Protest gegen Greenwashing bei der Deutsche-Bank-Filiale
Im Schatten der sich anbahnenden Bankenkrise und trotz schlechter Geschäftszahlen gewährt die Deutsche-Bank-Tochter DWS ihrer Führungsetage exorbitante Boni für Greenwashing. Umweltschützer:innen von Greenpeace haben daher am 23. März in 30 deutschen Städten, darunter München, an Filialen der Deutschen Bank gegen das Greenwashing der Fondstochter protestiert. Die Aktivist:innen haben Aufkleber im DIN A1-Format an die Filiale in der Leopoldstraße 53 in München geklebt. Sie zeigen die Grünfärberei der Fondsgesellschaft mit einer Waschmaschine, aus der ein DWS-Logo mit grünem Schaum ragt. Die Aufkleber sind rückstandsfrei ablösbar. Auf Handbannern fordern die Umweltschützer:innen: “Keine Boni für Greenwashing” und suchen das Gespräch mit der Filialleitung. Dabei beziehen sie sich auf die jüngste Greenpeace-Recherche zur entscheidenden Rolle der Vorstandsboni beim Greenwashing-Skandal der DWS. Die Deutsche-Bank-Tochter DWS präsentiert sich als vermeintlich führend bei nachhaltigen Finanzanlagen. Trotzdem investiert sie Milliardenbeträge in klimaschädliche Kohle-, Öl- und Gaskonzerne.
Greenpeace-Recherchen zeigen, dass die DWS im Branchenvergleich Schlusslicht beim Klimaschutz ist. Im Jahr 2022 kaufte sie laut einer Recherche der Bürgerbewegung Finanzwende im Vergleich mehr fossile Aktien für ihre Ökofonds als jede andere europäische Fondsgesellschaft.
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Holznutzung bei Maria Eich
Wo bleibt der echte Schutz in diesem biologisch wertvollen Wald?
Anfang dieses Jahres wurden am Ostrand des Planegger Holzes umfangreiche Waldarbeiten und Baumfällungen durchgeführt. Für das betroffene Gebiet existiert ein Schutzkonzept zur Förderung der Artenvielfalt in Nachbarschaft zum Klosterwald von Maria Eich.

Wir haben uns die Situation genauer angeschaut und gravierende Abweichungen vom Schutzkonzept festgestellt: Das Schutzkonzept sieht Eichen als hauptsächliche Zielbaumart vor. Jedoch wurden heuer viele Eichen gefällt, während Fichten stehen gelassen wurden, bei denen eine Entnahme sinnvoll hätte sein können. In zwei bei der Begehung gesichteten Fällen wurden Eichen südlich von alten Buchen gefällt, denen damit nun der wichtige Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung fehlt. Des weiteren wurden auch Eichen mit Spechthöhlen entfernt, obwohl gerade Specht- und Käferhöhlen für die Förderung der Artenvielfalt unabdingbar sind. Entgegen der Zielvorgabe im Schutzkonzept, bei Pflegemaßnahmen Hochstubben als Totholz zu erhalten, wurde dieses Jahr ausnahmslos bodennah gefällt.
Das Eremiten-Schutzkonzept wurde sogar 2019 von der UN-Dekade für biologische Vielfalt ausgezeichnet. Es hat jedoch keinen verbindlichen Rechtsrahmen. Greenpeace München fordert die Ausweisung eines Naturschutzgebietes in diesem wertvollen Wald. Dabei sollte als Schutzzweck der Erhalt alter Bäume als Lebensraum festgeschrieben werden, sowie eine wirtschaftliche Nutzung verboten werden (gefälltes Holz muss im Bestand bleiben).
Übrigens, am 2. April machen wir einen Waldspaziergang im Wald bei Maria Eich und zeigen Interessierten die Einzigartigkeit dieses Waldes mit seinen hunderte Jahre alten Eichen, weitere Infos auf unserer Terminseite:
https://greenpeace-muenchen.de/index.php/component/jem/event/1206-waldspaziergang-in-maria-eich.html
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Klimastreik mit Schwerpunkt-Thema Verkehrswende
Auch Greenpeace München, unterstützt von Kolleg:innen aus Weilheim, war am 03.03.2023 beim Klimastreik der Fridays for Future dabei. Zwischen 25.000 und 35.000 Menschen sind zum Odeonsplatz gekommen und bildeten einen Demonstrationszug um deutlich zu zeigen, dass im Bereich des verbindlichen Klimaschutzes immer noch zu wenig passiert.

