
Am Samstag, dem 3.3.12 erinnerte Greenpeace in München und anderen deutschen Städten an den Atomunfall in Japan vor einem Jahr am 11.03.2011.
"Bei unserem Aktionstag wollen wir vor allem verhindern, dass Deutschland den Neubau von Atomkraftwerken im Ausland unterstützt.", so Walter Fuchs, Atomexperte von Greenpeace München. In einem vorgefertigten Brief fordern Bürger die Bundeskanzlerin auf, den Neubau des Atomkraftwerks Angra 3 in Brasilien nicht durch eine Hermes-Bürgschaft zu unterstützen.
Zwar hat Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Staaten Konsequenzen gezogen und den Atomausstieg fort geführt. Allerdings wäre der Ausstieg wesentlich schneller möglich. Jeder Betriebstag eines AKW schafft unverantwortliche Risiken und belastet Generationen mit dem ungelösten Problem der Lagerung der hochgiftigen radioaktiven Abfälle. Außerdem unterstützt die deutsche Energiepolitik den Neubau von Kohlekraftwerken zu Lasten regenerativer Energien und belastet dadurch das Klima.