STEIGERWALD JETZT SCHÜTZEN!
Acht Naturschutzverbände und Bürgerinitiativen luden zur Kundgebung vor der Staatskanzlei – Steigerwald jetzt schützen – Forderungen an die neue Staatsregierung
München, 27.9.2018. Acht Naturschutzverbände und Bürgerinitiativen aus dem Steigerwald, Bayern und Deutschland luden zu einer Kundgebung vor der Bayerischen Staatskanzlei ein. Es riefen auf: BUND Naturschutz in Bayern e.V., Greenpeace, Gregor Louisoder Umweltstiftung, Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V., Naturfreunde Deutschlands, Verein Nationalpark Nordsteigerwald, WWF Deutschland, Zoologische Gesellschaft Frankfurt.
Dr. Liebhard Löffler (Verein Nationalpark Nordsteigerwald e.V.) stellte seine Rede unter das Motto: „Die alten Wälder des Steigerwaldes schützen und dabei Natur und Menschen (gleichzeitig) nützen“.
Claus Obermeier (Gregor Louisoder Umweltstiftung, GLUS-Vertreter Netzwerk Wildnis in Deutschland): „Bayern war einst Vorreiter bei der Ausweisung von Nationalparken. Jetzt ist es Zeit, wieder aktiv Naturschutz voranzutreiben und sich nicht von Bedenkenträgern und blockierenden Lobbyisten die Agenda zum Umgang mit dem Tafelsilber Bayerischer Natur bestimmen zu lassen. Natur und Menschen in Bayern haben ein Recht darauf. Wir fordern Nationalparke auf Staatsgrund – keiner wird in seinem Privateigentum betroffen“.
Volker Oppermann (Greenpeace): „Bayern hat eine besondere Verantwortung für die Rotbuchenwälder. Ein Nationalpark Steigerwald bietet sehr gute ökologische und eigentumsrechtliche Voraussetzungen für die Ausweisung eines Nationalparkes“.
Dr. Norbert Schäffer (Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.): „Die Ausweisung eines großen, nutzungsfreien Schutzgebietes im Steigerwald ist und bleibt ein Herzenswunsch des LBV. Ein solches Schutzgebiet wäre ein angemessenes Geschenk des Freistaats anlässlich seines 100-jährigen Bestehens an die Bevölkerung. Viele Arten, die auf dynamische Prozesse und ungestörte Lebensräume angewiesen sind, findet man vor allem in Großschutzgebieten, in denen sich die Natur nach ihren eigenen Gesetzen entfalten kann. Es steht in unserer Verantwortung, diese Wälder als Schatztruhen der Artenvielfalt und als Naturerbe für künftige Generationen zu erhalten.“
Hans Kornprobst (BUND Naturschutz e.V.). „Über 60 Prozent der Menschen in Bayern wünschen sich einen dritten Nationalpark. Wir fordern die bayerische Staatsregierung auf, dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger endlich zu entsprechen. Obwohl der Steigerwald das am besten geeignete Gebiet für einen Nationalpark wäre, hat ihn die Staatsregierung vom letzten Suchprozess zum dritten Nationalpark ausgeschlossen. Die neue Staatsregierung muss deshalb dem Steigerwald eine faire Chance geben.“
Christine Eben (Naturfreunde): „Allmählich setzt sich die Erkenntnis durch, dass der einheimischen Bevölkerung ein Schützen der Bäume mehr Perspektive bietet als ihre wirtschaftliche Nutzung. Da der Steigerwald das am besten geeignete Nationalparkgebiet Bayerns ist, lassen wir nicht locker. Wir haben einen langen Atem“.
Künstler aus dem Steigerwald machten mit Kunstobjekten auf die Forderungen der Allianz aufmerksam.
