31.10.08 — Vor der Allianz-Hauptverwaltung in der Königinstraße in München fanden sich Vertreter verschiedener Umwelt-Organisationen sowie einige engagierte Bürger ein, um unter dem Motto "Die Allianz soll sauber bleiben" gegen eine Beteiligung der RWE an dem geplanten Atomkraftwerk Belene in Bulgarien zu protestieren. Symbolisch wurde vor dem Eingang kräftig gekehrt — im Haus durfte leider nicht sauber gemacht werden — und Trudel Meier-Staude vom Projekt 21plus übergab Protestschreiben von 22 Organisationen, darunter auch Greenpeace Deutschland, und etwa 150 Einzelpersonen an Vertreter der Allianz.
Das geplante AKW Belene ist insbesondere wegen dem Standort in einem Erdbebengebiet stark umstritten. Die Region um Belene ist 1977 von einem starken Erdbeben erschüttert worden, bei dem nur wenige Kilometer vom geplanten AKW-Standort 120 Menschen umkamen.
Die bulgarische Regierung benötigt Geld für das Atom-Projekt Belene. Nachdem international viele große Banken von dem Projekt Abstand genommen haben, prüft derzeit die RWE Aktiengesellschaft die Finanzierung des AKWs. Über diese Pläne soll am Sonntag, den 2.11.2008, der RWE Aufsichtsrat entscheiden. Der Allianz Finanzvorstand Dr. Paul Achleitner ist Mitglied im RWE Aufsichtsrat, und die Allianz hält Anteile an RWE.
Weitere Information finden sich in der Pressemitteilung vom Projekt 21plus.
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Am 27.9 - 28.9.2008 war die Greenpeace-Gruppe München mit einem Infostand und Vorträgen zum Thema Eneuerbare Energien auf den Fürstenfeldbrucker Energietagen vertreten. Über 2000 Besucher waren nicht zuletzt wegen des Klimawandels und der Verteuerung der Energien interessiert an den vielfältigen Möglichkeiten, Energie zu sparen und sich über Erneuerbare Energien zu informieren.
Greenpeace informierte am Infostand insbesondere über die Bedeutung des Wechsels zu einem seriösen Ökostromanbieter, wie zum Beispiel Greenpeace-Energy, der neben sauberem Strom auch in den Bau neuer regenerativer Anlagen investiert. Dies ist notwendig, um dem Ziel der Energiewende einen Schritt näher zu kommen.
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Am Sonntag, den 21.9., fand auf dem Hofgut Riem wieder das alljährliche Hoffest statt. Das Hoffest Riem wird vor allem von Familien besucht. Neben einer Vielzahl von Essensangeboten aus ökologischer Erzeugung informierten diverse Umwelt- und Tierschutzgruppen — so auch die Greenpeace-Gruppe München — vor allem über Verbraucherthemen.
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München, 28.8.08 — Gegen den Anbau vom Genmais Mon810 demonstrierten am Wiener Platz Imker, Landwirte, Umweltverbände und Verbraucher, organisiert von Campact im Rahmen ihrer Aktionstour gegen Genmais. Dort informierte die Greenpeace-Gruppe München über die bisherige Bilanz von Minister Seehofer bei der Gentechnik.
Seit November 2005 ist Horst Seehofer (CSU) Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz. Während er sich in der Öffentlichkeit immer wieder skeptisch zu Gen-Pflanzen äußert, sprechen seine politischen Taten eine ganz andere Sprache. So ermöglicht er in Deutschland den Anbau des in der EU umstrit- tenen Gen-Maises und setzt sich auf EU-Ebene immer wieder für die Genehmigung von Gen-Pflanzen wie der Gen-Kartoffel von BASF ein.
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München, 21.6.08 — Hallo, wir finden es super, dass Sie zu Fuß gehen und nicht mit dem Auto fahren, deswegen würden wir Ihnen gerne diese Medaille und eine Urkunde verleihen!
Ziemlich perplex reagierten die meisten Passanten, sowie U-Bahn- und Radfahrer, die am vergangenen Samstag, den 21.6.08, solcherart von Mitgliedern der Greenpeace Jugendgruppen Augsburg und München gelobt und geehrt wurden. Die meisten fanden die Aktion, die auf den zunehmenden CO2-Ausstoß durch den Auto- und Flugverkehr hinweisen sollte, aber gut.
Das wichtigste Ziel der Aktion war natürlich, auf die Alternativen zum Autofahren und Fliegen hinzuweisen, und vielleicht denkt ja jetzt der eine oder andere etwas länger über seine nächste Autofahrt nach. Vielleicht ja auch Sie? Die Urkunde mit weiteren Infos finden Sie hier.
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München, 21.5.08 - Auch die Greenpeace-Gruppe München nahm an der Demonstration am Mitwoch für sauberes Saatgut und ein Europa ohne Gentechnik teil. Die Demo begann um 11:00 Uhr am Odeonsplatz. Der Demonstrationszug führte zum Landgericht in der Nymphenburger Straße. Dort fand um 13 Uhr die Gerichtsverhandlung gegen Gentechnik-Gegner statt.
