München, 17.05.2009 — Auf dem Stadtteilfest im Ackermannbogen war die Greenpeace-Gruppe München mit einem Infosstand vertreten. Dort konnten Interessierte auf einem Banner unterschreiben, um sich gegen eine Zulassung der Gen-Mais-Sorten Bt11 (Syngenta) und 1507 (Pioneer/Dow Agro Sciences) in der EU zu auszusprechen. Die Pflanzen produzieren ähnlich wie der kürzlich in Deutschland für den Anbau verbotene Mon810 ein Gift, das Mais Schädlinge bekämpfen soll.
Nach Recherchen von Greenpeace sind diese Pflanzensorten nicht ausreichend auf Risiken für Umwelt und Verbraucher untersucht worden.
Unterstützen Sie uns und schicken Sie einen Protestbrief an Landwirtschaftsministerin Aigner und Umweltminister Gabriel.
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München, 12.05.2009 — Die Greenpeace-Gruppe München wendet sich heute in einem offenen Brief an die Molkerei Weihenstephan. Die Umweltschützer kündigen die Übergabe von Briefen besorgter Verbraucher an, die sich an der Greenpeace Mitmachaktion Der Cent macht's — Milch ohne Gentechnik!
beteiligt haben. Rund 4.000 Briefe sollen am Montag, den 18.05.2009, symbolisch für weitere zehntausende Briefe, Postkarten und Emails, die in den letzten Monaten bei der Molkerei eingetroffen sind, an den Geschäftsführer Frank Schübel unmittelbar am Firmengelände in Freising persönlich übergeben werden.
Die Molkerei Weihenstephan verspielt ihre Glaubwürdigkeit, wenn sie weiter auf gentechnisch verändertes Tierfutter setzt
, sagt Klaus Müller, Gentechnik-Experte der Greenpeace-Gruppe München. Gen-Futter passt nicht mit Alpenidylle und regionaler und naturnaher Milchproduktion zusammen
, so Müller weiter.
Lesen Sie weiter:
- Offener Brief (PDF)
- Presseerklärung zum offenen Brief
- Der Cent macht's — Milch ohne Gentechnik! bei Greenpeace Deutschland
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München, 18.04.2009 - Die Greenpeace-Gruppe München protestiert heute gegen den Einsatz von Gen-Pflanzen im Futter von Milchkühen. Verarbeitet wird die Milch von den namhaften Molkereien Weihenstephan, Bärenmarke und Allgäuland. Die Greenpeace-Aktivisten informieren ab 11 Uhr Verbraucher im Laufe des Samstags nacheinander vor insgesamt sechs Supermärkten in Erding - HIT, Penny, Edeka, Kaufland, Lidl und Tengelmann - darüber, dass der Einsatz von Gen-Futter mit dem Alpen-Idyll nicht zusammen passt. Die Supermarktleiter sollen im Sinne der Verbraucher die Molkereien auffordern, in Zukunft keine Gen-Milch mehr zu produzieren. Ähnliche Aktionen finden heute gleichzeitig in 23 Städten vor mehr als 80 Supermärkten statt.
Lesen Sie mehr in unserer Presseerklärung.
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München, 15.4.2009 - Gegen Patente auf Tiere und Pflanzen demonstrieren heute über tausend Bauern gemeinsam mit Umwelt- und Entwicklungsorganisationen in München. Über 5000 Bürgerinnen und Bürger sowie etwa 50 Verbände haben sich einem Sammeleinspruch gegen ein Patent zur Züchtung von Schweinen angeschlossen. Der Einspruch gegen das ursprünglich vom US-Agrarkonzern Monsanto angemeldete Patent wird heute am Europäischen Patentamt (EPA) in München von der Organisation "Kein Patent auf Leben!" übergeben. Die Teilnehmer des Protest-Marsches unter dem Titel "Stoppt das Patent auf die arme Sau!" fordern ein gesetzliches Verbot von Patenten auf Leben. Greenpeace hat gestern eine neue Recherche zu Patentanträgen vorgelegt, nach der sich die vom EPA genehmigten Patente inzwischen von der Zucht von Kühen bis auf die Milch erstrecken. Die heutige Demonstration gegen Patente auf Leben gilt als die bisher größte in Europa.
Die gesamte Presseerklärung finden Sie hier.
