München, 20.06. 2015 – 20 Jahre nach Brent Spar gleichen sich die Bilder. Damals wie heute protestiert Greenpeace München vor Shell Tankstellen. Heute vor genau 20 Jahren gab Shell seine Pläne auf die Ölplattform Brent Spar in der Nordsee zu versenken. Vorausgegangen waren dem Ganzen, über Monate verteilt, dutzende Aktionen. Auch heute protestiert Greenpeace wieder gegen Shells Pläne - diesmal gegen Shells Vorhaben in der Arktis nach Öl zu bohren.
Vor mehreren Shell-Tankstellen in München stehen Greenpeace-Aktivisten mit Handbannern für den Schutz der Arktis. Der Grund für die Aktion: Nachdem US-Präsident Obama Shell die Ölsuche in der Arktis genehmigt hat, sendet der Ölkonzern jetzt seine Flotte von Bohrschiffen und -plattformen Richtung Alaska. Am Montag ist im Hafen von Seattle Shells Bohrinsel „Polar Pioneer“ mit Kurs nach Alaska aufgebrochen. „Die Erderwärmung lässt dort das ewige Eis schmelzen und anstatt zu bewahren, was noch bleibt, nutzen Ölkonzerne die Gelegenheit, um weitere Teile unserer Erde auszubeuten“, so Greenpeace zur Aktion.
Wir fordern Shell eindringlich auf, die Bohrpläne in der Arktis sofort zu stoppen. Das Leben in der Arktis ist zu kostbar, um dort einen Ölunfall zu riskieren! Unterstützen Sie diese Forderung und schreiben Sie eine Protestmail an Dr. Peter Blauwhoff, den Chef von Shell in Deutschland.
Zur vollständige Presseerklärung:
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München, 13.6.2015. Unter dem Motto "Tausch dich aus" konnten am Samstag deutschlandweit in 40 Städten Kleider getauscht werden. In München konnten Interessierte im Bürgerhaus Glockenbach gut erhaltene Kleider abgeben, und Hosen, Tops oder T-Shirts wieder mitnehmen.
Durch Aktionen wie Kleidertausch, Repair-Cafes oder Upcycling von Textilien kann die Menge an Textilien, die produziert werden, verkleinert werden. Denn die Textilindustrie führt durch menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und Unmengen von Giftstoffen in der Produktion trotz einiger Zusagen und Vereinbarungen immer noch zu einem ethischen und ökologischen Desaster in den Herstellerländern. Doch Menschen und Umwelt zu entlasten ist auch deshalb so schwierig, weil eine völlig überdrehte Modeindustrie immer größere Mengen in immer kürzerer Zeit und immer billiger auf den Markt wirft. Animiert von niedrigen Preisen kaufen Millionen Konsumenten in den Industriestaaten ungebremst weiter neue Kleidung. Ein Party-Top wird im Schnitt 1,7 mal angezogen, bevor es aussortiert wird und im Müll oder einer dubiosen Recycling-Box landet. "Wir haben genug", so Kirsten Bodde von Greenpeace, "genau genommen haben wir zu viel. Es ist höchste Zeit sich zu befreien. Um unser selbst willen, aber auch um unserer Erde willen, die wir mit unserem ungebremsten Konsum zerstören."
Mehr Infos unter https://www.greenpeace.de/konsumbotschaft
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Unter dem oben stehenden Motto haben wir am 30.5.2015 in München Unterschriften auf einem Plakat gesammelt und mit folgendem Brief an das Bundeskanzleramt geschickt:
"Seien Sie Klimakanzlerin, NICHT Kohlekanzlerin!
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
in Ihrem Amt als Umweltministerin haben Sie das Stromeinspeisegesetz auf den Weg gebracht, als Bundeskanzlerin haben Sie den Atomausstieg eingeleitet.
Durch das Erneuerbare Energien Gesetz vom 1.8.2014 ist allerdings unter Ihrer Führung der Übergang auf Erneuerbare Energien zugunsten der Kohleenergie unverantwortlich abgebremst worden.
Wir hofften, dass Sie in Zukunft wieder den Titel "Klimakanzlerin" tragen können. Anbei erhalten Sie eine Liste, in der sich Menschen eingetragen haben, die sich eine "Klimakanzlerin" wünschen, die Schluss mit der klimaschädlichen Braunkohleverstromung macht.
Mit freundlichen Grüßen
Greenpeace München"
Zusammen mit Aktivisten in 60 anderen Städten hoffen wir, dass die politische Führung an ihre Verantwortung erinnert wird.
Foto: Fuchs/ Greenpeace
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München, 17.5.2015 - Immer mehr, immer schneller, immer billiger. Eine völlig überdrehte Modeindustrie wirft immer größere Mengen in immer kürzerer Zeit und immer billiger auf den Markt. Dabei führen nach wie vor menschenunwürdige Arbeitbedingungen und Unmengen von Giftstoffen in der Produktion (trotz einiger Zusagen und Vereinbarungen) immer noch zu einem ethischen und ökologischen Desaster in den Herstellerländern. Animiert von niedrigen Preisen kaufen Millionen Konsumenten in den Industriestaaten ungebremst weiter neue Kleidung. Ein Party-Top wird im Schnitt 1,7 mal angezogen, bevor es aussortiert wird und im Müll oder einer dubiosen Recycling-Box landet.
