Billigfleisch befeuert die Klimakrise
Da Edeka als einziger großer Lebensmitteleinzelhändler nicht angekündigt hatte aus der schlechtesten Haltungsform 1 bei Fleisch auszusteigen, protestierten heute deutschlandweit Greenpeace-Aktive vor Edeka-Filialen für mehr Tier- und Klimaschutz, auch in München.

Das Problem mit Billigfleisch
Greenpeace-Aktive informierten die Kundschaft von Edeka-Filialen über die Folgen der Fleischproduktion, denn der Preis, den wir alle für Fleisch zahlen, ist um ein Vielfaches höher als der Betrag auf dem Preisschild im Supermarkt.
So ist das Ausmaß der industriellen Tierhaltung für die Zerstörung von Wäldern, das Artensterben, die Verschmutzung von Wasser und Böden sowie für unermessliches Tierleid verantwortlich. Den Tieren mangelt es an Beschäftigungsmöglichkeiten, Licht, Stroh, Auslauf und Außenklimazonen. Überdies gehört gentechnisch verändertes Futter zum Alltag in den Ställen. Auch entstehen durch den massenhaften Einsatz von Antibiotika gefährliche Resistenzen bei Krankheitserregern, gegen die selbst Reserveantibiotika wirkungslos werden.
Mit 10% mehr Platz ist die Haltungsform 2 kaum besser als der gesetzliche Mindeststandard und verstößt so wie die Haltungsform 1 nachweislich gegen geltendes Tierschutzrecht.
Mehr Informationen finden Sie hier: greenpeace.de/themen/landwirtschaft.

Mitmachen
Eine aktuelle repräsentative Umfrage zeigt: 88 Prozent der Verbraucher:innen wollen, dass die Tiere artgerecht gehalten werden.
Fordern Sie mit uns Edeka auf, Fleisch der Haltungsformen 1 und 2 aus dem Sortiment zu nehmen, Fleischwerbung zu beenden und entlang der gesamten Produktionskette faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen zu garantieren: https://act.greenpeace.de/tierleid-garantie.