München, 15.4.2009 - Gegen Patente auf Tiere und Pflanzen demonstrieren heute über tausend Bauern gemeinsam mit Umwelt- und Entwicklungsorganisationen in München. Über 5000 Bürgerinnen und Bürger sowie etwa 50 Verbände haben sich einem Sammeleinspruch gegen ein Patent zur Züchtung von Schweinen angeschlossen. Der Einspruch gegen das ursprünglich vom US-Agrarkonzern Monsanto angemeldete Patent wird heute am Europäischen Patentamt (EPA) in München von der Organisation "Kein Patent auf Leben!" übergeben. Die Teilnehmer des Protest-Marsches unter dem Titel "Stoppt das Patent auf die arme Sau!" fordern ein gesetzliches Verbot von Patenten auf Leben. Greenpeace hat gestern eine neue Recherche zu Patentanträgen vorgelegt, nach der sich die vom EPA genehmigten Patente inzwischen von der Zucht von Kühen bis auf die Milch erstrecken. Die heutige Demonstration gegen Patente auf Leben gilt als die bisher größte in Europa.
Die gesamte Presseerklärung finden Sie hier.
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München, 8.4.2009 - Mit einem Horror-Genmais-Transparent am bayerischen Landtag (Maximilianeum) warnen Greenpeace-Aktivisten heute vor dem Anbau von genmanipuliertem Mais. Die neben dem 15 Meter langen und sechs Meter breiten Protest-Banner angeseilten Umweltschützer fordern Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) auf, ein bundesweites Verbot für den Anbau der Gen-Pflanze durchzusetzen. In Bayern wehrt sich Seehofer gegen den Einsatz der grünen Gentechnik. Über den Anbau des Gen-Maises kann jedoch nur seine Parteifreundin Ilse Aigner, Bundeslandwirtschaftsministerin, entscheiden. Der umstrittene Gen-Mais Mon 810 des US-Agrarkonzerns Monsanto soll in den nächsten Wochen auf 3600 Hektar bundesweit ausgesät werden. Auch in Bayern sind einige Gen-Mais-Felder angemeldet.
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München, 06.03.2009. "Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet!" stand auf dem fünf mal sechs Meter großen Banner, das heute Morgen am Gebäude der Hypo Real Estate Bank in München prangte. Der Protest richtet sich an die Bundesregierung, die Milliarden Euro in die Rettung von Banken pumpt, aber beim Klimaschutz geizt. Stattdessen sollte sie international mehr Verantwortung übernehmen und das notwendige Geld für Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern bereitstellen.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Presserklärung.
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München, 09.02.2009. Gegen die klimaschädlichen Förderprogramme für die Autoindustrie protestierten Greenpeace Aktivisten in München. Vor der Staatskanzlei stand ein Spritschlucker mit einer Abgaswolke, in der Geldscheine herumwirbeln. Darauf stand: "Klimaschädliche Spritfresser verbrennen unsere Steuergelder". Ein Banner forderte: "Herr Seehofer, schützen Sie das Klima, handeln Sie!" Es ist der Start der Firmenwagen-Tour durch alle Bundesländer.
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München, 24.01.2009 - Der Papierverbrauch in Deutschland ist inzwischen pro Kopf auf über 250 Kilogramm pro Jahr angestiegen. Somit verbrauchen wir mehr als der afrikanische und der südamerikanische Kontinent zusammen und zählen damit selbst innerhalb der Industrienationen zu den Spitzenreitern. Mittlerweile sind ca. 80% unserer ursprünglichen Urwälder zerstört. Dennoch fällt jeder 5. Baum dem Papierkonsum zum Opfer. Neben Holz werden zur Herstellung von Papier auch weitere Ressourcen, insbesondere Wasser und Energie, benötigt.
Die Greenpeace-Gruppe München machte an ihrem Infostand in der Münchener Fussgängerzone auf diese enormen Umweltauswirkungen unseres Papierkonsums aufmerksam, und informierte darüber, was jeder tun kann:
- Lassen Sie Verpackungen im Supermarkt zurück, als Signal für den Hersteller, überflüssigen Verpackungsmüll zu vermeiden
- Sperren Sie Werbeprospekte aus ihrem Briefkasten aus mit einem entsprechenden Aufkleber
- Jedes Papier hat 2 Seiten: Nutzen Sie beide beim Kopieren, Drucken und Schreiben
- Verwenden Sie Recycling-Papier: Zum Beschreiben und Bedrucken, und auf der Toilette
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Wald- und Papierseiten.
