Meeresschutz ist Klimaschutz
Am 27.07. war es endlich wieder soweit und der monatliche Klimatreff fand im Nachbarschaftstreff Mosaik in Laim statt. Dieses Mal zum Thema Meeresschutz. Gemeinsam haben wir uns Faktoren überlegt, welche die Meere belasten. Neben der Überfischung, Öl- und Gasbohrungen, der Erwärmung und Übersäuerung der Meere, dem Schmelzen der Gletscher und dem daraus resultierenden Anstieg des Meeresspiegels, sind wir auch auf den Müll gekommen.
Wir haben zusammen versucht Müll, den man oft am Strand findet, den entsprechenden Verrottungszeiten zuzuordnen. Wie lange dauert es wohl, bis ein Blatt Zeitung verrottet oder ein Stück Styropor oder gar eine Glasflasche? Tja, wen die Auflösung interessiert, der kann gerne beim nächsten Mal dazukommen…

Der nächste Klimatreff findet am 17.08. von 18:00 - 19:30 im Treff Mosaik in Laim zum Thema „Klimatalk - ein gutes Gespräch zum Klima“ statt.
Petition für den Meeresschutz schon unterschrieben? https://act.greenpeace.de/industriegebiet-meer
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Kühe auf die Weide!
Am 20.07.2023 waren wir mal wieder zu Gast beim Klimatreffpunkt der Parents for Future am Marienplatz. Diesmal hatten wir eine übergroße Milchtüte dabei und haben mit Passant:innen über das Thema Tierhaltung gesprochen. Auch wenn Werbebilder von Molkereien oftmals grasende Kühe zeigen, ist die artgerechte Weidehaltung von Milchkühen in Deutschland selten geworden. Dabei ist Weidehaltung nicht nur besser für die Gesundheit der Kühe, sondern auch für das Klima. Deshalb fordert Greenpeace: Das Rind muss an die frische Luft! Dem stimmen Sie zu? Dann können Sie online eine Petition an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir unterzeichnen: https://act.greenpeace.de/rinder-an-die-luft
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Gentechnik - Mach' dich vom Acker!
Demo vor dem Europäischen Patentamt für gentechnikfreie Landwirtschaft

Gentechnik in der Landwirtschaft - Ist das in der Europäischen Union (EU) nicht längst geklärt, weil Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Pflanzen enthalten, gekennzeichnet werden müssen und kaum in Supermärkten hierzulande zu finden sind? Nun, genau das will die EU-Kommission ändern: Sie hat am 5. Juli 2023 einen Vorschlag gemacht, mit dem Prüfungs- und Kennzeichnungsvorschriften für die sogenannte neue Gentechnik ("Genome Editing"-Techniken wie zum Beispiel CRISPR-Cas) nicht mehr gelten würden. Befürworter:innen behaupten, dass die Produkte der neuen Gentechnik sich nicht von konventionellen Züchtungen unterscheiden. Jedoch gibt es bisher keinen Beleg dafür, dass die neue Gentechnik weniger Risiken birgt als die alte, zumal sich die Verfahren nur zum Teil unterscheiden. Mit der Gentechnik einhergehende Patentierungen schaden zudem der Vielfalt der Saatgutentwickler und begünstigen einige wenige große Konzerne. Würden die neuen Verfahren nicht mehr unter die Gentechnikverordnung fallen, hätten Verbraucher:innen und Landwirte keine Möglichkeit mehr, zu erkennen auf welchem Weg Lebensmittel und Saatgut entstanden sind.
Wir fordern politische Vertreter:innen deshalb auf, den Vorschlag der EU-Kommission abzulehnen und dafür zu sorgen, dass auch die neue Gentechnik weiterhin der Gentechnikverordnung der EU unterliegt. Dafür haben wir am 10. Juli um fünf vor zwölf vor dem Europäischen Patentamt in München protestiert. Die Demonstration wurde organisiert vom Bündnis für eine gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft in Bayern, dem Greenpeace München gemeinsam mit rund 30 weiteren Organisationen angehört.
