Die Regierung handelt gegen das unterschriebene Weltklimaabkommen!
München, 14. Januar 2017. Mit einem Fahrrad mit Blaulicht hat Greenpeace am Richard-Strauß-Brunnen die Passanten auf die gefährliche Politik unserer Regierung aufmerksam gemacht.
Die Regierung hat Ende 2015 das Weltklimaabkommen unterzeichnet. Darin wurde vereinbart, die Erderwärmung unter 2 Grad, möglichst unter 1,5 Grad zu halten. Entgegen dieser Verpflichtung wurden keine konkreten Maßnahmen geplant um z.B. Kohlekraftwerke zu schließen. Stattdessen wurde die gut laufende Umstellung auf Wind- und Solarenergie sogar noch gebremst. Abschreckende Ausschreibungsmodelle und Deckelung der Erneuerbaren Energien wurden gesetzlich festgelegt. Die Windenergie wird zusätzlich durch fehlenden Netzausbau und übermäßige Abstandsregelungen behindert.
Wenn Umwelt- und Gesundheitsschäden in der Kostenrechnung mit berücksichtigt würden, dann wäre die Kohle heute schon preislich nicht mehr konkurrenzfähig.
Natürlich ist es nicht einfach, die Beschäftigten in der Braunkohleverstromung in neuen Arbeitsgebieten einzusetzen. Es führt jedoch kein Weg vorbei, wenn eine lebensbedrohliche Erwärmung des Klimas vermieden werden soll.
Klimaabkommen zwar unterschreiben, dann aber in der Praxis die Profitinteressen der Wirtschaft vertreten: Das ist ein Skandal!