Dieses Mal haben wir das Augenmerk auf das Thema Mobilitätswende gelegt. Denn statt dem Aus- und Neubau von Autobahnen, der von Bundesverkehrsminister Wissing forciert wird, wäre die Investition in klimafreundliche Optionen wie Bus und Bahn dringend nötig um die CO2-Emissionen zu senken.
Auch das Tempolimit auf deutschen Autobahnen ist längst überfällig. Das Umweltbundesamt hat vor kurzem festgestellt, dass das Klimaschutz-Potenzial eines Tempolimits noch viel größer ist als bisher angenommen.
Deswegen war Greenpeace München am 03.03.2023 beim Klimastreik und am Vorabend mit einem Informationsstand am Stachus aktiv. Denn nur mit einer entschlossenen Verkehrswende sind die Klimaziele noch einzuhalten.

Was auch Ihr für die Verkehrswende tun könnt? Hier drei Ideen:
- Unterwegs sein mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln
Egal ob zur Arbeit oder zum Einkaufen - Ein Drittel der Wege die wir in den Städten zurücklegen sind unter 5 Kilometer lang. Da könnte man den Weg zur Arbeit doch gleich mit einem Spaziergang verbinden oder das Rad nehmen und die frische Luft genießen. - Zug statt Flug
Gerade bei Kurstrecken lohnt es sich auch zeitlich, einfach mit der Bahn anzureisen statt mit dem Flugzeug und CO2 spart es dazu. Allein ein Hin- und Rückflug von München nach Hamburg verursacht 340 Kilogramm CO2. - Slow Travel
Alle sprechen von Achtsamkeit - warum nicht auch beim Reisen? Man kann wunderschön Urlaub in der Region oder der näheren Umgebung machen und auch längere Strecken gut mit der Bahn zurücklegen. Oder vielleicht probiert ihr gleich mal einen (Weit-)Wanderweg oder eine Radreise aus? Einfach von der eigenen Haustüre aus losstarten und genießen!
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Schnee wär‘ schee!
Schon vor einem Jahr hatten wir auf dem Münchner Marienplatz bei fast frühlingshaftem Wetter im Februar einen Schlittenberg errichtet um auf die fortschreitende Klimakrise aufmerksam zu machen. Der Winter 2022/2023 ist der 12. Winter in Folge, der zu warm ist (https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2023/20230227_deutschlandwetter_winter_22-23.html). Deshalb haben unsere Schlitten erneut protestiert. Unter dem Motto "Früher war mehr LamettaSchnee" haben wir gemeinsam mit den Parents for Future beim Klimatreffpunkt am Marienplatz zum menschengemachten Klimawandel informiert und diskutiert. Um das bei der Weltklimakonferenz in Paris beschlossene Ziel von maximal 1,5 °C globaler Erwärmung einzuhalten, müssen die Energie- und Verkehrswende schneller vorangetrieben werden, sowie natürliche Kohlenstoffspeicher wie Wälder und Moore geschützt werden.

