Wissen Sie wo Ihr Strom herkommt?
Greenpeace fordert EU-weite Stromkennzeichung
Als Verbraucher haben Sie ein Recht auf Information! Fragen Sie Ihren Stromversorger, woher Ihre Energie kommt
, sagt Walter Fuchs, der Energie-Experte der Greenpeace-Gruppe München.
Damit der Verbraucher auf seiner Stromrechnung darüber informiert wird, wie der von ihm verbrauchte Strom produziert wurde, fordert Greenpeace eine gesetzlich vorgeschriebene Stromkennzeichnung. Das dies möglich ist zeigen z.B. Kalifornien oder Österreich, wo eine solche Regelung bereits Realität ist.
Über eine EU-weite Regelung wird am 20./21. Juni beim Ministertreffen in Sevilla verhandelt. Europa-Parlamentarier und Wirtschaftsminister Müller treten für die Kennzeichnung ein. Trotzdem besteht die Gefahr, das die Herkunft des Stroms verschleiert werden soll. E.on hat sich bereits an Energieversorgern in Russland und Litauen beteiligt, die Atomreaktoren des "Tschernobyl"-Typs RBMK betreiben. Noch fehlt eine leistungsfähige Hochspannungsleitung nach Westeuropa, Pläne liegen jedoch schon vor. Demnach ist es nur eine Frage der Zeit, wann Strom aus den besonders gefährlichen osteuropäischen Reaktoren auch München erreichen wird.
Weitere Informationen finden Sie auch unter http://www.greenpeace.de bei Themen / Energie.