele davon stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Das Projekt wird maßgeblich vom deutschen Konzern RWE ermöglicht, der langfristige Lieferverträge über den Kauf von Erdgas in Form von Flüssiggas (LNG) ab 2025 unterschrieben hat.
Greenpeace will das Vorhaben stoppen, denn die Bohrungen würden die atemberaubend schöne und empfindliche Unterwasserwelt mit Korallenriffen, Seegraswiesen und ihren Meeresbewohnern massiv schädigen! Durch das Gebiet führen sämtliche Wanderrouten von Buckelwalen. Der Baulärm würde die Kommunikation der Meeressäuger beeinträchtigen, sie orientierungslos machen und kann zu tödlichen Organschäden führen. Die ohnehin schon durch die Klimakrise, Überfischung, zunehmende Vermüllung und bestehende Öl- und Gasförderung gestressten Meere müssen dringend geschützt werden, um drastisches Artensterben und eine weitere Erderhitzung zu verhindern!
So kannst du uns unterstützen:
Du bist auch entsetzt darüber, dass RWE dieses zerstörerische Vorhaben ermöglicht und möchtest die Wale und einzigartige Riffe retten?
Dann mach mit bei unserer Foto-Aktion!
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Meeresleuchten

Am Donnerstag, den 10. November 2022 waren wir wieder zu Gast beim Klimatreffpunkt der Parents for Future. Passend zur dunklen Jahreszeit haben wir symbolisch Meereslebewesen zum Leuchten gebracht. Denn die Bewohner der Tiefsee sind weltweit bedroht - aktuell ganz besonders vor der Küste Australiens, wo ein neues Erdgasgewinnungsprojekt in wertvollen Lebensräumen geplant ist. Der deutsche Energiekonzern RWE ist einer der größten Abnehmer des Flüssiggases, das dort eines Tages gefördert werden soll. Wir fordern "RWE, raus aus dem Riff!"

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"Denkraum Deutschland 2022" in der Pinakothek der Moderne

Greenpeace München war zum “Denkraum Deutschland 2022” in der Pinakothek der Moderne (https://www.pinakothek-der-moderne.de/ausstellungen/denkraum-deutschland-2022/) im Oktober eingeladen. Übergreifendes Thema des einwöchigen, aus Lesungen, Performances, Ausstellung und Gesprächen bestehenden Events war “Kunst und Konflikt”. Wir waren beteiligt an einem Künstlergespräch zum Thema “Utopien als radikale Neuinterpretationen” gemeinsam mit der Künstlerin Laura Leppert (http://www.lauraleppert.de) und Performance-Künstler:in Daniel Hellmann alias Soya the Cow (http://www.soyathecow.com/). Diskutiert wurden unter anderem die folgenden Fragen:
- Ist ein radikaler Bruch mit dem Status quo nötig, um ein friedliches Miteinander aller Lebewesen zu erreichen?
- Funktionieren Utopien außerhalb geschützter Blasen?
- Wie radikal dürfen oder müssen Protestaktionen sein?
Auf dem Foto sieht man unsere Greenpeace Vertreterin Nicola im Gespräch mit Laura und Soya.
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Kein Essen in Trog und Tank
Am Donnerstag, dem 28.10.2022, waren wir wieder beim Klimatreffpunkt der Parents for Future zu Gast. Diesmal war das Thema "Kein Essen in Trog und Tank".
Allein für die Fütterung von Kühen, Schweinen und Hühnern werden in Deutschland rund 60 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche belegt. Hinzu kommen Flächen in anderen Weltregionen, wie zum Beispiel in der Amazonasregion, wo wertvolle Regenwälder und Savannengebiete zerstört werden um dort Tierfutter für den Weltmarkt zu produzieren. Etwa doppelt so viel Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte, aber nur halb so viel Fleisch und weniger Milchprodukte beim globalen Konsum im Vergleich zu heute - das empfehlen internationale Wissenschaftler:innen mit dem Konzept der Planetary Health Diet.

