Illegaler Gen-Leinsamen noch immer in Baldham zu finden
Greenpeace-Gruppe München räumt nicht zugelassene Gen-Lebensmittel aus den Regalen

Baldham, 19.09.2009 — Aktivisten der Greenpeace-Gruppe München entfernten heute in einer Filiale der Supermarktkette Tengelmann Produkte mit illegalem Gen-Leinsamen aus den Regalen. Sie wurden dem Filialleiter übergeben, damit dieser die Lebensmittel an die Hersteller zurückschickt. Bei der betroffenen Ware handelt es sich um das 'Frühstücksmüsli' der Firma Seitenbacher. Greenpeace hatte bereits am 11. September in diesem Lebensmittel eine Verunreinigung mit illegalem Gen-Leinsamen nachgewiesen. Die Händler sind dazu verpflichtet, alle betroffenen Produkte unverzüglich vom Markt zu nehmen. Die Greenpeace-Aktivisten protestieren mit ihrer Aktion gegen die Untätigkeit der Händler, die die illegalen Gen-Lebensmittel noch immer zum Verkauf anbieten.

Diese fahrlässige Schlamperei von Tengelmann nehmen wir Verbraucher nicht hin, sagt Klaus Müller, Gentechnik-Experte der Greenpeace-Gruppe München. Über eine Woche nach ihrem Fund liegt die illegale Gen-Ware noch immer in den Regalen der Supermärkte. Die möglichen gesundheitlichen Risiken des Gen-Leinsamens für die Bevölkerung wurden von den europäischen Behörden nicht überprüft. Wir lassen nicht zu, dass wir Verbraucher zu Versuchskaninchen gemacht werden.

Greenpeace-Aktivisten räumen die Gen-Produkte heute aus den Regalen von 16 Supermärkten in Bonn, Celle, Chemnitz, Darmstadt, Göttingen, Hannover, Karlsruhe, Köln, Oldenburg und München. In Filialen von Edeka, Kaufland, Real, REWE, Schlecker und Tengelmann haben die Aktivisten die Gen-Produkte gefunden.

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