- Die Allianz fordert von der künftigen Staatsregierung:
Sofortige Sicherstellung des Hohen Buchenen Waldes (100% Staatswald) als nutzungsfreies Naturschutzgebiet gemäß Bayerischem Naturschutzgesetz - Einleitung eines Verfahrens zur Ausweisung des Nationalparkes „Steigerwald“
Unmittelbar vor der Kundgebung übergab der Verein Nationalpark Nordsteigerwald eine Massenpetition von Bürgern aus dem Steigerwald zum Thema an Staatsminister Dr. Huber
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DAS SAGEN DIE PARTEIEN ZU DEN WICHTIGSTEN THEMEN DES PLANETEN
Wahlkompass Bayern 2018 Umweltpolitik
#DeinBayernDeineWahl
Der heiße Sommer war für viele eine tolle Zeit zum Baden und Sonnen. Doch er führte auch zu großen Ernteeinbußen und Waldbränden. Solche lang anhaltenden Hitzewellen werden durch die Klimakrise jedes Jahr wahrscheinlicher. Höchste Zeit, gegenzusteuern, in der Energie-, Landwirtschafts-, Verkehrs- und Umweltpolitik. Eine Landtagswahl ist eine gute Gelegenheit genau hinzuschauen, welche Schwerpunkte die verschiedenen Parteien in Bayern in Sachen Umweltschutz setzen. Wie sehr sie sich für gesunde Luft, klare Seen und starke Wälder einsetzen.
Mit dem Greenpeace-Wahlkompass Bayern haben wir CSU, SPD, den FREIEN WÄHLERN, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und AfD auf den Zahn gefühlt.
Dreizehn Fragen aus den Bereichen Waldschutz, Landwirtschaft, Energiewende und Verkehrswende geben Ihnen vor der Landtagswahl am 14. Oktober 2018 einen kompakten Überblick über zentrale umweltpolitische Positionen der Parteien in Bayern.
Der digitale Wahlkompass: www.naturwald-bayern.de/wahlkompass2018
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KUNDGEBUNG FÜR DEN STEIGERWALD - 27.09. IN MÜNCHEN
Steigerwald - Das Tafelsilber Bayerischer Natur jetzt schützen
Für einen Nationalpark Steigerwald findet eine Kundgebung vor der Staatskanzlei in München statt.
Donnerstag 27. September um 14 Uhr.
Es sprechen:
- MARTIN GEILHUFE (BUND Naturschutz in Bayern e.V.)
- DR. LIEBHARD LÖFFLER (Verein Nationalpark Nordsteigerwald e.V.)
- CLAUS OBERMEIER (Gregor Louisoder Umweltstiftung, Netzwerk Wildnis in Deutschland)
- VOLKER OPPERMANN (Greenpeace Bayern)
- DR. NORBERT SCHÄFFER (Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.)
Unsere Forderungen:
- Sofortige Sicherstellung des Hohen Buchenen Waldes (100% Staatswald) als nutzungsfreies Naturschutzgebiet gemäß Bayerischem Naturschutzgesetz
- Einleitung eines Verfahrens zur Ausweisung eines Nationalparkes „Steigerwald“
Unterstützt werden diese Forderungen von:
- Greenpeace Bayern
- Verein Nationalpark Steigerwald e.V
- Bund Naturschutz in Bayern e.V.
- WWF
- Landesbund für Vogelschutz e.V.
- Zoologische Gesellschaft Frankfurt
- NaturFreunde Deutschland - Landesverband Bayern e.V.
- Gregor Louisoder Umweltstiftung
Weitere Info: Flyer zur Kundgebung 27. September
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WARUM IST PLASTIK IN MEINEM DUSCHGEL?
Diese und weitere Fragen rund ums Thema Plastik beantworteten wir heute interessierten Athleten und Besuchern des 33. Wörthseetriathlons Denn egal ob Sonnenmilch, Zahnpasta, Peeling, Shampoo, Lotion oder Lippenstift: Unsere Badezimmer sind...
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DEMONSTRATIONEN FÜR EINEN KOHLEAUSSTIEG BIS 2030
Am Fuße der Bavaria fordern wir das Aus für 20 Kohlekraftwerke bis 2020
Vor dem Start der Kohlekommission am Dienstag haben wir zusammen mit anderen Organisationen am Fuße der Bavaria deutliche Fortschritte beim Kohleausstieg gefordert. Damit der Ausstieg...
