München, 11.01.2014: Ca. 35 Jugendliche der Greenpeace-Jugend aus dem gesamten Gebiet der Bundesrepublik protestierten auf dem Münchener Marienplatz gegen die Wegwerfmentalität unserer Gesellschaft. In 13 sauberen Mülltonnen, die von der Stadt zur Verfügung gestellt wurden, saß jeweils ein Aktivist. Eine Aktivistin stand mit einem Megafon daneben.
Megafon: "40 bis 50 Prozent der Kartoffelernte..."
Darauf hin gingen die Mülltonnen auf, und die Aktivisten skandierten: " ... landen im Müll".
Megafon: „Hier wird verschwendet“
Aus den Tonnen: „Dort wird gehungert.“
„Wir wollen das Jahr 2014 als das "Europäische Jahr gegen Lebensmittelverschwendung" mit einem Straßentheater beginnen lassen“, so Nik von der Greenpeace-Jugend München: „In der EU werden jedes Jahr pro Kopf 179 Kilogramm noch verwendbare Lebensmittel weggeschmissen. Das darf so nicht weiter gehen. Es liegt an jedem selbst, diese Zahl zu minimieren.“
Das können Sie als Verbraucher tun:
Vor dem Einkauf:
- Kaufen Sie in Geschäften, die nicht bis zum Ladenschluß noch volle Regale haben.
- Bevorzugen Sie Geschäfte, die Waren vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) heruntersetzen.
- Überlegen Sie, welche Vorräte Sie noch zu Hause haben.
- Planen Sie Ihre Einkäufe, schreiben Sie einen Einkaufszettel.
Beim Einkauf:
- Kaufen Sie nur so viel, wie sie wirklich brauchen. Hungrig einkaufen führt zu falschen Entscheidungen.
- Entscheiden Sie selbst, was Sie brauchen, anstatt die Werbung darüber bestimmen zu lassen.
- Kaufen Sie eher kleine Mengen, und nehmen Sie auch Früchte und Gemüse, die nicht makellos sind.
- Kaufen Sie saisonale und regoniale Produkte. Diese Lebensmittel werden weniger weit transportiert.
- Fordern Sie den Einzelhändler auf, den Preis vor Ablauf des MHD zu reduzieren.
Zu Hause:
- Kochen Sie nicht zu große Mengen, und verwerten Sie Essensreste für andere Mahlzeiten.
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Vorräte auf Haltbarkeit, und verbrauchen Sie diese, bevor sie verfallen oder verderben.
Das MHD ist kein Wegwerfdatum. Es gibt an, wie lange der Hersteller die Güte des Produktes - wie Farbe, Geruch oder Konsistenz - garantiert. Nach Ablauf des MHD muss die Ware nicht schlecht sein. - Verlassen Sie sich auf Ihren eigenen Geruchs- und Geschmacksinn, und schauen Sie sich die Produkte genau an.
- Ziehen Sie sich ihre eigenen Kräuter oder mehr im Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank.
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München, 16.11.2013 - 250 Demonstranten protestierten mit einem Laternenumzug vom Max-Josephs Platz zum russischen Konsulat für die Freilassung der Aktivisten. Auf der 2,5 km langen Strecken schlossen sich immer mehr Bürger und Bürgerinnen dem Protestzug an. Sie fordern die sofortige Freilassung der 28 Aktivisten und zwei Journalisten. 58 Tage in Untersuchungshaft ohne jeglichen Anklagegrund aus unserer Sicht ist lang genug. Nach der Verlegung der Inhaftierten nach St. Petersburg haben die russischen Ermittlungsbehörden einen Antrag für weitere drei Monate in Untersuchungshaft gestellt, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Das Bezirksgericht muss bis zum 24. November über die Verlängerung der Untersuchungshaft von jedem einzelnen Inhaftierten entschieden haben. „Die Behörden ermitteln bereits seit zwei Monaten in einem Verbrechen, das nie begangen wurde. Wofür brauchen die Ermittler drei weitere Monate? Diese mutigen Männer und Frauen haben friedlich gegen Ölbohrungen in der Arktis protestiert und sich so für den Schutz dieses einmaligen Lebensraumes eingesetzt“, sagt Jörg Feddern, Öl-Experte von Greenpeace.
Die Laternen symbolisieren nun mehr ein Licht der Hoffnung und des Friedens.
Heute wurde weltweit für die Freilassung der Aktivisten protestiert. Allein in Deutschland protestierten 2000 Menschen in München, Hamburg, Berlin, Frankfurt und Bonn. (Sitze der russ. Konsulat/Botschaft)
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München, 19.10.2013 - Für die Freilassung der seit 30 Tagen in Russland inhaftierten Crew protestieren dieses Wochenende Greenpeace-Aktivisten in 40 Städten in Deutschland. Auch Greenpeacer aus München fordern ein Ende der Untersuchungshaft für 28 Aktivisten und zwei Journalisten im russischen Murmansk. Die Umweltschützer hatten sich für die durch Klimawandel und Industrialisierung bedrohte Arktis eingesetzt.
