Greenpeace-Aktivisten hatten in den vergangenen Wochen mit Maßbändern und GPS-Geräten den Wald im bayerischen Spessart untersucht und über 23.000 Bäume erfasst. Aus den Daten der alten Buchen und Eichen erstellten sie Karten. Dabei haben sie Einschläge im öffentlichen Wald aufgedeckt, die eindeutig gegen das nationale und europäische Naturschutzrecht verstoßen (mehr Infos hier). Die Aktion in der Münchner Fußgängerzone begleitete auch ein Straßentheater der Greenpeace Jugend. 80 junge AktivistInnen stellten einen Wald dar - bis die Säge kommt.
Weitere Infos unter www.greenpeace.de/buchenwaelder
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Einzigartige alte Buchenwälder mit 300- bis 400-jährigen Eichen bestimmen das Landschaftsbild im bayerischen Spessart. Sie machen die Region zu einem der wertvollsten Waldgebiete Europas. Greenpeace-Aktivisten haben in den letzten sechs Wochen 23.844 alte Buchen und Eichen erfasst und aus den Daten 17 Karten und Grafiken erstellt. Sie dokumentieren die Besonderheit des Gebiets und decken auf, wie sehr die industrielle Forstwirtschaft diese Wälder bedroht. Große Teile des Spessarts bewirtschaften seit dem Jahr 2005 die Bayerischen Staatsforsten (BaySF). "Die Forstwirtschaft des BaySF-Vorstands bedroht die alten Buchenwälder massiv", sagt Volker Oppermann, von Greenpeace München.
Die neuen Karten geben Aufschluss über die Kahlschlagflächen der vergangenen 50 Jahre, die frischen Pflanzstandorte nichtheimischer Nadelbäume in alten Laubwäldern und die Lage unmarkierter Biotopbäume. "Minister Brunner muss mit einem sofortigen Einschlagstopp für alte Buchenwälder auf die neuen Erkenntnisse aus dem Spessart reagieren. Er muss den BaySF-Vorstand in deutliche Schranken weisen", fordert Oppermann. Bayern weigert sich bisher, Beschlüsse der Bundesregierung zum Waldschutz umzusetzen.
Link zum Artikel auf Greenpeace Deutschland
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Am Samstag, dem 3.3.12 erinnerte Greenpeace in München und anderen deutschen Städten an den Atomunfall in Japan vor einem Jahr am 11.03.2011.
"Bei unserem Aktionstag wollen wir vor allem verhindern, dass Deutschland den Neubau von Atomkraftwerken im Ausland unterstützt.", so Walter Fuchs, Atomexperte von Greenpeace München. In einem vorgefertigten Brief fordern Bürger die Bundeskanzlerin auf, den Neubau des Atomkraftwerks Angra 3 in Brasilien nicht durch eine Hermes-Bürgschaft zu unterstützen.
Zwar hat Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Staaten Konsequenzen gezogen und den Atomausstieg fort geführt. Allerdings wäre der Ausstieg wesentlich schneller möglich. Jeder Betriebstag eines AKW schafft unverantwortliche Risiken und belastet Generationen mit dem ungelösten Problem der Lagerung der hochgiftigen radioaktiven Abfälle. Außerdem unterstützt die deutsche Energiepolitik den Neubau von Kohlekraftwerken zu Lasten regenerativer Energien und belastet dadurch das Klima.
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München, 23.2.2012. Mit der Ausbeutung der alten Buchenwälder in Bayern verstoßen die Bayerischen Staatsforste (BaySF) gegen europäische Natura 2000-Richtlinien und das Bundesnaturschutzgesetz. Selbst ihrem eigenen Naturschutzkonzept kommen sie nicht nach. Das illegale Vorgehen deckt Greenpeace heute mit einem in München vorgestellten Report über sieben exemplarische Fälle auf.
"Jetzt wissen wir, warum Bayern die Daten seiner öffentlichen Wälder verheimlicht", sagt Volker Oppermann, von Greenpeace München. Greenpeace erfasst seit dem 2. Februar die Standorte alter Buchen- und Eichenwälder im Spessart. Weil Bayern dem Bund keine Auskunft über seine öffentlichen Wälder gibt, ist nicht erkennbar, welche Gebiete unter Schutz stehen und wo eingeschlagen wird. Die Umweltschützer erstellen Karten, in denen sie besonders schützenswerte Gebiete und Einschläge verzeichnen. Greenpeace zeigt mit dem Report, dass Bayern die bundesweiten Ziele der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt nicht umsetzt. Solange Bayern die Daten seiner öffentlichen Wälder zurückhält, ist es der BaySF möglich, wertvolle Bestände schleichend zu vernichten. Unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts werden alle verbindlichen Verpflichtungen zum Waldschutz abgewiegelt.
Zur Dokumentation:
Report "Zerstörung alter Buchenwälder in Bayern" (pdf)
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München, 25.2.2012. Eine stattliche Platane in der Münchner Fußgängerzone gab den passenden Rahmen für eine Preisnominierung der besonderen Art: Passanten konnten - tatkräftig unterstützt von Kindern der Greenteams - als Zeichen ihres Protests gegen die bayerische Waldpolitik ein Poster mit dem Portrait des bayer. Ministerpräsidenten mit goldenen Kettensägen verzieren. Die Greenpeace-Aktivisten informierten dazu über den rücksichtslosen Umgang der Bayer. Staatsforsten mit alten Buchenwäldern sowie über die derzeitige, von Greenpeace durchgeführte, Aufnahme alter Buchenbestände im Spessart.
Unter dem Motto "Bald ausgeBucht?" können Sie hier einen Appell an den bayer. Umweltminister Marcel Huber versenden.
