WTO - Ungerechtigkeit mit System
München, 09. 04. 2005 - Am Marienplatz in München planiert heute ab 12 Uhr eine überdimensionale Walze den Umweltschutz. Auf einem Transparent ist zu lesen "WTO - Ungerechtigkeit mit System. Umwelt ist keine Handelsware!" Mit diesem provokanten Bild weisen Mitglieder der Greenpeace-Gruppe München auf Fehlentwicklungen in der Welthandelsorganisation (WTO) hin. Greenpeace fordert mehr Umweltschutz im internationalen Handel. Der Erhalt der Lebensgrundlagen darf nicht länger den wirtschaftlichen Interessen einzelner Länder und Konzerne untergeordnet werden.
--> weiter zur offiziellen Pressemeldung
--> Flugblatt der Aktion mit Information (PDF)
- Details
Argentinischer Bauernverband und Greenpeace warnen vor
Patenten auf Saatgut
München, 6. 4. 2005 - Einer der größten Bauernverbände Argentiniens, die Federación Agraria Argentina, und Greenpeace warnen heute vor der drohenden weltweiten Abhängigkeit der Landwirte von dem US-Saatgutkonzern Monsanto. Das Europäische Patentamt (EPA) in München wird am Mittwoch über das bereits 1996 an Monsanto erteilte Patent EP 546090 auf genmanipulierte Saaten wie Mais, Weizen, Reis und Soja endgültig entscheiden. In Nord- und Südamerika nutzt Monsanto seine Saatgut-Patente dazu, Gentechnik am Markt durchzusetzen und Bauern auszubeuten. Ähnliches droht bald auch den Landwirten in Europa. Greenpeace fordert daher, Patente auf Saatgut, Pflanzen und Ernteprodukte weltweit zu verbieten.
Die Presseerklärung finden Sie hier
Mehr Informationen über Patente von Monsanto finden Sie hier
- Details
Über 300.000 Robben sollen grausam getötet werden
München, 29. 3. 2005 - Mit einer viertägigen Mahnwache rund um die Uhr in den vier größten deutschen Städten protestiert Greenpeace seit heute gegen das sinnlose Töten von mehr als 300.000 Robben in Kanada. In Berlin, Hamburg, Köln und München stehen Umweltschützer an zentralen Plätzen und präsentieren vier Meter hohe Bilder mit Szenen der blutigen Jagd. In München wird die Mahnwache am Odeonsplatz durchgeführt.
Auf der zentralen Veranstaltung in Berlin am Brandenburger Tor können Passanten sich beim Bedrucken eines 350 Meter langen Banners mit insgesamt 350.000 stilisierten Robben beteiligen. Außerdem können sie einen Protestbrief an den kanadischen Botschafter unterschreiben gegen das sinnlose Töten der Robben.
Bitte protestieren auch Sie gegen das sinnlose Schlachten auf dem Eis vor der kanadischen Ostküste. Schreiben Sie eine Protestmail an den kanadischen Botschafter in Berlin.
Weitere Hintergrundinformationen aber auch Protestmöglichkeiten (Protestmail, Unterschriftenlisten) finden sie hier.
- Details
München, 12. 3. 2005 - Greenpeace-Aktivisten läuten heute vor mehreren Supermärkten von miniMAL, LIDL, REAL, METRO und WAL*MART in München, sowie in über 30 weiteren Städten, zum Almauftrieb. Als Kühe verkleidet und unterstützt von lautstarken Kuhglocken, protestieren die Umweltschützer gegen den Einsatz von genmanipulierten Futtermitteln bei der Milcherzeugung für Weihenstephan-Produkte. Die Molkerei Weihenstephan, die zum Milchkonzern Müller gehört, wirbt auf der blau-weißen Verpackung mit dem Begriff "Alpenmilch" und behauptet, die Milch werde "fernab der industriellen Massentierhaltung" produziert. In Wahrheit bekommen die Milchkühe jedoch genmanipuliertes Tierfutter.
![]() |
Senioren bei Greenpeace Team50plus und die geGENtour |
- Details
Freising/Weihenstephan 25.02.2005 - Wo in Freisinger Supermärkten die Produkte von Weihenstephan zu stehen pflegen, herrscht heute - am Freitag - gähnende Leere. Acht Mitglieder des Team50plus von Greenpeace haben aufgeräumt. Ob Milch oder Joghurt, alles geht zwecks Reklamation zurück zum Produktionsstandort in Weihenstephan. Dort fordern die Aktivisten gentechnikfreies Futter für die Weihenstephan-Milchkühe.
Weihenstephan ist die Premiummarke des Theo-Müller-Firmenimperiums. "Alpenmilch", produziert "fernab der industriellen Massentierhaltung" - so wirbt das Unternehmen für die hauseigenen Produkte. Doch wer daraus schließt, Weihenstephan-Kühe fräßen sich auf saftigen, grünen Almwiesen satt, der irrt. Die Tiere werden unter anderem mit Gen-Pflanzen aus der industriellen Landwirtschaft gefüttert.
- Details
München, 20.02.2005 - In Münchner Restaurants sind Mitglieder von Greenpeace-Team-50plus, unterstützt von Greenpeace Aktivisten der Gruppe München, auf ihrer Suche nach Speiseölen aus genmanipulierter Soja fündig geworden: In sechs von 18 Restaurantküchen stießen die insgesamt knapp 20 Greenpeacer auf genmanipuliertes Öl von "Sedina" und anderen Herstellern. Von den sechs Restaurants versprachen vier, künftig ausschließlich gentechnikfreies Speiseöl zu verwenden. Unter den verbraucherfreundlichen und "besserungswilligen" Restaurants befanden sich das "Hofbräuhaus", die Restaurants "Mövenpick" und "Augustiner Restaurant".
