München, 27.10.2009 — Gen-Detektive der Greenpeace-Gruppe München fahnden weiter nach Großhändlern im Großraum München, die gentechnisch veränderte Speiseöle in ihrem Sortiment führen. Gleich zweimal sind die Gen-Detektive fündig geworden. Die Firma Alfapack GmbH mit Zentrale in Nürnberg verkauft das Gen-Öl Sedina
und die PanAsia GmbH mit Hauptsitz in Wien führt das aus gentechnisch veränderter Soja hergestellte Delikatessöl/Tafelöl
in ihrem Sortiment. Die Münchner Filialen der beiden Firmen wurden in die Schwarze Liste der Gen-Öl-Händler
der Greenpeace-Gruppe München aufgenommen, die erstmals im Februar 2007 veröffentlicht wurde.
Der Großhandel muss endlich den Verbraucherwunsch nach gentechnikfreiem Essen respektieren und Gen-Öle aus seinem Sortiment entfernen
, sagt Klaus Müller, Gentechnik-Experte der Greenpeace-Gruppe München. Auch aus Verantwortung gegenüber den Gastwirten gehören Gen-Öle nicht in das Sortiment des Großhandels
, so Müller weiter. Denn zum einen lehnen etwa 80 Prozent der Verbraucher in Deutschland den Einsatz von Gentechnik in Lebensmitteln ab. Zum anderen zeigen Recherchen der Greenpeace Gen-Detektive immer wieder, dass die meisten Gastwirte gentechnisch veränderte Speiseöle unwissentlich einsetzen und als Folge gegen die gesetzliche Gentechnik-Kennzeichnung verstoßen.
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