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München, 8.4.2009 - Mit einem Horror-Genmais-Transparent am bayerischen Landtag (Maximilianeum) warnen Greenpeace-Aktivisten heute vor dem Anbau von genmanipuliertem Mais. Die neben dem 15 Meter langen und sechs Meter breiten Protest-Banner angeseilten Umweltschützer fordern Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) auf, ein bundesweites Verbot für den Anbau der Gen-Pflanze durchzusetzen. In Bayern wehrt sich Seehofer gegen den Einsatz der grünen Gentechnik. Über den Anbau des Gen-Maises kann jedoch nur seine Parteifreundin Ilse Aigner, Bundeslandwirtschaftsministerin, entscheiden. Der umstrittene Gen-Mais Mon 810 des US-Agrarkonzerns Monsanto soll in den nächsten Wochen auf 3600 Hektar bundesweit ausgesät werden. Auch in Bayern sind einige Gen-Mais-Felder angemeldet.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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München, 06.03.2009. "Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet!" stand auf dem fünf mal sechs Meter großen Banner, das heute Morgen am Gebäude der Hypo Real Estate Bank in München prangte. Der Protest richtet sich an die Bundesregierung, die Milliarden Euro in die Rettung von Banken pumpt, aber beim Klimaschutz geizt. Stattdessen sollte sie international mehr Verantwortung übernehmen und das notwendige Geld für Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern bereitstellen.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Presserklärung.
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München, 09.02.2009. Gegen die klimaschädlichen Förderprogramme für die Autoindustrie protestierten Greenpeace Aktivisten in München. Vor der Staatskanzlei stand ein Spritschlucker mit einer Abgaswolke, in der Geldscheine herumwirbeln. Darauf stand: "Klimaschädliche Spritfresser verbrennen unsere Steuergelder". Ein Banner forderte: "Herr Seehofer, schützen Sie das Klima, handeln Sie!" Es ist der Start der Firmenwagen-Tour durch alle Bundesländer.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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München, 24.01.2009 - Der Papierverbrauch in Deutschland ist inzwischen pro Kopf auf über 250 Kilogramm pro Jahr angestiegen. Somit verbrauchen wir mehr als der afrikanische und der südamerikanische Kontinent zusammen und zählen damit selbst innerhalb der Industrienationen zu den Spitzenreitern. Mittlerweile sind ca. 80% unserer ursprünglichen Urwälder zerstört. Dennoch fällt jeder 5. Baum dem Papierkonsum zum Opfer. Neben Holz werden zur Herstellung von Papier auch weitere Ressourcen, insbesondere Wasser und Energie, benötigt.
Die Greenpeace-Gruppe München machte an ihrem Infostand in der Münchener Fussgängerzone auf diese enormen Umweltauswirkungen unseres Papierkonsums aufmerksam, und informierte darüber, was jeder tun kann:
- Lassen Sie Verpackungen im Supermarkt zurück, als Signal für den Hersteller, überflüssigen Verpackungsmüll zu vermeiden
- Sperren Sie Werbeprospekte aus ihrem Briefkasten aus mit einem entsprechenden Aufkleber
- Jedes Papier hat 2 Seiten: Nutzen Sie beide beim Kopieren, Drucken und Schreiben
- Verwenden Sie Recycling-Papier: Zum Beschreiben und Bedrucken, und auf der Toilette
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Wald- und Papierseiten.
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München, 6. Dezember 2008 — Anlässlich des Weltklimatages demonstrierten heute Greenpeace Jugendliche in 15 Städten für eine verantwortungsvolle, nachhaltige Verkehrspolitik in Deutschland. In München führten etwa 10 Jugendliche ab 14 Uhr eine Fotoaktion am Odeonsplatz durch, bei der sich Menschen mit einer Sprechblase fotografieren lassen konnten. Auf den Sprechblasen stand beispielsweise geschrieben: "Autospeck muss weg" oder die direkte Aufforderung an den Vorstandvorsitzenden der Daimler AG "Kriegen Sie die Kurve, Herr Zetsche". Die Passanten konnten aber auch ihre eigene Botschaft in eine leere Sprechblase schreiben. Damit gab die Greenpeace Jugend Bürgern, vor allem Jugendlichen, die Möglichkeit, sich für eine klimafreundliche Mobilität einzusetzen. Alle Fotos werden auf die Homepage der Greenpeace Jugend (www.greenpeace-jugend.de) hochgeladen.
Lesen Sie dazu auch unsere Presseerklärung.
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München, 08.11.08 — Die Fischbestände unserer Meere schrumpfen dramatisch. Industrielle, hochmodern gerüstete Fangflotten plündern die Weltmeere. Die langfristige Nutzung der Weltmeere steht auf dem Spiel. Doch was tun, wenn wir uns als Verbraucher oder Verbraucherin verantwortungsbewusst verhalten, aber doch ab und zu gern Fisch essen möchten? Welchen Fisch können wir guten Gewissens kaufen? Darüber informierte die Greenpeace-Gruppe München und stellte den neuen Greenpeace-Ratgeber "Fisch – beliebt, aber bedroht" vor.
Wenn Sie ihn noch nicht haben — hier gibt es ihn zum download.
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