Wir haben genug
, so Kirsten Brodde von Greenpeace, genau genommen haben wir zu viel. Es ist höchste Zeit sich zu befreien. Um unser selbst willen, aber auch um unserer Erde willen, die wir mit unserem ungebremsten Konsum zerstören.
Mitten im Überfluss erkennen das offenbar immer mehr Menschen und wollen durch Second-Hand, Kleidertausch, Flohmärkte usw. gegensteuern. Deswegen hat Greenpeace-München letztes Wochenende am Street-Life Festival über ökologische und nachhaltige Alternativen für Mode in München informiert. Es ging um Öko-Modeläden, Second-Hand, Kleidertausch und Upcycling.
Hier finden Sie Informationen zu Gütesiegeln auf Ökokleidung und alternative Bezugsquellen für Ökokleidung in München.
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© Fuchs/Greenpeace

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München, 21.03.2015
Greenpeace München demonstriert am Richard-Strauß-Brunnen in der Münchner Fußgängerzone für eine moderne Energiepolitik, die die Lebensgrundlagen der menschlichen Gesellschaft achtet und schützt.
Wenn der politische Wille vorhanden wäre, könnten die letzten Atomkraftwerke in Deutschland bereits stillgelegt sein. Ein blinkendes Modell eines Kernstoff-Brennelements symbolisiert die Gefahr, die von einer ungelösten Endlagerung des hochradioaktivem Atommülls ausgeht.
Mit dem Modell eines Windrads erinnern wir daran, dass in Bayern die Weiterentwicklung der erfolgreichen Windenergie durch die neue Abstandsregelung der bayerischen Regierung gestoppt wurde. Leider hat auch die Bundesregierung durch das Erneuerbare Energien Gesetz vom 1.8.14 der bisher erfolgreichen Energiewende im Stromsektor den Schwung genommen.
Mit einem Messgerät zeigen wir, dass moderne LED-Lampen nur einen Bruchteil des Stromverbrauchs herkömmlicher Lampen benötigen. Das ist nur ein Beispiel für die vielen technischen Möglichkeiten einer zukunftsfähigen Energieversorgung.
Wir fordern alls Bürger auf, sich für die Energewende einzusetzen!
Schluss mit dem Diktat der Atom- und Kohlelobby!
Wechseln Sie auf Ökostrom!
Überzeugen Sie Ihre zuständigen Politiker!
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München, 28.3.2015 – Aus Protest gegen Billigfleisch bei McDonald‘s kennzeichnen heute Greenpeace-Aktivisten in München die Fenster der Filiale in der Hohenzollernstraße152 mit Plakaten. Auf diesen ist eine Hühnerkralle in Form eines Stinkefingers zu sehen sowie die Forderungen: „Stoppt genmanipuliertes Futter!“ und „Stoppt Massentierhaltung!“ Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von Greenpeace zeigt, dass Verbraucher kein billiges, mit Gentechnik und Antibiotika produziertes Hähnchenfleisch wollen. „McDonald‘s ignoriert die Wünsche der Verbraucher“, sagt Ralf Comes von Greenpeace München. „Der Konzern muss erkennen, dass er nur verlieren kann, wenn er sich nicht ändert.“
Forsa befragte vom 20. bis 24. März bundesweit 1002 Personen. Auf die Frage: „Wie wichtig ist es Ihnen, dass Fast-Food-Restaurants wie McDonald‘s auf der Verpackung kennzeichnen, wenn Gen-Futter und Antibiotika eingesetzt werden?“ antwortete eine Mehrheit von 88 Prozent „wichtig“ oder „sehr wichtig“. 86 Prozent ist es darüber hinaus sehr wichtig oder wichtig, dass gar keine Gentechnik in der Geflügelmast zum Einsatz kommt. Eine starke Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes fordern 90 Prozent der Befragten (Umfrage unter http://gpurl.de/kgX1T).
Billige Produktion für McDonald‘s – Umweltschäden für alle
In Deutschland beliefert der zweitgrößte Geflügelproduzent Rothkötter McDonald‘s mit Hähnchenfleisch. Aktuelles Fotomaterial aus den Ställen belegt die miserable Haltung der Tiere. Greenpeace konnte außerdem in fünf Proben des Hähnchenfutters bis zu 100 Prozent Gentechnik nachweisen. McDonald‘s behauptet, Gentechnik in der Produktion sei „gängige Praxis am Markt“. Dabei haben Rewe, Edeka, Aldi und Lidl Gen-Soja in der Hähnchenmast aufgegeben. Der größte Geflügelproduzent Wiesenhof hat ebenfalls die Gentechnik aus dem Futtertrog verbannt.
