Klimaschutz: USA blockiert
Rund drei Wochen vor der UN-Klimakonferenz in Bonn protestierte Greenpeace am Freitag, dem 22.06.2001 vor dem Münchner US-Konsulat gegen die Blockadehaltung der USA beim internationalen Klimaschutz und überreichte eine Protestnote. Auf einem Banner stand "Dürren, Hochwasser, Stürme, USA verursacht Klimachaos".
Die Klimakonferenz in Bonn ist die vielleicht letzte Chance, sich auf einen Klimaschutzplan zu verständigen,
sagte Karsten Smid, Energieexperte bei Greenpeace, in München. Präsident Bush, dessen Land weltweit die größte Menge an Kohlendioxid produziert, macht durch seine Blockadehaltung jahrelange Bemühungen um ein wirksames Klimaabkommen zunichte und das, obwohl selbst der Nationale Wissenschaftsrat der USA betont, dass die Klimaveränderung durch den Menschen verursacht wird und dringend Lösungen gefunden werden müssen.
Passanten konnten am eigenen Leib die Folgen des Klimawandels erfahren: Auf dem Odeonsplatz hatte Greenpeace eine Klimaausstellung aufgebaut und zu einem Rundgang aufgefordert. Beim Durchlaufen dreier "Klimaräume" konnten sie von Windmaschinen und Wärmestrahlern erzeugte Stürme, Überschwemmungen und Hitzewellen erleben. Auf Bildern und Informationstafeln wurden die Ursachen des Klimawandels erklärt.
Lesen Sie dazu auch unsere Presseerklärung.