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MEERESCHUTZGEBIET IM ANTARKTISCHEN WEDDELLMEER
Aktionstag am Samstag den 26. Januar für das antarktische Weddellmeer
Hilf uns ein Meeresschutzgebiet im Weddelmeer zu verwirklichen
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Das Fass läuft über, unser CO2-Budget wird überschritten
München, 13. Januar 2018. Am Richard-Strauß-Brunnen haben wir wieder einmal für kraftvolle Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung geworben.
Um auf die Dringlichkeit von Maßnahmen hinzuweisen, haben wir ein Fass aufgestellt, welches das CO2-Budget der Menschheit darstellt.
Was ist das CO2 Budget?
Durch menschliche Aktivitäten sammelt sich in der Atmosphäre ein Überschuss von Klimagasen an, der von der Natur nicht mehr abgebaut werden kann. Je höher dieser Überschuss wird, desto höher steigt die Erdtemperatur an.
Klimawissenschaftler haben errechnet, wie groß der Überschuss werden darf, damit die Erderwärmung innerhalb von 2 ° C bleibt. Diesen Überschuss nennt man CO2-Budget. Es beträgt ca. 2900 Mrd. Tonnen CO2. Ca. 2100 Mrd. sind bereits in der Atmosphäre und werden dort nicht mehr abgebaut. Das aktuelle Restbudget von ca. 800 Mrd. Tonnen darf nicht überschritten werden, damit die Erderwärmung unter 2° C bleibt.
Das aktuelle Restbudget reicht noch für 20 Jahre, wenn keine einschneidenden Maßnahmen getroffen werden. Bei einem "weiter so" wären die Folgen nicht mehr beherrschbar und führten zu Hitzetoten, Überschwemmungen, Dürren, Hungersnöten, Völkerwanderungen und Kriegen.
Im Klimaabkommen von Paris Ende 2015 hat sich die Weltgemeinschaft verpflichtet, die Erderwärmung unter 2 ° C zu halten, nach Möglichkeit sogar unter 1,5 ° C. Obwohl die Gefahr theoretisch erkannt ist, werden weiter unverändert Klimagase in die Atmosphäre geblasen und dort gespeichert. Die praktischen Gegenmaßnahmen sind geringfügig und kaum wirksam. Damit kommt die Menschheit jedes Jahr dem Abgrund näher.
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Discounter wie Lidl täuschen Kunden über Qualität von Billigfleisch
Greenpeace-Aktivisten kennzeichnen Produkte in München
München, 28.10. 2017 – Vor Billigfleisch aus Massentierhaltung mit schlimmen Folgen für Tiere und Umwelt warnten am Samstag Greenpeace Aktivisten bei Lidl in der Orleonstrasse und in der Kirchstrasse. Die Umweltschützer kennzeichnen Fleisch der Lidl Eigenmarke „Landjunker“ mit grellgelben Warnaufklebern, auf denen „Mit Tierleid“ oder „Mit Antibiotika“ steht. Die Protestaktion ist Teil bundesweiter Aktivitäten in mehr als 50 Städten. Für Discounter-Billigfleisch leiden Tiere millionenfach in deutschen Ställen, zu viel Gülle verschmutzt unser Trinkwasser und der hohe Einsatz von Antibiotika sorgt für immer mehr multiresistente Keime in der Umwelt. Auch die Brancheninitiative „Tierwohl“, mit der sich der Einzelhandel für bessere Haltungsbedingungen einsetzen will, entspricht nicht den Anforderungen des Tierschutzgesetzes. „Lidl brüstet sich mit dem Logo der Initiative Tierwohl. Doch das führt Verbraucher in die Irre. Nur ein Bruchteil der Produkte stammt wirklich aus besserer Haltung“ sagt Helmut Strasser von Greenpeace München. „Lidl muss seinen Kunden besseres Fleisch garantieren oder über die wahre Herkunft aufklären.“
Ein von Greenpeace in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zeigt, dass die konventionelle Schweinemast gegen das Tierschutzgesetz und somit gegen die deutsche Verfassung verstößt. Das Bundesland Berlin will die gesetzlichen Haltungsbedingungen daher beim Bundesverfassungsgericht überprüfen lassen. Bisher können Verbraucher bei konventionellem Fleisch nicht erkennen, wie das Tier gehalten wurde. In der Initiative „Tierwohl“ zahlt der Einzelhandel Landwirten mehr Geld für bessere Haltungsbedingungen in der Mast. Der Haken: Lidl wirbt auf Fleischprodukten massiv mit dem „Tierwohl“-Label - unabhängig davon, ob das Fleisch aus schlechter oder besserer Haltung stammt. Dies bemängelt auch das Bundeskartellamt und fordert vom Handel mehr Transparenz. Der Kunde müsse erkennen können, "welches Stück Fleisch nach welchen Tierwohlkriterien hergestellt wurde und ob dies gerade nicht der Fall war".