Die Produktion von Billigfleisch wirft nicht nur ethische Fragen nach dem richtigen Umgang mit Tieren auf, sondern hat auch gefährliche Folgen für Mensch und Umwelt. Dazu gehört die Zunahme multiresistenter Keime auf Hähnchenfleisch durch den hohen Einsatz von Antibiotika in den Ställen. Böden und Wasser werden durch Nitrat aus Mist und Gülle verschmutzt. Der Anbau gentechnisch veränderter Futtermittelpflanzen führt zudem zu einem hohen Einsatz von Agrarchemikalien. „Die Folgeschäden der skrupellosen Billigfleischproduktion müssen wir alle tragen – auch Verbraucher, die McDonald’s meiden“, sagt Ralf Comes.
Greenpeace fordert von McDonald‘s, den Einsatz von Gentechnik in der Produktion von Fleisch, Eiern und Milch aufzugeben. Das Unternehmen muss artgerechte Tierhaltung und sinkenden Einsatz von Antibiotika in die Unternehmensleitlinie aufnehmen.
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München, 3.1.2015
Greenpeace München sammelt auf dem Max-Joseph-Platz Unterschriften gegen TTIP und für ein Schutzgebiet "Hohe Arktis".
EU-weit haben seit dem Start der selbstorganisierten Bürgerinitiative - sEBI - gegen TTIP und CETA bereits 1.241.000 Personen unterschrieben. Greenpeace unterstützt die sEBI.
Auf der folgenden Seite können Sie sich online beteiligen: www.ttip-unfairhandelbar.de
Die Einrichtung eines Schutzgebiets "Hohe Arktis" unterstützen weltweit bereits 6.656.000 Menschen. Im vergangenen Jahr wurden 5 Mio. Unterschriften an den Generalsekretäer der UN, Ban Ki Moon, übergeben.
Mehr zum Thema und die Möglichkeit sich zu beteiligen finden Sie unter www.savethearctic.org
Foto: Fuchs/ Greenpeace München
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München, 13.12.2014
Greenpeace München informiert vor dem PEP in Neuperlach über die Verwendung von Palmöl in Alltagsprodukten.
Seit dem 13.12. muss gemäß einer EU-Richtlinie zur besseren Lebensmittelkennzeichnung auf der Liste der Inhaltsstoffe aufgeführt werden, ob Palmöl enthalten ist. Die bisher oft übliche Bezeichnung "Pflanzenfett" oder "pflanzliches Fett" ist nicht mehr ausreichend.
Konventionelles Palmöl stammt oft aus Raubbau in Indonesien bzw. verdrängt dort die letzten Regenwälder. Das Ersetzen von Palmöl durch andere Pflanzenöle ist jedoch keine Lösung, da der Anbau anderer Ölpflanzen mit noch größerem Flächenverbrauch verbunden ist. Greenpeace empfiehlt deshalb die Verwendung von Bio-Produkten und fordert ein Ende der Beimischung von Pflanzenölen in Kraftstoffen (Bio-Diesel-Anteil).
Mehr zum Thema erfahren Sie unter www.greenpeace.de/themen/waelder/klarheit-bei-keks-co
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München, 6. 12. 2014 – Wir fordern die EU-Fischereiminister auf, sich für eine faire und nachhaltige Fischerei einzusetzen. Riesige Fabrikschiffe plündern die Ozeane. Die Folge: Leere Meere und leere Teller. Senden auch Sie eine Foto-Botschaft an die EU-Fischereiminister, um das zu ändern! Und: Unterzeichen Sie unsere Petition für eine nachhaltige Fischerei!
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Mo, 24.11.2014
Greenpeace München zeigte den Film "Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes" von Bertram Verhaag.
Anschließend diskutierten Dr. Martha Mertens (Sprecherin des AK Gentechnik beim BUND), Karl Bär (Umweltinstitut) und der Autor und Regisseur des Films Bertram Verhaag unter der Moderation von Jana Lanka von Greenpeace München mit den Zuschauern über das Thema Grüne Gentechnik und die Abhängigkeit der Wissenschaftler von Konzernen und Politik.
Für industriekritische Wissenschaftler ist es oft sehr schwierig ihre Studien zu finanzieren. In vielen Fällen (von denen einige im Film geschildert werden) werden sie zudem durch die Einflussnahme der Konzerne in ihrer Arbeit behindert und regelrecht mundtot gemacht.
Mehr Informationen zum Film finden Sie unter www.gekauftewahrheit.de.
Jana Lanka von Greenpeace München wies im Zusammenhang mit dem Film auf die aktuellen Kampagnen von Greenpeace zum Thema Gentechnik hin. So will Mc Donalds Deutschland zukünftig nach 13 Jahren Verzicht wieder Gen-Futter in der Hühnerfleischproduktion zulassen.
Zur zugehörigen Protestaktion kommen Sie hier.
Foto: Klein/ Greenpeace
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