"Japan: die Welt beobachtet dich!"

Greenpeace-Kids fordern, dass Japan das Abschlachten der Wale beendet

Japan: The World is watching you

Mittwoch, 15.05.2002

Auf aufblasbaren Walen sammelte die Greenpeace Jugendgruppe in der Rosenstrasse im Zentrum von München Unterschriften gegen die illegalen Machenschaften der japanischen Walfänger. Mit grossen Wal-Augen als Masken deuteten die Jugendlichen an, dass die Walfänger in ihrem Tun nicht unbeachtet bleiben.

Stoppt den Walfang - sofort! fordert Nadja Khadjavi, Sprecherin der Greenpeace-Jugendlichen in München.

Obwohl Walfang offiziell seit 1986 verboten ist, behauptet Japan, Wale zu wissenschaftlichen Zwecken zu schlachten. In Wahrheit betreibt das Land einen ertragreichen Delikatessenhandel mit Walfleisch.

Infostand in der Rosenstrasse Infostand in der Rosenstrasse Infostand in der Rosenstrasse

Donnerstag, 16.05.02

Japanisches Konsulat in München Mit den mit Unterschriften übersääten Walen ging es am Donnerstag zum japanischen Konsulat. Dort wurden sie dem japanischen Botschafter übergeben.

Ende Mai 2002 findet die Konferenz der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) ausgerechnet in Japan statt. Die japanische Regierung scheute in der letzten Zeit nicht davor zurück, Stimmen der Entwicklungsländer zu kaufen, um das Walfangverbot in der IWC zu kippen. Dies wäre der Startschuss für einen kommerziellen Walfang im grossen Stil, der die Wale an den Rand der Ausrottung bringen würde.