Aber nicht nur Fleischproduktion, sondern auch Biokraftstoffe sind eine Konkurrenz für die den Anbau von gesunden und klimafreundlichen Lebensmitteln. Mit dem Ziel, den Verkehr klimafreundlicher zu gestalten, müssen Treibstoffe in Deutschland seit 2007 einen Mindestanteil an Bio-Masse enthalten. Jedoch wird bei der Ökobilanz der Biokraftstoffe der enorme Flächenverbrauch für die Energiepflanzen nicht berücksichtigt. Besser für das Klima und die Artenvielfalt wäre es, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Dafür muss die Mobilitätswende umgesetzt werden - hin zu elektrischen Antrieben und Fortbewegung mit Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln anstelle von PKWs.
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Zu Gast beim Klimatreffpunkt mit dem Thema Wald
Am 13. Oktober waren wir zu Gast beim Klimatreffpunkt der Parents for Future. Diesmal am Gärtnerplatz mit dem Thema Wald. Passant:innen konnten sich zum geplanten Nationalpark Steigerwald informieren. Bei einem Mitmach-Rätsel konnten sie ihre Waldkenntnisse testen. Ein Weihnachtswunsch-Baum gab Ideen zum Klimaschutz und lud ein, eigene Ideen anzubringen.
Der Klimatreffpunkt findet jeden Donnerstag von 17:30 Uhr bis 19 Uhr statt (https://klimatreffpunkt.de/). Greenpeace München ist das nächste Mal am 27. Oktober 2022 dabei. Dann am Marienplatz mit dem Motto kein Essen in Trog und Tank. Kommen Sie auch vorbei?
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#FaireWiesn - Auf geht's!
Ja, es ist Wiesn und ja, das Oktoberfest ist super, aber es ist noch viel Luft nach oben. Denn auch die Wiesn kann grüner, nachhaltiger, fair(er) werden. Greenpeace München ist Projektpartner im Projekt #FaireWiesn der Münchner Initiative Nachhaltigkeit (MIN), das sich für die faire Wiesn einsetzt. Zum Projekt gibt es eine eigene Internetseite, die das Projekt wie folgt zusammenfasst: „Der Stadtrat hat beschlossen, dass München bis 2035 klimaneutral sein soll. Klimaneutralität gelingt nur, wenn auch die Verpflegung der Stadt eine Ernährungswende erfährt. Großveranstaltungen wie die Wiesn müssen auf biologisch erzeugte und für Umwelt, Mensch und Tier fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel umgestellt werden.“ (https://www.m-i-n.net/faire-wiesn/)
Die Forderungen sind:
- Fleisch aus industrieller Intensivtierhaltung ist abzuschaffen.
- Es braucht zielführende Anreize für vegetarische und vegane Speisen.
- Ökologisch erzeugte Lebensmittel müssen verbindlich und sukzessive zum Standard werden.
- Bei der Auswahl der Lieferbetriebe sind strengere Kriterien anzusetzen; denn regional bedeutet nicht automatisch ökologisch und nachhaltig.
- Es braucht höhere Nachhaltigkeitsstandards, die für alle gelten.
- Faire Arbeitsbedingungen müssen vom Acker bis zum Teller eingehalten werden.
- Die Preise für die Wiesnbesucher*innen sind fair zu kalkulieren.
- Es braucht ein Konzept in Form einer Machbarkeitsstudie für die Umsetzung.
- Die Stadt soll den Aufbau und die Pflege bioregionaler Wertschöpfungsketten fördern.
- Es ist ein Runder Tisch mit den Bündnispartner*innen, Entscheider*innen der Stadt und den Veranstaltern einzurichten, um geforderte Ziele Schritt für Schritt und praktikabel umzusetzen.
Denn wir wollen Spaß und Gaudi zum Wohle aller und nicht zu Lasten Dritter. Auf geht’s #fairewiesn!
Sie wollen unsere Forderungen unterstützen? Dann auf geht´s, nutzen Sie die letzten Wiesen-Tage, schauen Sie was Ihnen gut gefällt oder wo das Oktoberfest nachhaltiger werden könnte und posten Sie es in Ihrem Social Media Account unter #fairewiesn
Hier ein paar Beispiele, was uns schon ins Auge gestochen ist:


Mehr Einblicke Finden Sie hier im Video (https://youtu.be/xZ1zbyiuIn8) und auf unseren Social Media Accounts
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