Heute, am 27.5.2007, fand nach einem Trauerzug, beginnend am Isartorplatz in München, der Unbekannte Wal seine letzte Ruhestätte an der Münchener Freiheit.
Verwirrt vom ohrenbetäubenden Lärm des Schiffsverkehrs, erkrankt durch unzählige Gifte im Meer, bedroht durch kilometerlange Treibnetze, erlegt durch isländische, japanische und norwegische Jäger, endete damit eine Zeit langen Leidens.
Wir trauern um ein Tier, das als sanfter Riese der See, als Sinnbild für den rücksichtslosen Umgang des Menschen mit dem Meer steht.
Wir trauern, weil die Länder Norwegen, Island und Japan sich das Recht genommen haben, entgegen internationaler Abkommen, weiterhin Wale zu töten für angeblich wissenschaftliche Zwecke.
Aber sorgen wir dafür, dass dieser Wal nicht umsonst gestorben ist.
Sorgen wir dafür, dass bei der jetzt stattfindenden Vertragsstaatenkonferenz der internationalen Walfangkommision (IWC) die Wale in Zukunft konsequent geschützt werden - nicht nur die 30 Großwal-Arten, sondern alle 80 Wal-Arten.
Ihre Greenpeace Jugend-AG München
Weiter Informationen zum Schutz der Wale finden Sie hier und bei Greenpeace Deutschland.