Den aktuellen Film zur Vorgehensweise der Staatsforsten im Spessart mit dem Titel "Zerstörung alter Buchenwälder in Bayern - Der Fall Spessart: Wie ein einzigartiger Bürgerwald verschwindet." können Sie hier sehen.
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München 9.2.2012. Bayern muss seine internationale Verantwortung für die Buchenwälder wahrnehmen. Die Aktivisten verteilten Protestpostkarten mit der Aufforderung an den Bayerischen Umweltminister Dr. Marcel Huber einen Einschlagstopp für die alten Buchenwälder (ab 140 Jahren), die im öffentlichen Besitz sind, sofort durchzusetzen. Der Einschlagstopp soll so lange gelten, bis Bayern der Verpflichtung aus der Nationalen Biodiversitätstrategie, 10 % des öffentlichen Waldes aus der forstlichen Nutzung zu nehmen, nachgekommen ist. Die Aktion läuft parallel zu dem Waldcamp, das Greenpeace seit letzter Woche im Spessart eingerichtet hat. Da die Bayerischen Staatsforsten keine Daten zu den alten Wäldern trotz mehrmaliger Anfrage veröffentlicht haben, werden dort die alten Laubwälder von Greenpeace kartiert.
Weitere Infos auf der Greenpeace-Kampagnenseite
sowie
Hintergrundinfos zu den Bayerischen Wäldern
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München, 2. 2. 2012 – Greenpeace betreibt seit heute ein Waldcamp im unterfränkischen Spessart, um dort den Bestand der über 140 Jahre alten Buchen und Eichen zu dokumentieren. Im Spessart sind alte Buchenwälder beheimatet, die zu den Wertvollsten in Europa zählen. Als einzige Landesregierung gibt Bayern keine Auskunft über seine öffentlichen Waldflächen. Damit ist nicht erkennbar, welche Gebiete unter Schutz stehen und wo eingeschlagen wird. Bis zu 20 Greenpeace-Aktivisten werden im Spessart mit GPS-Geräten unterwegs sein und die ökologisch wertvollen, alten Buchen und Eichen erfassen. Die laufend aktualisierten Karten wird Greenpeace veröffentlichen.
„Wir brauchen dringend Auskunft, wo sich die besonders wertvollen Bestände befinden. Nur so können wir sicher gehen, dass diese Wälder ausreichend geschützt werden können“, sagt Volker Oppermann, Aktivist aus München im Spessart.
Die unabhängige Umweltschutzorganisation fordert einen sofortigen Einschlagstopp für alle Buchen- und Laubwälder in Deutschland, die über 140 Jahre alt sind. Er soll so lange gelten, bis die Forstwirtschaft zehn Prozent des öffentlichen Waldes nicht mehr nutzt. Ungenutzte Buchenwälder sind wichtig zum Erhalt der Artenvielfalt. Als CO2- Speicher sind diese Wälder ein unverzichtbarer Beitrag zum Klimaschutz. „Wenn die bayerischen Behörden Informationen über öffentliche Wälder zur Geheimsache machen, dann müssen wir sie selbst beschaffen“, so Oppermann.
"Seehofer verweigert die Auskunft über Bayerns öffentliche Wälder. Die bayerische Landesregierung hat schon zuvor Auskünfte über öffentliche Waldflächen verweigert. "
Weitere Infos, Video und Protestaktion auf der Kampagnenseite:
Greenpeace schützt alte Buchenwälder im Spessart
und
Hintergrund zum Spessart.
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Zum Start der "Grünen Woche" fordern BUND, NABU, Forum Umwelt und Entwicklung und Greenpeace einen sofortigen Einschlagstopp für alte Laubwälder in öffentlichem Besitz. Zehn Prozent des öffentlichen Waldes sollen auf zusammenhängenden Flächen aus der forstlichen Nutzung genommen und rechtlich verbindlich als "Urwälder von morgen" ausgewiesen werden. Nur so kann die von der Bundesregierung im Jahr 2007 beschlossene "Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt" umgesetzt werden.
Weniger als ein Prozent Wald steht in Deutschland derzeit unter verbindlichem Schutz vor der Säge.
Weitere Informationen zu geforderten Waldschutzgebieten in Bayern
Die ganze Presseerklärung finden Sie hier.
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Bei vielen Tankstellen in München und Umland finden sich noch Gen-Süssigkeiten im Sortiment. Deshalb demonstrierten Greenpeace Aktivisten am 22.10. vor sieben Tankstellen mit der Forderung, endlich den Kundenwillen zu respektieren und auf diese Gen-Riegel im Sortiment zu verzichten. In den letzten Wochen haben hunderte von Verbrauchern dazu auf Bannern mit dem Titel "Wir sagen nein zu Gentechnik in Süßigkeiten" unterschrieben.
Die Gen-Detektive von Greenpeace München haben gentechnisch veränderte
Süßigkeiten in München und Umland an vielen Tankstellen sowie an einem Imbiss und
in einer Videothek identifiziert. Es handelt sich beispielsweise um die Produkte
„Butterfinger”, „Baby Ruth” und „Baby Ruth Crisp”der Firma Nestlé, sowie um „Reese's
Peanut Butter Cups” und „Reese's NutRageous” der Firma Hershey, die aus den USA
importiert werden. Während enige Händler bereits reagiert und die Gen-Riegel aus dem
Sortiment genommen haben, stellen sich insbesondere Tankstellen der Marken Allguth
und Bavaria Petrol in München und Umland noch stur.
Hier finden Sie unsere Recherche-Ergebnisse.
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Detox our waters(Entgiftet unsere Gewässer) und
Detox our Future(Entgiftet unsere Zukunft). Damit machen sie Sportmarken wie Adidas und Nike deutlich, dass sie für ihre Kleidung eine giftfreie Produktion verlangen. Mehr
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