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Gespräch mit Sebastian Roloff (MdB) über das EU-Mercosur-Freihandelsabkommen

Mit dem EU-Mercosur-Abkommen sollen die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den EU-Ländern und den Ländern des Mercosur-Wirtschaftsraums (Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay) gestärkt werden. Der Handel mit bestimmten Produkten soll erleichtert und Zölle gesenkt werden. Bereits seit 1999 wird das Abkommen diskutiert. Und dabei gab es ordentlich Gegenwind: Allein in Deutschland haben sich 465.970 Menschen mit ihrer Unterschrift gegen das Abkommen ausgesprochen.
Die Gründe sind einleuchtend. Denn im aktuellen Entwurf kommen Umweltschutz und Sozialstandards viel zu kurz. Unter anderem besteht die Gefahr, dass mit dem Abkommen noch mehr wertvolle Regenwaldgebiete gerodet werden, nur um Flächen zu gewinnen, auf denen Soja und Zuckerrohr angebaut werden. Diese Produkte würden dann als Rohstoffe für Tierfutter und Biokraftstoffe nach Europa transportiert, während klimaschädliche Verbrennerautos und giftige Pestizide nach Südamerika gebracht würden. Leider wird mit dem Präsidentenwechsel in Brasilien das Uralt-Abkommen wieder frisch diskutiert.
Greenpeace fordert eine Neuverhandlung des Abkommens. Und deshalb waren wir von Greenpeace München, genauso wie viele andere Ehrenamtliche in ganz Deutschland, unterwegs zu unseren Politiker:innen, die dieses Abkommen mitverhandeln.
Am 14. Februar 2023 haben wir Sebastian Roloff (Mitglied des Bundestages für die SPD aus München) besucht und ihm symbolisch die Unterschriften überreicht. In einem konstruktiven Gespräch haben wir mit Herrn Roloff unsere Kritik am Abkommen erörtert und haben ihn gebeten, sich im Bundestag für ein modernes Abkommen im Sinne von Klima- und Naturschutz einzusetzen.
Weitere Informationen zum EU-Mercosur-Abkommen: https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/waelder/waelder-erde/eu-mercosur-abkommen
Greenpeace-Positionen für einen gerechten Welthandel: https://www.greenpeace.de/ueber-uns/leitbild/10-prinzipien-handel
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Mehrweg statt mehr Müll
Traurig aber wahr: Deutschland ist Müll-Europameister mit jährlich rund 20 Millionen Tonnen Verpackungsmüll. Damit verschwenden wir Ressourcen und verschmutzen die Umwelt - im Park nebenan und in den Weltmeeren. Laut einer Studie der Deutschen Umwelthilfe von 2016 wurden allein in Deutschland (!) stündlich (!) 320.000 Einwegbecher für Heißgetränke außer Haus verbraucht.
Also weg mit dem Einwegbecher? Zumindest ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung war die am 20.01.2021 beschlossene Novelle des Verpackungsgesetzes (VerpackG), das sogenannte Mehrwegverpflichtungsgesetz, welches am 01.01.2023 in Kraft getreten ist.
https://www.bmuv.de/pressemitteilung/mehrweg-wird-moeglich-im-to-go-bereich
Das besagt, dass alle Imbissketten, Restaurants, Bistros, Cafés, Mensen, Lieferdienste, Tankstellen, Frischetheken in Supermärkten und Co., die Essen oder Getränke für unterwegs in einer Plastikverpackung verkaufen, zusätzlich Mehrwegbehälter anbieten müssen. Die Unternehmen müssen mit Schildern auf diese Möglichkeit hinweisen.
Davon ausgenommen sind Läden (nicht von Ketten!) mit maximal 5 Mitarbeitenden und unter 80 Quadratmetern Verkaufsfläche. Trifft die Ausnahmeregel zu, muss das Unternehmen aber erlauben, von Kund:innen mitgebrachte Behälter mit Essen und Getränke zu befüllen.
Und wie wirkt dieses Gesetz in der Praxis? Das hat Greenpeace deutschlandweit geprüft. Und die Ergebnisse sind leider ernüchternd:
https://www.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/mehrweg-pflicht-gastronomie
Auch in München waren wir auf Recherche und haben u.a. am 07.01.23 einige Läden befragt. Ein paar Einblicke hierzu:
- Je eine Filiale von Dunkin‘ Donuts und dean&david haben gar keine Mehrwegbehälter angeboten.
- In einer Filiale von Le Crobag konnte uns eine Mitarbeiterin kein Getränk im Mehrwegbecher anbieten, welcher mit Schildern beworben wurde. Auf Nachfrage meinte die Mitarbeiterin, dass bereits alle wiederverwendbaren Becher ausgeliehen wären (zur Mittagszeit); sie konnte leider nicht erklären, wie das System funktioniert.
- Bei je einer Filiale von Mc Donald’s und Burger King waren die Hinweise auf die Getränke-Mehrwegmöglichkeit sehr versteckt.
- Bei einer Filiale von YORMA’s waren die wiederverwertbaren Becher gut sichtbar platziert, auch wenn das Pfandsystem mittels App und Rückgabestation leider nicht intuitiv zu verstehen war.
Unser Fazit: die Umstellung ist ziemlich unzureichend und gleich auch die Umsetzung durch verschiedene (unternehmenseigene oder externe) Mehrwegsysteme kund:innenunfreundlich.
Besonders überrascht hat uns, dass ein lokales Restaurant auf Nachfrage Mehrwegverpackungen präsentierte inklusive einer für Pizza. Dabei schreibt das Gesetz gar keine Mehrwegverpackungen für Pizzen vor. Scheint, dass zumindest ein lokales Restaurant Nachhaltigkeit ernster nimmt als die großen Ketten.
Vor allem für die Ketten gilt: Das muss besser gehen! Zumindest an die gesetzlichen Regelungen müssen sich die Unternehmen halten. Wir alle sollten die Unternehmen an ihre gesetzliche Verantwortung erinnern und bei unserem nächsten Einkauf nach einem Mehrwegbehälter fragen.
Unterschreibt hier die Petition, die sich für mehr Mehrweg einsetzt: https://act.greenpeace.de/mehrweg-statt-mehr-muell
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Greenpeace München beim Tollwood mit aktuellen Themen