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München, 6. Dezember 2008 — Anlässlich des Weltklimatages demonstrierten heute Greenpeace Jugendliche in 15 Städten für eine verantwortungsvolle, nachhaltige Verkehrspolitik in Deutschland. In München führten etwa 10 Jugendliche ab 14 Uhr eine Fotoaktion am Odeonsplatz durch, bei der sich Menschen mit einer Sprechblase fotografieren lassen konnten. Auf den Sprechblasen stand beispielsweise geschrieben: "Autospeck muss weg" oder die direkte Aufforderung an den Vorstandvorsitzenden der Daimler AG "Kriegen Sie die Kurve, Herr Zetsche". Die Passanten konnten aber auch ihre eigene Botschaft in eine leere Sprechblase schreiben. Damit gab die Greenpeace Jugend Bürgern, vor allem Jugendlichen, die Möglichkeit, sich für eine klimafreundliche Mobilität einzusetzen. Alle Fotos werden auf die Homepage der Greenpeace Jugend (www.greenpeace-jugend.de) hochgeladen.
Lesen Sie dazu auch unsere Presseerklärung.
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München, 08.11.08 — Die Fischbestände unserer Meere schrumpfen dramatisch. Industrielle, hochmodern gerüstete Fangflotten plündern die Weltmeere. Die langfristige Nutzung der Weltmeere steht auf dem Spiel. Doch was tun, wenn wir uns als Verbraucher oder Verbraucherin verantwortungsbewusst verhalten, aber doch ab und zu gern Fisch essen möchten? Welchen Fisch können wir guten Gewissens kaufen? Darüber informierte die Greenpeace-Gruppe München und stellte den neuen Greenpeace-Ratgeber "Fisch – beliebt, aber bedroht" vor.
Wenn Sie ihn noch nicht haben — hier gibt es ihn zum download.
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31.10.08 — Vor der Allianz-Hauptverwaltung in der Königinstraße in München fanden sich Vertreter verschiedener Umwelt-Organisationen sowie einige engagierte Bürger ein, um unter dem Motto "Die Allianz soll sauber bleiben" gegen eine Beteiligung der RWE an dem geplanten Atomkraftwerk Belene in Bulgarien zu protestieren. Symbolisch wurde vor dem Eingang kräftig gekehrt — im Haus durfte leider nicht sauber gemacht werden — und Trudel Meier-Staude vom Projekt 21plus übergab Protestschreiben von 22 Organisationen, darunter auch Greenpeace Deutschland, und etwa 150 Einzelpersonen an Vertreter der Allianz.
Das geplante AKW Belene ist insbesondere wegen dem Standort in einem Erdbebengebiet stark umstritten. Die Region um Belene ist 1977 von einem starken Erdbeben erschüttert worden, bei dem nur wenige Kilometer vom geplanten AKW-Standort 120 Menschen umkamen.
Die bulgarische Regierung benötigt Geld für das Atom-Projekt Belene. Nachdem international viele große Banken von dem Projekt Abstand genommen haben, prüft derzeit die RWE Aktiengesellschaft die Finanzierung des AKWs. Über diese Pläne soll am Sonntag, den 2.11.2008, der RWE Aufsichtsrat entscheiden. Der Allianz Finanzvorstand Dr. Paul Achleitner ist Mitglied im RWE Aufsichtsrat, und die Allianz hält Anteile an RWE.
Weitere Information finden sich in der Pressemitteilung vom Projekt 21plus.
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Am 27.9 - 28.9.2008 war die Greenpeace-Gruppe München mit einem Infostand und Vorträgen zum Thema Eneuerbare Energien auf den Fürstenfeldbrucker Energietagen vertreten. Über 2000 Besucher waren nicht zuletzt wegen des Klimawandels und der Verteuerung der Energien interessiert an den vielfältigen Möglichkeiten, Energie zu sparen und sich über Erneuerbare Energien zu informieren.
Greenpeace informierte am Infostand insbesondere über die Bedeutung des Wechsels zu einem seriösen Ökostromanbieter, wie zum Beispiel Greenpeace-Energy, der neben sauberem Strom auch in den Bau neuer regenerativer Anlagen investiert. Dies ist notwendig, um dem Ziel der Energiewende einen Schritt näher zu kommen.
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Am Sonntag, den 21.9., fand auf dem Hofgut Riem wieder das alljährliche Hoffest statt. Das Hoffest Riem wird vor allem von Familien besucht. Neben einer Vielzahl von Essensangeboten aus ökologischer Erzeugung informierten diverse Umwelt- und Tierschutzgruppen — so auch die Greenpeace-Gruppe München — vor allem über Verbraucherthemen.
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