Greenpeace startet Onlineauskunft über Fleischsiegel
Lidl lockt die Kunden mit extrem billigen Fleischprodukten in seine Filialen. Das hat massive Auswirkungen auf die Produktionsstandards. Um die Erzeugerkosten gering zu halten, sparen die Betriebe bei der Tierhaltung. Zahlreiche Label und Siegel geben kaum Aufschluss über die Wahrheit hinter dem billigen Fleisch. „Die kommende Bundesregierung muss diese Lücke schließen und eine verbindliche transparente Fleischkennzeichnung mit klaren staatlichen Labeln einführen“, so Helmut Strasser. Um mehr Durchblick im privaten Labeldschungel zu erhalten, informiert Greenpeace jetzt verstärkt online über Standards und Defizite bei der Fleischkennzeichnung. Nutzer des Facebook Messengers können sich über die wichtigsten Kriterien von zehn Fleischsiegeln auf dem deutschen Markt schlau machen. Verbraucher können vergleichen, welche Haltungsbedingungen, schmerzhaften Eingriffe und Transportbedingungen von den Anbietern der Siegel erlaubt werden und was das für die Tiere bedeutet.
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Waldspaziergang Grünwald
Greenpeace lädt ein zum Waldspaziergang durch die Grünwalder Leitenwälder.
Lernen Sie auf einem etwa dreistündigen Rundgang die Besonderheiten der Hangleitenwälder an der oberen Isar bei Grünwald kennen. In den Abschnitten, in denen sich die Isar über die Jahrtausende tief in die Schotterböden eingegraben hat, gibt es an den Hängen ganz besondere Wälder.
Die hohe Standortvielfalt hat dort ein Mosaik aus verschiedensten Beständen geschaffen. Das Spektrum reicht vom trockenen Wäldern mit Kiefern an flachgründigen Stellen - etwa um Nagelfluhfelsen - über Buchenbestände bis hin zu feuchten Schlichtwäldern am teils von Quellwasser durchsickerten Unterhang.
Am Sonntag, 8. Oktober 2017 um 14 Uhr
Treffpunkt Trambahn Endhaltestelle (Linie 15/25) am Derbolfinger Platz in Grünwald
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Repräsentative Umfrage: Mehrheit der Bevölkerung und CSU-Wähler in Spessartregion unterstützt Nationalpark
Suche nach einem Standort für dritten Nationalpark in Bayern geht in Konzeptionsphase
München, 13.07.17 – Eine stabile Mehrheit der Menschen in der Spessartregion befürwortet die Einrichtung eines Nationalparks. 66 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Emnid-Umfrage sprechen sich für einen Nationalpark dort aus. Im März 2017 unterstützten 64 Prozent einen solchen. Die Umfrage wurde im Spessart und in Stadt und Landkreis Würzburg im Auftrag der Umweltverbände BUND Naturschutz in Bayern (BN), Greenpeace, LBV (Landesbund für Vogelschutz) und WWF Deutschland durchgeführt. Auch bei CSU-Wählern findet ein Nationalpark im Spessart breite Zustimmung: 62 Prozent der Befragten, die laut Umfrage bei der nächsten Landtagswahl CSU wählen wollen, befürworten diesen. Zentrale Vorbedingung für einen Nationalpark ist die Akzeptanz in der Bevölkerung – diese ist damit belegt.