Am 20. Dezember 2022 waren wir ein weiteres Mal beim Tollwood im Grünen Pavillon zu Gast. Diesmal hatten wir das Thema "Biodiversität" dabei - aber nicht nur das, denn der Schutz der Biodiversität (also Vielfalt der Arten und Ökosysteme) kann nur im Zusammenspiel verschiedenster Umweltschutz-Ansätze gelingen. Deshalb konnten sich Interessierte am Grünen Pavillon zu aktuellen Aktivitäten der verschiedenen Themenbereiche bei Greenpeace München informieren.
Erst vor wenigen Tagen hat die Weltnaturkonferenz (COP15) der Vereinten Nationen einen wegweisenden Beschluss gefasst: Bis zum Jahr 2030 sollen weltweit jeweils 30 Prozent der Landfläche und 30 Prozent der Meeresflächen unter Schutz gestellt werden. Die Umsetzung dieses Ziels ist wichtiger als je zuvor und Deutschland hat hierbei noch einen gewaltigen Nachholbedarf:
- Weniger als 3 Prozent der deutschen Wälder sind vor Land- und Forstwirtschaft geschützt.
- Nicht einmal 1 Prozent der Flächen in Nord- und Ostsee sind vor industrieller Ausbeutung geschützt.
- In der industriellen Landwirtschaft werden nach wie vor zu viele Düngemittel und Pestizide eingesetzt.
- Die verschleppte Energie- und Verkehrswende treibt die Klimakrise an, unter der die Natur weltweit leidet.
Dabei sind gesunde Ökosysteme nicht nur die darin lebenden, bedrohten Tier- und Pflanzenarten wichtig, sondern auch für uns Menschen: Sie sind resistenter gegen die zunehmende Klimaerwärmung und ihre Folgen und stellen unsere Lebensgrundlage auf der Erde dar.
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Multivisionsshow „Im Bann des Nordens“ auf dem Tollwood
Mit der Multivisionsshow „Im Bann des Nordens – Abenteuer am Polarkreis“ war am Montag, den 19.12.2022, der Naturfotograf Bernd Römmelt zu Gast beim Tollwood. Faszinierende Bilder einer ursprünglichen Landschaft zogen die rund 550 Besucher:innen der kostenfreien Veranstaltung in den Bann. Bernd Römmelt nahm uns mit von Kanada über Grönland bis nach Island. Immer mit dabei: Eine Kamera und ein Auge fürs perfekte Motiv. Die Aufnahmen von eisigkalten Bergen, wilden (Eis-)Bären, schimmernden Polarlichtern und spielenden Schlittenhunden weckten wohl in jeder und jedem den Wunsch, auch mal in den hohen Norden zu reisen.
Der mitreißende Vortrag wurde von Greenpeace München mit einem Infostand zum Thema Meeresschutz eingerahmt. Vor und nach der Veranstaltung sowie in den Pausen hatten die Besucher:innen die Gelegenheit, sich zu informieren, auszutauschen, Petitionen zu unterschreiben und Fördermitglied zu werden. All das wurde auch rege in Anspruch genommen – fast zu kurz war der Zeitrahmen, um den neugierigen Fragen der Besucher:innen zu begegnen.