Die Aktivisten hatten an der Prirazlomnaya-Plattform gegen Ölbohrungen des russischen Ölkonzerns Gazprom in der Arktis protestiert. Einen Tag danach war das Greenpeace-Aktionsschiff „Arctic Sunrise“ von der Küstenwache in internationalen Gewässern geentert und nach Murmansk geschleppt worden. Die Anklage lautet auf bandenmäßige Piraterie. Bei einer Verurteilung drohen den Umweltschützern mindestens zehn Jahre Haft.
Gazprom gefährdet mit Ölbohrungen die Arktis
Die Prirazlomnaya-Plattform von Gazprom steht in der russischen Petschorasee. Die Plattform ist aus gebrauchten Teilen zusammengebaut worden und entspricht nicht den aktuellen russischen Sicherheitsstandards. Gazprom hat keine ausreichenden Notfallpläne für einen eventuellen Ölunfall. Durch die rauen Wetterbedingungen kann jeder größere Ölunfall zur Umweltkatastrophe werden.
Deine Protestmail an die russische Botschaft: http://bit.ly/
Wer zusammen mit Greenpeace ein Schutzgebiet rund um den Nordpol fordern will, kann im Internet unter www.savethearctic.org seine Stimme für die Arktis abgeben.
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München, 30. und 31.7,2013
Im Rahmen ihrer Tour durch Deutschland war Paula zwei Tage lang in München. Am Stachus und an der Münchner Freiheit konnten insgesamt mehrere hundert neue Arktisschützer gewonnen werden.
Ziel ist die Einrichtung eines Schutzgebiets in der Arktis durch die UN. Die Arktisschutz-Petition können Sie auch auf www.savethearctic.org
unterzeichnen.
Foto: Paula an der Münchner Freiheit
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München, 20. August 2013: Greenpeace München gab heute die Veröffentlichung des "Wahlkompass für die Landtagswahl in Bayern" bekannt. Der Wahlkompass hat das Ziel, bayerischen Wählern die Ziele und Überzeugungen der Landtagsspitzenkandidaten der stärksten politischen Parteien für den Bereich der Umweltpolitik übersichtlich zu präsentieren. So soll ökologisch engagierten Bürgern eine fundierte Wahlentscheidung ermöglicht werden.
Die Wahlprüfsteine können online als pdf-Dokument auf der Homepage von Greenpeace München hier heruntergeladen werden.
Lesen Sie mehr in unserer Presseerklärung.
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München, 13.7.13. Mehr als 8000 Bürgerinnen und Bürger demonstrierten am Samstag in München unter dem Motto "Mir hams satt" gegen Agrarindustrie und Flächenverbrauch.
Greenpeace München nahm teil um auf bienengefährliche Pestizide hinzuweisen und gegen Gentechnik zu protestieren.
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München, 22.06.2013 – Greenpeace-Aktivisten protestierten heute in München vor dem Baumarkt Obi in der Westendstrasse sowie dem Praktiker in der Balanstraße gegen den Verkauf von Insektenvernichtungsmitteln, die lebensgefährlich für Bienen sind. In insgesamt 50 deutschen Städten waren Greenpeace-Aktivisten heute unterwegs gegen die drei Baumarktketten Obi, Praktiker und toom. Während die drei Unternehmen die Gefahr ignorieren, hat Bauhaus bereits reagiert: Ab September will das Unternehmen einige der Pestizide nicht mehr verkaufen. Die Aktivisten standen vor den Filialen mit Schildern, auf denen tote Bienen als Motiv zu sehen waren und dem Hinweis „Pestizide töten Bienen!“.
„Wer Bienenkiller verkauft, ist mitverantwortlich für das Bienensterben. Wir fordern die Baumärkte auf Pestizide sofort aus den Regalen zu nehmen“, sagt Ralf Comes von Greenpeace München.
Lesen Sie mehr in unserer Presseerklärung.
Weitere Informationen zu bienengefährlichen Pestiziden finden Sie in http://www.bienenschutz.org.
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Greenpeace I ♥ Arctic-Menschenbanner für den Schutz der Arktis
Greenpeace München beim weltweiten internationalen Arktis Aktionstages
München, 20.4.2013.– "I ♥ Arctic" lautet das Motto eines internationalen Aktionstages, mit dem am Samstag auch Greenpeace-München ein Zeichen für den Schutz der Arktis gesetzt haben. Gemeinsam mit Bürgern und Bürgerinnen haben die Aktivisten große Menschenbanner in Form eines Herzens gebildet. Mit den weltweit entstandenen "I ♥ Arctic"-Fotos sollen die Arktis-Anrainerstaaten zu größerem Engagement beim Schutz der Arktis aufgefordert werden.
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München, 23.03.2013 - Greenpeace München mit einem Infostand auf dem Konzert der Deutschrocker Selig im Backstage. Die Besucher waren aufgerufen, sich für den Arktisschutz und die Forderung nach einem Schutzgebiet in der Arktis einzusetzen. Bis jetzt haben sich knapp drei Millionen Menschen weltweit mit ihrer Unterschrift zum Arktisschutz bekannt.
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