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Regenbogen trifft Regenbogen
Gleiche Rechte für Alle - das ist auch uns als Umweltschutzorganisation wichtig. Deshalb haben wir dieses Jahr am Christopher-Street Day (CSD) in München teilgenommen. Die Forderung des diesjährigen CSD war, dass es auch in Bayern einen Queeren Aktionsplan geben soll. Worum es konkret dabei geht, ist wunderbar auf der CSD Webseite München zusammengefasst: https://www.csdmuenchen.de/de/queerer-aktionsplan.html
Passend zu dem Bayern-Thema waren Greenpeace Ehrenamtliche aus vielen Ortsgruppen in Bayern mit dabei. Dass wir auch Freude dabei hatten, zeigt das Foto vor der Münchner Oper, die sich ebenfalls passend in Regenbogenfarben gehüllt hatte.
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Nationalparktag in Ebrach im Steigerwald

Am Sonntag, den 18. Juni war viel los in Ebrach, mitten im Steigerwald. Etwa 1000 Menschen kamen zum Nationalparktag um das bunte Programm zu erleben. Nach einer geführten Wanderung und einer Fahrradtour konnten sich die Besucher:innen bei Umweltorganisationen und Bürgervereinen über die Bedeutung der Natur im Steigerwald informieren. Es gab viele spannende Diskussionen über die Vor- und Nachteile eines Nationalparks.
Auch Greenpeace war mit Vertreter:innen aus Nürnberg, Würzburg, Moosburg und München vor Ort. Wir setzen uns schon seit langem für die Einrichtung eines Nationalparks von etwa 11.000 Hektar im nördlichen Steigerwald ein (das wäre ungefähr ein Zehntel des gesamten Steigerwalds). Ein Nationalpark würde die wertvollen alten Buchenbestände schützen und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und zum Klimaschutz leisten. Das für einen Nationalpark anvisierte Gebiet liegt zwischen Würzburg
und Bamberg, zwei Städte mit kulturellem Erbe und Unesco-Welterbestatus. Hier im Steigerwald ist reichlich Potential für Tages- und Wochenendausflüge oder auch für einen Urlaub. Abgesehen davon zeigen Erfahrungen in anderen Regionen, dass von einem Nationalpark auch die lokale Wirtschaft und das lokale Kunsthandwerk profitieren.

Übrigens wird über einen Nationalpark unter anderem im Landtag entschieden. Schauen Sie doch vor der Wahl im Herbst einmal, was Ihr:e Kandidat:in von einem Nationalpark im Steigerwald hält.
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Das Rind muss an die frische Luft!
Ein Großteil der hierzulande konsumierten Milch stammt von Kühen, die meist keinen Zugang nach draußen haben. Deshalb informierte Greenpeace München am 3.6.23 im Tal vor der Rewe-Filiale über die Folgen der Milchproduktion bekannter Hersteller wie Bärenmarke, Landliebe und Weihenstephan für Kühe, Artenvielfalt und Klima.
Kühe sind eigentlich Weidetiere, die im Stall nicht ihrem natürlichen Verhalten gemäß leben können. Eine Greenpeace-Abfrage zeigt jedoch, dass nur wenige der großen Molkereien in Deutschland Milch aus Weidehaltung oder von Milchbetrieben vertreiben, die auf für Kühe schmerzhafte ganzjährige oder saisonale Anbindehaltung verzichten. Befragt wurden bundesweit 19 Molkereien, die zusammen zwei Drittel der hierzulande produzierten Milch verarbeiten. Anders als bei Bio- oder Weidemilch bieten viele dieser Molkereien so gut wie keine Zusatzleistungen, etwa bei Tierwohl und fairen Preisen für die Milcherzeuger:innen.