Alle Interessierten können die Petitionen hier online unterzeichnen:
https://act.greenpeace.de/tiefsee-schuetzen
https://act.greenpeace.de/industriegebiet-meer
Ganz begeistert zeigten sich nicht nur die Besucher:innen, sondern auch die Mitglieder von Greenpeace München über den gelungenen Abend. Wiederholung erwünscht!

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Artenvielfalt - Informationsstand und Quiz am KlimatreffPunkt
Die Vereinten Nationen verhandeln vom 7. bis 19. Dezember auf der Weltnaturkonferenz (CBDCOP15) in Montreal, Kanada, über Ziele und Maßnahmen bis 2030, um Tiere, Pflanzen und ihre Lebensräume zu erhalten. Von der Biodiversitätskrise sprechen wir noch nicht genug. Vielleicht auch, weil Biodiversität ein schwieriger, abstrakter Begriff ist: Er lässt sich schwer verbildlichen. Als Eigenschaft ganzer Ökosysteme ist Biodiversität naturgemäß kompliziert. Und gleichzeitig ist ihr Verlust oft unauffällig, selbst dann, wenn die Folgen am Ende höchst problematisch sind.
Unter dem Motto “Biodiversität - GemeinsamÖkosysteme schützen" fand am 8.12.2022 eine Informationsaktion zum Thema Artenvielfalt auf dem KlimatreffPunkt in München statt. Hier konnte man sich über die Bedeutsamkeit von Schutzgebieten, über die eigenen Möglichkeiten etwas für den Artenschutz zu tun erkundigen und aktuelle Petitionen unterschreiben. Außerdem konnte man auch an einem Quiz teilnehmen und sich überlegen wie viel Krill ein Blauwal pro Tag benötigt oder wieviele Tiere im Durchschnitt am Tag entdeckt werden.
Bei einem Glas Kinderpunsch ging der letzte Gastbesuch am KlimatreffPunkt für 2022 zu Ende.
Vielen Dank für die vielen schönen, gemeinsamen Aktionen und bis 2023!
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Greenpeace München unterwegs zur nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung

Anfang Dezember waren wir gleich zweimal unterwegs mit den Themen "Kein Essen in Tank und Trog", sowie "Planetary Health Diet": Am 1.12. waren wir zu Gast beim Klimatreffpunkt der Parents for Future im Tal. Am 2.12. waren wir im Grünen Pavillon auf dem Tollwood.

Weltweit werden riesige landwirtschaftliche Flächen mit Getreide für Biosprit und Tierfutter bebaut - eine Konkurrenz zur Herstellung von Nahrung. Wir finden, das muss sich ändern. Für die Abkehr vom Biosprit braucht es die Verkehrswende hin zu alternativen Antrieben, sowie mit mehr Fahrradwegen und öffentlichem Nahverkehr. Eine effektivere Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen zur Nahrungsproduktion ergibt sich mit der Planetary Health Diet - einer Ernährungsweise mit mehr pflanzlichen Lebensmitteln. Das ist auch besser für's Klima als die aktuelle durchschnittliche Ernährung in Deutschland.

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