Greenpeace: Jeder kann alte Buchen retten
Umweltschützer protestieren bundesweit für den Schutz alter Baumriesen

München, 31. 3. 2012.

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Für den Schutz alter Buchen protestieren Greenpeace-Aktivisten in ganz Deutschland. In 54 Städten verteilen sie an Infoständen drei Meter lange Maßbänder an Passanten, mit denen diese den Umfang und das Alter der Bäume in ihrer Umgebung bestimmen können. "Mit dieser Aktion können sich viele Menschen für den Schutz der Urwälder von morgen engagieren", sagt Volker Oppermann, Waldexperte von Greenpeace-München. "Wir brauchen alte Wälder für uns, für den Klimaschutz und für den Erhalt vieler Tiere und Pflanzen. Sie sind durch intensive Einschläge bedroht."

Greenpeace-Aktivisten hatten in den vergangenen Wochen mit Maßbändern und GPS-Geräten den Wald im bayerischen Spessart untersucht und über 23.000 Bäume erfasst. Aus den Daten der alten Buchen und Eichen erstellten sie Karten. Dabei haben sie Einschläge im öffentlichen Wald aufgedeckt, die eindeutig gegen das nationale und europäische Naturschutzrecht verstoßen (mehr Infos hier). Die Aktion in der Münchner Fußgängerzone begleitete auch ein Straßentheater der Greenpeace Jugend. 80 junge AktivistInnen stellten einen Wald dar - bis die Säge kommt.

Weitere Infos unter www.greenpeace.de/buchenwaelder