Lediglich die Molkereien Hamfelder Hof (100 Prozent) und Andechser (85 Prozent) vertreiben mindestens überwiegend Milch aus Weidehaltung. Abgefragt wurde auch, ob Zuschläge für Weide- bzw. Biomilch bezahlt werden. Kühe auf der Weide zu halten, wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Tiere aus. Weidekühe können zudem zum Klimaschutz beitragen. Laut Thünen-Institut speichert beweidetes Grünland 30 bis 40 Prozent mehr klimawirksamen Kohlenstoff im Boden als Ackerpflanzen. Derzeit haben in Deutschland laut Statistischem Bundesamt jedoch nur noch 31 Prozent der Rinder Weidegang.
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Theaterstück „Die Hüter der Freiheit" auf dem Corso Leopold
Am Sonntag, dem 14. Mai 2023 hatten wir das Hüter-Ensemble aus Hamburg zu Gast. Sie haben auf dem Corso Leopold Teile des Theaterstücks „Die Hüter der Freiheit" präsentiert. Es handelt sich um ein satirisches Stück, in dem die EU-Kommission wegen der Planung des EU-Mercosur-Freihandelsabkommens vor Gericht gestellt wird. Im Zentrum der Anklage stehen die schwachen Menschenrechts- und Nachhaltigkeitsklauseln des Abkommens.
Mit dem EU-Mercosur-Abkommen soll unter anderem der Import landwirtschaftlicher Produkte aus den südamerikanischen Mercosur-Staaten in die EU gefördert werden. Auf dem umgekehrten Handelsweg sollen Pestizide und Autos mit weniger Hürden aus Europa in den Mercosur-Raum exportiert werden. Beides hätte fatale Folgen für die Gesundheit unseres Planeten. Zwischen den Theateraufführungen haben wir diese Problematik mit Zuschauer:innen und Passant:innen diskutiert.
Wir bedanken uns herzlich bei der Lach- und Schießgesellschaft, die uns für die Theatervorstellung ihr Zelt auf dem Corso Leopold zur Verfügung gestellt hat.
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Hoffnung für die Artenvielfalt
Kleine Einblicke in den Day of Hope in München
Am 4. Mai 2023 ging tatsächlich die Sonne auf im Werksviertel in München. Zum einen, weil der bis dahin regnerische April sich von seiner schönsten Seite zeigte. Zum anderen, weil Jane Goodall, UN-Friedensbotschafterin, Biologin und aktive Naturschützerin zu einem Tag der Hoffnung nach München eingeladen hatte und abends den Kinderhilfspreis der Stiftung Otto Eckart „Prix International Pour Les Enfants” verliehen bekam.
An diesem Tag wurden die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung in bunter Vielfalt zum Leben erweckt. Es waren mehr als 150 Akteure:innen aus München, die sich für Nachhaltigkeit, Natur- und Umweltschutz einsetzen, dabei. Man konnte sich am Markt der Möglichkeiten zu verschiedensten Themen informieren, fürs Klima schnibbeln, laufen, kicken und singen. Es gab unterschiedlichste Vorträge im Technikum … unter anderem einen von Greenpeace München zum Thema Tiefseebergbau. Zu diesem Thema haben wir Interessierte auch an unserem Stand vor Ort sowie im Wheel of Hope informiert. Man konnte eine Stunde mit uns in der Riesenradgondel sitzen und sich zum Meeresschutz austauschen.
Wussten Sie, dass der Schweinswal die einzige Walart ist, die es in deutschen Meeren überhaupt gibt? Schweinswale sind sehr hübsche und intelligente Tiere und wichtig für den ganzen Kreislauf des Ökosystems, dem sie angehören. Nur leider gehören sie zu den stark gefährdeten Tieren. Jeden Tag sterben etwa 150 Pflanzen- und Tierarten unwiederbringlich aus. Das bedeutet: manches werden wir nie gesehen, geschweige denn erforscht haben, bevor es weg ist.