Das Sojaöl von "Sedina" ist auf seiner nur im Großhandel erhältlichen Zehn-Liter-Dose in der Zutatenliste als gentechnisch verändert gekennzeichnet. Dennoch zeigten sich die meisten Gastwirte überrascht davon, dass das bei ihnen verwendete Sedina-Öl aus genmanipuliertem Soja hergestellt wird. Nach den gesetzlichen Bestimmungen zur Kennzeichnung genmanipulierter Lebensmittel müssen Restaurants bei der Verwendung genmanipulierter Zutaten dies auf der Speisekarte vermerken. Fehlt der Hinweis, machen sich die Wirte strafbar. Es droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Die Restaurant Besuche in München fanden im Rahmen der geGENtour von Team50plus Aktivisten von Greenpeace statt.
Mehr Informationen hier
Allgemeine Informationen über Genfood finden Sie hier
- Details
München, 29. 1. 2005 - Greenpeace-Aktivisten zeigten heute von 11 Uhr bis 14 Uhr am Richard-Strauss-Brunnen (in der Fußgängerzone zwischen Marienplatz und Stachus, Nähe Frauenkirche) sowie in 30 weiteren Städten an öffentlich ausgestellten Milchregalen, welche Milchprodukte von Kühen stammen, die genmanipuliertes Tierfutter zu fressen bekommen. Verbraucher konnten dort auch den Greenpeace-Ratgeber "Essen ohne Gentechnik" in der 6. Auflage mit dem Schwerpunkt "Milchprodukte" erhalten. Verbraucher, die beim Einkauf von Milch, Fleisch und Eiern wissen wollen, ob Milchkühe, Schweine und Legehennen Gen-Pflanzen verfüttert bekommen, können sich an der Unterschriftenaktion für die Kennzeichnung von tierischen Produkten beteiligen.
Den aktuellen Einkaufsführer finden Sie hier
- Details
Milch ohne Gen-Futter
München 14.01.05 und 15.01.05: Bei dezenter Cafe-Haus-Musik servierte Greenpeace heiße Milch mit Honig, Milch mit Kakao, Latte Macchiato sowie weitere Drinks an seiner Milchbar in München. Die verwendete Milch stammte ausschließlich von Kühen, die ohne Gen-Pflanzen gefüttert werden. Besucher der Milchbar konnten sich nicht nur inormieren sondern auch selbst gegen Gentechnik aktiv werden:
-> Mit einer Unterschrift für die Kennzeichnung tierischer Produkte wie Milch, Fleisch und Eier, wenn die Tiere genmanipuliertes Futter bekommen haben.
-> Mit ihrem Foto vor dem Kühlschrank der Greenpeace-Milchbar. Verbraucher können mit Protestschildern demonstrieren, dass Gentechnik bei Ihnen nicht in den Kühlschrank kommt.
Greenpeace fordert vom Milchkonzern Müller und allen anderen Molkereien, in der Milchviehfütterung auf Gen-Mais und Gen-Soja zu verzichten, um deren weltweiten Anbau nicht weiter zu fördern.
Ankündigung: Greenpeace serviert in München am:
14.01 - Freitag am Richard-Strauss-Brunnen (ab 11.00 Uhr)
15.01 - Samstag am Rotkreuzplatz (ab 11.00 Uhr)
heiße Milch mit Honig sowie weitere Drinks kostenlos an seiner Milchbar bei angenehmer Cafe-Haus-Musik. Im Gegensatz zum Milchkonzern Müller und anderen Molkereien können Sie bei Greenpeace an dieser Bar garantiert Milch garantiert hergestellt ohne Genfutter trinken und Informationen über das Thema erhalten. Die Kühe, die unsere Milch liefern, fressen nur Tierfutter ohne Gen-Pflanzen.
- Details
München 20.11.04 - Greenpeace unterstützt das Volksbegehren Wald in der Fußgängerzone mit den Worten "Rettet den Wald". Der zweiwöchige Eintragungszeitraum für das Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald" beginnt am 16. November. Bis 29. November haben Bayerns Bürger damit die Chance, über die Zukunft von Bayerns Wäldern mit zu entscheiden. Das Ministerium des Innern gab dem Antrag des Wald Bündnis Bayern für das Volksbegehren statt.
Die Regierung will die Staatswälder nur noch gewinnorientiert bewirtschaften lassen. Naturerlebnis, Erholung, Trinkwasserschutz drohen auf der Strecke zu bleiben. Unterstützen Sie das Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald" unter:
Mehr Informationen hier: http://www.volksbegehren-wald.de
- Details
Tote Meerestiere klagen an: 'Leben ist kein Abfall'
Greenpeace protestiert in Muenchen gegen Fischereipolitik
Muenchen, 24. 8. 2004 - Mit mehreren tausend toten Meerestieren protestieren 20 Greenpeace-Aktivisten heute auf dem Marienplatz in Muenchen gegen die derzeitige Fischereipolitik und fuer die Einrichtung von Meeresschutzgebieten in Nord- und Ostsee. Die Umweltschuetzer praesentieren die toten Tiere auf Tischen vor dem Rathaus, auf einem Banner steht: 'Leben ist kein Abfall'. Bei den toten Meerestieren handelt es sich um so genannten Beifang. Die rund 11.000 Tiere waren am 11. August von einem einzigen Fischkutter nach zwei Stunden Fangzeit in der Nordsee tot als Abfall aussortiert worden.
Mehr Informationen hier
- Details