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München, 9.5.08 - Wollen Sie beim Essen auf Gentechnik verzichten, so besteht gerade bei Restaurants in Bayern die Gefahr, ungewollt Gentechnik aufgetischt zu bekommen: Zwar ist eine Kennzeichnung in der Speisekarte vorgeschrieben, wenn Gaststätten in der Küche gentechnisch veränderte Zutaten verwenden, bisher wurde aber von uns keine derartige Kennzeichnung gefunden. Hingegen fanden wir bei Recherchen in den letzten Jahren immer wieder Restaurants, die — in der Regel unbeabsichtigt — gentechnisch veränderte Öle eingesetzt haben.
Daher hat die Greenpeace-Gruppe München schon seit Anfang letzten Jahres im Großhandel recherchiert, welche Händler gentechnisch veränderte Öle in München und Umland anbieten, und die Ergebnisse in einer Schwarzen Liste der Gen-Öl-Händler (PDF) veröffentlicht. Nun gab es dort einige Bewegung: In den letzten Monaten teilten uns drei Händler mit, dass sie kein gentechnisch verändertes Öl mehr in ihrem Sortiment führen. Derzeit stehen noch 9 Großhändler auf unserer Schwarzen Liste.
Endlich nimmt auch der Lebensmittel-Großhandel zur Kenntnis, dass die Mehrheit der Verbraucher keine Gentechnik im Essen will. Statt den Restaurants und deren Gästen weiterhin Gentechnik unterzuschieben, sollten alle Händler von genmanipulierten Produkten Abstand nehmen
, kommentiert Klaus Müller, Gentechnik-Experte der Greenpeace-Gruppe München.
Möchten Sie uns unterstützen, so schreiben sie einen der verbliebenen Händler an, mit der Forderung, Gen-Öle aus ihrem Sortiment zu nehmen, und teilen Sie uns bitte die Reaktionen der Händler mit.
Weitere Informationen zu unserer Gen-Öl-Kampagne finden Sie hier.
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Auf den Naturfototagen in Fürstenfeldbruck am 3. und 4. Mai stellte die Greenpeace-Gruppe München die Ausstellung Verwüstung - Die weltweite Gefahr vor.
Auf allen Kontinenten raubt die Wüste den Menschen ihre Lebensgrundlage: Gewaltige Sandstürme ziehen über Peking, im Sahel verdorren die Ernten und verdurstet das Vieh. China, Nordamerika und Spanien kämpfen gegen Wassermangel und den Verlust von Acker- und Weideland. Zunehmende Dürren und die Ausbreitung der Wüsten werden angeheizt durch den Klimawandel, der durch die maßlose Verbrennung fossiler Energieträger verursacht wird. Die Zeit drängt, denn Konflikte um fruchtbare Erde und Wasser sind vorprogrammiert oder bereits im Gange.
Mehr zum Thema können Sie unserer Broschüre (PDF, 1 MB) entnehmen.
Die Ausstellungstafeln können sie hier (PDF, 900KB) sehen.
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Über 30 Waldinteressierte ergriffen am Sonntag, den 27.04.08, die Gelegenheit, sich an einem Waldspaziergang durch die Aubinger Lohe bei Lochhausen/München zu beteiligen.
Das Programm der Greenpeace-Gruppe München spannte den Bogen von historischen Ereignissen, wie der Entstehung der Lohe, dem Teufelsberg und der Keltenschanze, bis hin zu der Bedeutung des Waldes für das lokale und globale Klima. Hierbei erfuhren die Teilnehmer auch etwas über die ursprünglich im deutschen Wald vorkommenden Baumarten, der Abhängigkeit vieler bedrohter Tierarten von abgestorbenen Bäumen, der Wirtschaftlichkeit von Pflanzungen sowie der Problematik von Monokulturen und Borkenkäfern.
Als Resümee der alle Sinne ansprechenden Erlebnisse blieb die Erkenntnis, dass der Wert des Waldes weit mehr ist als die Summe seiner Holzstämme und deshalb nicht allein in Geld gemessen werden kann.
Mehr zum Thema Wald.
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Am Samstag, dem 12.04.08, informierte die Greenpeace-Gruppe München in der Kaufinger Straße über Urwaldzerstörung und Klimaschutz.
Fast die Hälfte des an Land gebundenen Kohlenstoffes ist in den letzten Urwäldern der Erde gespeichert. Durch Abholzung und Brandrodung der Wälder werden ein Fünftel der Treibhausgase ausgestoßen. Das ist mehr als durch den Straßen-, Luft- und Schiffsverkehr zusammen. Obwohl Urwälder nur sechs Prozent der Erdoberfläche einnehmen, beheimaten sie zwei Drittel aller an Land lebenden Pflanzen und Tiere. Sie sind Lebensgrundlage indigener Völker, die dort Wasser, Nahrung und Heilmittel finden. Um die Erderwärmung zu bremsen, müssen Urwälder unter Schutz gestellt werden.
Das können Sie tun:
- Unterschreiben Sie bei der online-Petition zum Urwaldschutz
- Kaufen Sie Gartenmöbel aus Tropenholz nur, wenn diese das Siegel des Forrest Stewardship Council (FSC) tragen. Auch einheimische Hölzer sind urwaldfreundlich. So ist das Holz von Eiche und Robinie ähnlich wetterfest wie Tropenholz.
Mehr zum Thema Wald finden Sie auch auf unseren Wald-Seiten sowie bei Greenpeace Deutschland.
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