Von der Biodiversitätskrise sprechen wir noch nicht genug. Vielleicht auch, weil Biodiversität ein schwieriger, abstrakter Begriff ist: er lässt sich schwer verbildlichen. Gleichzeitig ist der Verlust von Biodiversität oft unauffällig - selbst dann, wenn die Folgen am Ende höchst problematisch sind. Deswegen war es schön, dass wir uns heute zum Thema Artenvielfalt / Biodiversität / Nachhaltigkeit und vielen anderen Umweltthemen austauschen konnten. Wir danken allen, die uns heute besucht haben und zeigen unten einige Kunstwerke, die an unserem Stand beim Day of Hope entstanden sind.
Ein Jahr lang haben wir nun in München bei verschiedenen Gelegenheiten Unterschriften gegen den Tiefseebergbau und für den Meeresschutz gesammelt. In diesem Jahr sind bereits 882 Unterschriften auf Papier und unzählige online dazu gekommen. Wir möchten uns bei allen, die uns an den Ständen und bei Veranstaltungen getroffen haben, für ihre Unterstützung und die vielen interessanten und guten Gespräche bedanken!
Alle die noch nicht unterschrieben haben, können das unter folgenden Links online noch nachholen:
- Tiefseebergbau stoppen - Geheimnisvolle Tiefsee schützen: https://act.greenpeace.de/tiefsee-schuetzen
- Oder noch bis Ende des Jahres hier: Das Meer ist kein Industriegebiet - Meeresschutz jetzt: https://act.greenpeace.de/industriegebiet-meer
Sie möchten uns lieber persönlich treffen oder interessieren sich für eines unserer anderen Themen? Dann schauen Sie doch mal bei einem unserer Termine vorbei, zum Beispiel nächstes Wochenende beim Zamanand-Festival und Corso Leopold: https://greenpeace-muenchen.de/termine.html
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Keine Boni für Greenwashing - Finanzwende jetzt!
Am Donnerstag, den 27. April 2023 hat die Deutsche Bank ihre Quartalszahlen vorgelegt. Der zugehörige Bericht hebt auch das Volumen der nachhaltigen Anlagen (sogenannte Environmental, Social and Governance Finanzierungen, kurz ESG) hervor und betont, dass Nachhaltigkeit eine strategische Priorität der Deutschen Bank sei. Wir fragen uns, wie die Priorität Nachhaltigkeit mit den Aktivitäten der Deutsche-Bank-Tochter DWS, dem größten deutschen Vermögensverwalter, zusammenpassen. Erst im März dieses Jahres hat eine Greenpeace-Recherche offengelegt, dass das Vergütungssystem der DWS strukturelle Anreize für Greenwashing bietet (https://www.greenpeace.de/publikationen/Report_DWS_Verg%C3%BCtungssystem.pdf). Kürzlich hat die DWS zwar eine Strategie zum Umgang mit Investitionen in Kohleförderung vorgelegt, ein Plan für den Ausstieg aus expandierenden Öl- und Gas-Unternehmen fehlt jedoch noch immer. Die durch die Fonds-Tochter DWS verwalteten Vermögenswerte sind bei den Zahlen zu ESG-Anlagen im aktuellen Geschäftsbericht der Deutschen Bank übrigens explizit ausgenommen.
Wir fordern von der Deutschen Bank und ihrer Tochter DWS eine wirksame Strategie hin zu klimafreundlichen Finanzanlagen. Außerdem darf es keine Boni mehr für Greenwashing geben. Deshalb haben wir am Freitag, den 28. April 2023 vor der Deutsche-Bank-Filiale in der Leopoldstraße in München protestiert.
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Tierhaltung in Deutschland? So eine Sch...
Am 26. April 2023 haben wir in einem breiten Bündnis aus Bauern-, Imker-, Umwelt-, Tierschutzverbänden und Verbraucherschaft vor dem bayerischen Landwirtschaftsministerium protestiert. Das Bündnis fordert das Ende einer Agrarpolitik des Wachsens oder Weichens und den Umbau zu einer klimafreundlichen, solidarischen, ökologischeren und tiergerechten Landwirtschaft. Für die nächste Regierungsperiode in Bayern fordert das Bündnis von der zukünftigen Staatsregierung, sich auf allen Ebenen für eine Agrarpolitik einzusetzen, die den Interessen und Notwendigkeiten der Bäuerinnen und Bauern, der von ihnen gehaltenen Tiere und den Umwelt-, Natur- und Klimaschutzzielen gerecht wird. Die auf bäuerlichen Betrieben beruhende bayerische Landwirtschaft hat gute Voraussetzungen für die Umsetzung einer solidarischen, ökologischen und klimafreundlichen Landbewirtschaftung. Dafür braucht es die richtigen Rahmensetzungen von der Politik.