Bereits Mitte Juli entscheidet die Landesregierung, welche Region oder Regionen sie in einer Konzeptionsphase zur Planung eines Nationalparks berücksichtigen wird. Seit Bekanntgabe des Nationalparkvorhabens durch Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) im August vergangenen Jahres wurden viele falsche Informationen rund um das Thema Nationalpark im Spessart verbreitet, so die Umweltverbände. Trotzdem bleibt die mehrheitliche Akzeptanz für die Einrichtung eines Nationalparks in der Spessart region stabil.
„Die Landesregierung sollte den Spessart daher bei der kurz bevorstehenden Kabinettsentscheidung in die Konzeptionsphase übernehmen. Dann bleibt der Region ausreichend Zeit, sich mit Fakten und sachlichen Informationen zum Nationalpark auseinanderzusetzen,“ sagt BN-Vorsitzender Hubert Weiger. „Dazu gehören vor allem die Ergebnisse der durch die Landesregierung in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudien. Denn darin finden sich Antworten auf die Fragen, die besorgte Bürgerinnen und Bürger zum Nationalpark gestellt haben. Die Menschen im Spessart haben ein Recht auf Antworten und darauf, dass sie die Chancen eines Nationalparks auf Basis dieser Ergebnisse weiter prüfen dürfen.“
Aus naturschutzfachlicher Sicht der Umweltverbände sind – neben dem Steigerwald – die Wälder des Spessarts der Spitzenkandidat für die Einrichtung eines Nationalparks von allen in der Auswahl befindlichen Regionen – hierin sind sich die vier Umweltverbände BN, Greenpeace, LBV und WWF einig. „Auch die Rhön und die Donau auen haben Potential, aber die Laubwälder im Spessart gehören zu den ältesten in ganz Deutschland und sind daher etwas ganz Besonderes. Für ihren Schutz tragen wir nicht nur eine nationale, sondern auch eine internationale Verantwortung“, so Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV.
„Die Landesregierung von Horst Seehofer begeht einen groben Fehler, wenn sie den Spessart aus der Konzeptionsphase aus schließt. Er ist naturschutzfachlich am besten geeignet, wird von einer stabilen Mehrheit der Bevölkerung in der Region gewünscht und ist selbst in der CSU mehrheitlich willkommen. Die Konzeptionsphase muss genutzt werden, Fragen zu klären, Kritiker mit ihren Anliegen einzubinden und so am Ende hoffentlich einen Nationalpark mit internationalem Prädikat im Spessart zu feiern“, sagt Martin Kaiser, Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland.
„Die Landesregierung hat immer wieder betont, bei der Auswahl der Region für einen dritten Nationalpark in Bayern den Willen der Bevölkerung zu berücksichtigen. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen: Die Landesregierung hat den klaren Rückhalt der Bevölkerung der Region auch unter den CSU-Wählern, den Spessart mit in die Konzeptionsphase zu nehmen“, betont Wolfgang Hug, Leiter des WWF-Büros in Bayern.
Hintergrundinformation zu der Emnid-Umfrage:
Das Meinungsforschungsinstitut Kantar Emnid befragte zwischen dem 30.6. und 5.7.2017 1.000 Menschen aus den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg, Main-Spessart, Würzburg sowie den kreisfreien Städten Aschaffenburg und Würzburg. Die Befragung wurde bevölkerungsproportional durchgeführt. Die Verteilung der Telefoninterviews orientierte sich an der Einwohnerverteilung auf die einzelnen Landkreise und Städte.
Die Ergebnisse der Umfrage online: www.lbv.de/spessart
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