Dass die Tierhaltung weltweit für ungefähr 20 Prozent aller ausgestoßenen Treibhausgase verantwortlich ist, wissen wir nicht erst seit gestern. Das liegt unter anderem an einem massiven Flächenverbrauch für Futtermittel (80 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen weltweit werden nur für den Futtermittelanbau genutzt). Dazu kommen lange Transportwege und auch das ausgepupste Methan ist ein Treibhausgas.
Und das, was bei den Tieren hinten raus kommt, muss ja auch noch irgendwo hin. Jährlich landen mehr als 200 Millionen Tonnen Gülle auf unseren Wiesen. Ganz schön viel. Das findet auch Ignaz, ein Passant, der letztens bei einer unserer Infoaktionen auf uns zu kam. Er ist aktuell Hobby-Landwirt und ist besorgt über die Nitratbelastung unseres Trinkwassers.
Und er hat recht, Gülle aus der Tierhaltung und Gärreste aus Biogasanlagen verunreinigen immer stärker das Grundwasser in vielen Regionen Deutschlands. Auch die Europäische Kommission hat Deutschland bereits 2013 ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Bei der Hälfte der Messstationen wurde der Grenzwert für Nitratstickstoff überschritten - nur der Inselstaat Malta stand noch schlechter da.
Der Grenzwert für Nitrat liegt in Deutschland laut Trinkwasserverordnung bei 50 Milligramm je Liter (mg/l), in der Schweiz bei 25 mg/l. Nitratkonzentrationen von mehr als 100 mg/l können bei Säuglingen bis zum sechsten Lebensmonat zu erheblichen gesundheitlichen Problemen bis hin zum Erstickungstod führen. Denn Nitrat wird im menschlichen Körper zu Nitrit umgewandelt. Das Blut bindet dann statt Sauerstoff Nitrit, was bei Säuglingen zur Blausucht bis hin zum Ersticken führen kann. Für ältere Kinder und Erwachsene besteht bei höheren Nitratkonzentrationen in Lebensmitteln die Gefahr, dass sich bei der Verarbeitung oder Verdauung Nitrosamine bilden, die krebserregend sind.
Seit Februar 2017 gilt eine novellierte Düngeverordnung, die 2020, um Strafzahlungen zu verhindern, erneut überarbeitet wurde. Aber nach wie vor fehlt eine genaue Kontrolle darüber, wie viel Gülle in der Landwirtschaft produziert wird. Maßnahmen, die zu weniger Gülle auf dem Acker führen könnten, sind nicht erkennbar. Dirk Zimmermann, Experte für Landwirtschaft bei Greenpeace sagt in diesem Artikel „Deutschland produziert zu viel Fleisch. Solange jedes Jahr in deutschen Schlachthäusern mehr als acht Millionen Tonnen Fleisch produziert werden, werden wir ein Gülleproblem haben.“ Die Lösung ist also ganz einfach: weniger Fleisch, weniger Tiere, weniger Gülle.
Am Schluss unseres Gesprächs hat Ignaz uns noch diese selbstgedichteten Zeilen mitgegeben:
Die Gülle
Sie stinkt, sie fließt, sie rinnt,
sie ist für die Natur ein echtes Sorgenkind.
Wie ein wachsendes Weltmeer, es wird immer mehr - aber wie lange hält die Kraft der Natur das noch her?
Fortschrittlicher Mensch sprich leise,
über bio und natürliche Weise.
Denn überall ist Gülle
und das ist mehr als wie nur Scheiße!
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